Efka 552 von 380V auf 220V umstellen
Efka 552 von 380V auf 220V umstellen
Welche Größe muss der Kondensator haben, den ich dann zwischenschalten muss?
Kann mir jemand anhand meiner Fotos sagen, wie ich den neuen Stecker mit Kabel anschließen muss und welchen Kondensator ich wo bestellen muss?
Die Pfaff 483 hat nämlich keinen Rückwärtshebel, daher muss ich die Elektronik auch nutzen (Fadenabschneider, Nähfußheber, ....
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- Alfred
- Edelschrauber
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Re: Efka 552 von 380V auf 220V umstellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Steinmetzschaltung,
je nach Drehrichtung muss der Kondensator entsprechend angeschlossen werden, man rechnet Leistung kW mal 0,7 in µF.
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- Alfred
- Edelschrauber
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Re: Efka 552 von 380V auf 220V umstellen
stimmt, da habe ich mich vertan...
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Re: Efka 552 von 380V auf 220V umstellen
Ganz so einfach ist es nicht bei dem EFKA.
Zuerst müssen die Motorkabel umgeklemmt werden,der Schaltplan sollte auf der Innenseite des Deckels hinten am Motor kleben.
Je nach Seriennr. des Motors eignet der sich mehr oder weniger gut für den Betrieb mit 220 V. Es kann sein,das nicht nur der "Steinmetz-Kondensator" als Betriebskondensator benötigt wird,sondern zudem auch noch ein zusätzlicher Anlaufkondensator,der nach Anlaufen des Motors wieder automatisch/manuell getrennt werden muß. (Sonst überhitzt die Motorwicklung)
Außerdem muß der Motorschutz-Schalter umgeklemmt werden,weil er sonst wegen Überlastung durch nun einphasigen Betrieb abschaltet.
Alternativ kann man auch einen stärkeren Motorschutz-Schalter einbauen.
Insgesamt ist der Komplettumbau doch etwas anspruchsvoller und ich empfehle hier wirklich einen Elektriker zu kontaktieren.
Nach Abschluß der Arbeiten läuft der Motor (natürlich mit weniger Kraft,als vorher) recht gut mit 220 V,die bessere Lösung wäre aber,sich nach einem EFKA DC Motor umzuschauen.
Zuerst müssen die Motorkabel umgeklemmt werden,der Schaltplan sollte auf der Innenseite des Deckels hinten am Motor kleben.
Je nach Seriennr. des Motors eignet der sich mehr oder weniger gut für den Betrieb mit 220 V. Es kann sein,das nicht nur der "Steinmetz-Kondensator" als Betriebskondensator benötigt wird,sondern zudem auch noch ein zusätzlicher Anlaufkondensator,der nach Anlaufen des Motors wieder automatisch/manuell getrennt werden muß. (Sonst überhitzt die Motorwicklung)
Außerdem muß der Motorschutz-Schalter umgeklemmt werden,weil er sonst wegen Überlastung durch nun einphasigen Betrieb abschaltet.
Alternativ kann man auch einen stärkeren Motorschutz-Schalter einbauen.
Insgesamt ist der Komplettumbau doch etwas anspruchsvoller und ich empfehle hier wirklich einen Elektriker zu kontaktieren.
Nach Abschluß der Arbeiten läuft der Motor (natürlich mit weniger Kraft,als vorher) recht gut mit 220 V,die bessere Lösung wäre aber,sich nach einem EFKA DC Motor umzuschauen.
Слава Україні!
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- mahlekolben
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Re: Efka 552 von 380V auf 220V umstellen
Ein Anlaufkondensator wird nicht nötig sein: Hier wird keine 500kg Bêché (da sieht man die Umschaltung schön) oder Schwimmbadpumpe gestartet, sondern eine Nähmaschine in Gang gebracht.
Bei diesem ganzen Kondensator-Gedöns... Der Motor verliert Leistung und er läuft langsamer an. Beides ist nicht unbedingt Gewinnbringend.
