hutzelbein hat geschrieben:Die Farbe würde mich nicht stören. Aber meiner Frau würde ich eine bessere Nähmaschine gönnen. Ich habe diese Maschine noch nie bewußt gesehen. Sie ist bei mir durchs Raster gefallen. Es ist eine CB-Greifermaschine. Im Kopfbereich sehe ich einen Nadelstangenhalter aus Spritzguss. Das Zahnrad an der Greiferantriebswelle ist aus Kunsstoff. Im Unterbau sehe ich weitere Teile aus Spritzguss. An so einer Maschine würde ich jedenfalls keinen Servo-Motor anbauen wollen.
An dieser Maschine sieht man deutlich, dass es mit der deutschen Nähmaschinenindustrie Anfang der 80er Jahre steil berg ab ging. Die Maschine sieht stark danach aus, dass sie in Wahrheit von Janome und nicht von Pfaff hergestellt wurde. Auf die hätte Pfaff locker verzichten können. Aber was versucht man nicht alles, wenn man rote Zahlen schreibt und wenn man von der Dumpingpreis-Konkurrenz langsam aber sicher aus dem Markt gedrängt wird. Deutsche Ingenieurskunst war das aus meiner Sicht nicht. Diese Maschine wurde mE von Pfaff Kaufleuten entwickelt.
es verhält sich alles etwas anders als es oft im Internet behauptet wird
die Maschine stammt aus der zeit des Joint-ventures zwischen Pfaff und Janome
sie wurde in verschiedenen Versionen verkauft (Pfaff, Gritzner, Karstadt, … )
umgekehrt wurde die Pfaff 1221 in Japan verkauft
Pfaff hatte keine roten zahlen, als die 1. Insolvenz angemeldet wurde, sondern dieser Hongkong-chinese, der vorher singer aufgekauft hatte, ließ eine konzernumlage in astronomischer höhe verbuchen
daraufhin meldete der vorstand die Insolvenz an
die folge war, daß der chinese mit internationalem Haftbefehl gesucht wurde