Singer 207 D2 Infos/Anleitung
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Singer 207 D2 Infos/Anleitung
Hallo liebe Forenmitglieder,
ich habe heute eine Singer 207 D2 geschenkt bekommen und bräuchte dazu etwas Hilfe.
Zum einen wäre eine Anleitung nicht schlecht, da ich nicht genau weiß wie sie zum einfädeln ist.
Das andere wäre das Zubehör das im Schubladen dabei war, da kann ich einiges nicht genau deuten für was man es verwendet.
Vielleicht kann mir ja jemand weiter helfen mit meinem neuen Schmuckstück.
Viele Grüße
ich habe heute eine Singer 207 D2 geschenkt bekommen und bräuchte dazu etwas Hilfe.
Zum einen wäre eine Anleitung nicht schlecht, da ich nicht genau weiß wie sie zum einfädeln ist.
Das andere wäre das Zubehör das im Schubladen dabei war, da kann ich einiges nicht genau deuten für was man es verwendet.
Vielleicht kann mir ja jemand weiter helfen mit meinem neuen Schmuckstück.
Viele Grüße
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Re: Singer 207 D2 Infos/Anleitung
Herzlichen Glückwunsch zur schönen Maschine - die 207 hätte ich mir auch schenken lassen.
Dann das Zubehör
und die Übersicht
Den Rest vom PDF muss ich erst mal kleinmachen - oder Du wartest bis Paulchen Panther vorbei kommt.
ich habe erstmal nur die Einfädelung kopiert und komprimiert.Walder1874 hat geschrieben: ↑Sonntag 30. April 2023, 19:12 Zum einen wäre eine Anleitung nicht schlecht, da ich nicht genau weiß wie sie zum einfädeln ist.
Dann das Zubehör
und die Übersicht
Den Rest vom PDF muss ich erst mal kleinmachen - oder Du wartest bis Paulchen Panther vorbei kommt.
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- adler104
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Re: Singer 207 D2 Infos/Anleitung
Middem Öl nich spaasam sein!
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Re: Singer 207 D2 Infos/Anleitung
Super vielen dank für die schnellen Antworten.
Jetzt komm ich schon weiter mit meiner neuen Maschine.
Ich hab hier im Forum gelesen das die Singer 207 selten ist, hat es dann von dieser Maschine nicht viel gegeben oder wie ist das?
Viele Grüße
Jetzt komm ich schon weiter mit meiner neuen Maschine.
Ich hab hier im Forum gelesen das die Singer 207 selten ist, hat es dann von dieser Maschine nicht viel gegeben oder wie ist das?
Viele Grüße
- adler104
- Edelschrauber
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Re: Singer 207 D2 Infos/Anleitung
Die 207D ist m.o.w. die "erwachsene" Version der Singer 206 (jedoch mit CB Greifer) und der Vorläufer der 307G2 (Doppelumlauf Greifer aber der ist größer als bei der 206). AFAIK wurde die 207 nur in Deutschland (Wittenberge) gefertigt aber sonst nicht international (z.b Kilbowie, UK oder Elizabeth, USA usw.), ebenso die 307G (die jedoch dann in Karlsruhe). Es gibt ja auch Maschinen, die baugleich (je nach Unterklasse) in mehreren Singer Werken gefertigt wurde, wie z.B die 31 / 31K / 31D usw.
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Re: Singer 207 D2 Infos/Anleitung
Singer hatte das Problem, dass sie (wie die anderen feinmechanischen Betribe auch) sehr viel Kriegsmaterial produzieren mussten.
Und - das Singer nach Wegfall des Werkes Wittenberge (1945) -
in Deutschland bis 1958 ! keine Produktionsstätte mehr hatte.
Im Singer Werk Kilbowie (Schottland) wurde produziert - Kriegsschäden gab es dort nicht.
Nun war Deutschland schon länger führend bei der Nähmaschinenentwicklung - Singer kaufte die besten amerikanischen Konkurrenten auf.
in der Klasse der großen Herrenschneider Maschinen - der Klasse der Singer 207 gab es
Pfaff 38 (auch CB Greifer)
Mundlos 260 (Doppelumlaufgreifer)
Phoenix 49 (Doppelumlauf)
Gritzner baute seit 1927 ZZ Nähmaschinen fürs Handwerk, außerdem hatte Gritzner 1887 den Doppelumlaufgreifer erfunden.
Anker MMZ (Doppelumlauf)
ich weiß nicht was Dürkopp und Adler am Start hatten, aber ich nehme an, da war bestimmt etwas. (sowohl vor 1945 als auch danach) und Kayser ?? waren die schon von Pfaff gekauft?