Wenn jetzt nicht so viele Extras an der Maschine wären, würde ich ja die Überlegung zu einem kleinen Servo anregen wollen. Wenn es um einen Servo gehen darf, kommt hier wohl nur eine größere Lösung in Frage.
Hier mal ein Beispiel (es gibt sicherlich bessere):
https://www.sewtex.de/Motore--Gestell-- ... 695fb0e2ab
Es fehlt dann noch ein Kompressor mit Druckregler und Lufttrockner. Da kann man sich mal Flüster-Kompressore anschauen, einer aus dem Bereich Airbrush wird schon reichen. Mein Kompressor in der Werkstatt ist gerade mal so laut, wie Ommas alte Tiefkühltruhe - kein Quatsch.
Nach dem Kauf kommt der Umbau, nach dem Umbau die Einrichtung, nach der Einrichtung die Programmierung, nach der Programmierung die Anpassung. Das alles ist auch nicht so ganz trivial, aber es geht. Ich gehe von zwei Tagen intensivem Umbau aus - aber dann hat man auch eine Lösung, die man tatsächlich nutzen kann. Und man ist frei vom Steckdosen-Gedanken.
Oder aber man entscheidet sich für eine kleinere Servo-Lösung und verzichtet halt auf einige Komfort-Funktionen. Puristen würden nun sagen: "Was nicht dran ist, kann auch nicht kaputt gehen..." Das ist vielleicht auch eine Überlegung wert. "Back to the roots" quasi.
Ein weiterer Gedanke in Richtung Servo-Motor: Das, was derzeit verbaut ist, wird auch nicht jünger und man darf sicherlich die Frage nach der Ersatzteil-Verfügbarkeit stellen.
Im Sicherungskasten kommen drei Phasen an. In der Regel werden Herde in der Küche dreiphasig angeschlossen, Durchlauferhitzer ebenso. So einen Durchlauferhitzer findet man nicht in jeder Wohnung, aber vielleicht ergibt sich ab Herd oder ab Sicherungskasten die Möglichkeit, auf kurzem Wege an drei Phasen zu kommen.
Bei diesem ganzen Kondensator-Gedöns... Der Motor verliert Leistung und er läuft langsamer an. Beides ist nicht unbedingt Gewinnbringend.
Wenn jetzt nicht so viele Extras an der Maschine wären, würde ich ja die Überlegung zu einem kleinen Servo anregen wollen. Wenn es um einen Servo gehen darf, kommt hier wohl nur eine größere Lösung in Frage.
Hier mal ein Beispiel (es gibt sicherlich bessere):
https://www.sewtex.de/Motore--Gestell-- ... 695fb0e2ab
Es fehlt dann noch ein Kompressor mit Druckregler und Lufttrockner. Da kann man sich mal Flüster-Kompressore anschauen, einer aus dem Bereich Airbrush wird schon reichen. Mein Kompressor in der Werkstatt ist gerade mal so laut, wie Ommas alte Tiefkühltruhe - kein Quatsch.
Nach dem Kauf kommt der Umbau, nach dem Umbau die Einrichtung, nach der Einrichtung die Programmierung, nach der Programmierung die Anpassung. Das alles ist auch nicht so ganz trivial, aber es geht. Ich gehe von zwei Tagen intensivem Umbau aus - aber dann hat man auch eine Lösung, die man tatsächlich nutzen kann. Und man ist frei vom Steckdosen-Gedanken.
Oder aber man entscheidet sich für eine kleinere Servo-Lösung und verzichtet halt auf einige Komfort-Funktionen. Puristen würden nun sagen: "Was nicht dran ist, kann auch nicht kaputt gehen..." Das ist vielleicht auch eine Überlegung wert. "Back to the roots" quasi.
Ein weiterer Gedanke in Richtung Servo-Motor: Das, was derzeit verbaut ist, wird auch nicht jünger und man darf sicherlich die Frage nach der Ersatzteil-Verfügbarkeit stellen.
Im Sicherungskasten kommen drei Phasen an. In der Regel werden Herde in der Küche dreiphasig angeschlossen, Durchlauferhitzer ebenso. So einen Durchlauferhitzer findet man nicht in jeder Wohnung, aber vielleicht ergibt sich ab Herd oder ab Sicherungskasten die Möglichkeit, auf kurzem Wege an drei Phasen zu kommen.
Beste Grüße!
Michael
Michael
Re: Efka 552 von 380V auf 220V umstellen
Die Wicklungsdaten und Blechschnitte sind bei den einzelnen Baureihen unterschiedlich und deshalb ist bei diversen Motoren genau so ein Anlaufkondensator nötig.
Sorry,das sagt Efka und das ist auch meine Erfahrung und es hat überhaupt nichts mit der Größe des Motors zu tun.
Im übrigen sind die anzusteuernden Aggregate keine "Komfort-Funktionen",sondern wichtiges professionelles Zubehör für diese Industrie-Nähmaschinen.
Sorry,das sagt Efka und das ist auch meine Erfahrung und es hat überhaupt nichts mit der Größe des Motors zu tun.
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- mahlekolben
- Edelschrauber
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Re: Efka 552 von 380V auf 220V umstellen
Ich stelle morgen mal Fotos ein.
Ich habe auch schon überlegt, ob ich einfach einen Servomotor drunter baue und die Pneumatik dann nicht mehr bräuchte. Aber die Maschine hat keinen Rückwartshebel verbaut, weil das Riegeln ja die Automatik der Efka macht. Ich könnte wirklich auf die automatische Verriegelung verzichten, der Fadenabschneider funktioniert eh nicht. Aber das Anheben des Nähfuß ist schon praktisch.
Könnte man das alles wegbauen und einen Rückwärtshebel bei Pfaff bestellen?
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- det
- Moderator
- Beiträge: 7320
- Registriert: Freitag 20. Februar 2015, 11:01
- Wohnort: unterer linker Niederrhein
Re: Efka 552 von 380V auf 220V umstellen
Hallo,
ist das nicht eher ein Schnell- als ein Ledernäher?
Du wirst eventuell Probleme bekommen
- bei der Spulenkapsel, so ab ca. 30er Garn
- beim Fadenspalt des Spulenkapselhalters/Spulenkapselhalteranhaltestück
- bei der möglichen Nadelstärke in Kombination mit dem Stichloch
- evtl. bei der erforderlichen hohen Oberfadenspannung
auch der Nähfußdruck muss beim Ledernähen meist deutlich erhöht werden, damit es keine Fehlstiche gibt.
Kannst du erkennen, wo der Oberfaden aufgehalten wird, wenn du die Maschine von Hand durchdrehst?
Evtl. vorher den Riemen abwerfen.
Gruß
Detlef
ist das nicht eher ein Schnell- als ein Ledernäher?
Du wirst eventuell Probleme bekommen
- bei der Spulenkapsel, so ab ca. 30er Garn
- beim Fadenspalt des Spulenkapselhalters/Spulenkapselhalteranhaltestück
- bei der möglichen Nadelstärke in Kombination mit dem Stichloch
- evtl. bei der erforderlichen hohen Oberfadenspannung
auch der Nähfußdruck muss beim Ledernähen meist deutlich erhöht werden, damit es keine Fehlstiche gibt.
Kannst du erkennen, wo der Oberfaden aufgehalten wird, wenn du die Maschine von Hand durchdrehst?
Evtl. vorher den Riemen abwerfen.
Gruß
Detlef
Zuletzt geändert von det am Mittwoch 24. März 2021, 11:19, insgesamt 1-mal geändert.
Maschinen: viel zu viele - Zeit dafür: viel zu wenig
- Bekennender Schneckenversender, habt Geduld mit mir -
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