Aber - die Situation vor dem Krieg war bereits so, das Pfaff auch eine Herrenschneidermaschine mit Doppelunlaufgreifer und ZZ brauchte, um weiter am deutschen Matkt bestehen zu können.
Singer konnten ihre Produkte weltweit verkaufen und hatten auch einige Mitbewerber im eigenen Land (White, Davis, Willcox & Gibbs und Wheeler & Wilson.
Singer versuchte die Konkurrenten zu kaufen (was meistens gelang) aber darunter litt Singers Innovationskraft. Am deutschen Markt (vor dem Krieg) war mit den Wittenbergern noch ein Wettbewerb am deutschen Markt möglich. Nach 1945 war Singer in keiner Weise mehr wettbewerbsfähig.
Es mangelte an Innovation und an hochwertiger Feinmechanik (im Vergleich zu den anderen deutschen bzw schweizer Herstellern. Aber Singer hatte - durch den Mutterkonzern in den USA - uneingeschränkte Finanzkraft und ein weltweites Marketing. (im Westen)
Die Singer 207 war wie die Pfaff 34 oder 38 technisch überholt und nicht mehr wettbewerbsfähig bzw nur noch als langsam laufende Ledermaschine am Markt gefragt.
Die deutschen Doppelumlaufgreifer Maschinen waren Ende der 50er Jahre dabei die Marke von 3800 ZZ Stichen zu erreichen. und die 5000er Marke wurde bald darauf erreicht. Da konnte Singer nicht mehr mit. Singer International war technologisch völlig veraltet und Singer Deutschland fehlten die Jahre 1945-1958.
Und - das Singer nach Wegfall des Werkes Wittenberge (1945) -
in Deutschland bis 1958 ! keine Produktionsstätte mehr hatte.
Im Singer Werk Kilbowie (Schottland) wurde produziert - Kriegsschäden gab es dort nicht.
Nun war Deutschland schon länger führend bei der Nähmaschinenentwicklung - Singer kaufte die besten amerikanischen Konkurrenten auf.
in der Klasse der großen Herrenschneider Maschinen - der Klasse der Singer 207 gab es
Pfaff 38 (auch CB Greifer)
Mundlos 260 (Doppelumlaufgreifer)
Phoenix 49 (Doppelumlauf)
Gritzner baute seit 1927 ZZ Nähmaschinen fürs Handwerk, außerdem hatte Gritzner 1887 den Doppelumlaufgreifer erfunden.
Anker MMZ (Doppelumlauf)
ich weiß nicht was Dürkopp und Adler am Start hatten, aber ich nehme an, da war bestimmt etwas. (sowohl vor 1945 als auch danach) und Kayser ?? waren die schon von Pfaff gekauft?
Aber - die Situation vor dem Krieg war bereits so, das Pfaff auch eine Herrenschneidermaschine mit Doppelunlaufgreifer und ZZ brauchte, um weiter am deutschen Matkt bestehen zu können.
Singer konnten ihre Produkte weltweit verkaufen und hatten auch einige Mitbewerber im eigenen Land (White, Davis, Willcox & Gibbs und Wheeler & Wilson.
Singer versuchte die Konkurrenten zu kaufen (was meistens gelang) aber darunter litt Singers Innovationskraft. Am deutschen Markt (vor dem Krieg) war mit den Wittenbergern noch ein Wettbewerb am deutschen Markt möglich. Nach 1945 war Singer in keiner Weise mehr wettbewerbsfähig.
Es mangelte an Innovation und an hochwertiger Feinmechanik (im Vergleich zu den anderen deutschen bzw schweizer Herstellern. Aber Singer hatte - durch den Mutterkonzern in den USA - uneingeschränkte Finanzkraft und ein weltweites Marketing. (im Westen)
Die Singer 207 war wie die Pfaff 34 oder 38 technisch überholt und nicht mehr wettbewerbsfähig bzw nur noch als langsam laufende Ledermaschine am Markt gefragt.
Die deutschen Doppelumlaufgreifer Maschinen waren Ende der 50er Jahre dabei die Marke von 3800 ZZ Stichen zu erreichen. und die 5000er Marke wurde bald darauf erreicht. Da konnte Singer nicht mehr mit. Singer International war technologisch völlig veraltet und Singer Deutschland fehlten die Jahre 1945-1958.
- det
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Re: Singer 207 D2 Infos/Anleitung
Gritzner hat sich Kayser einverleibt im iirc Jahr 1931, Gritzner-Kayser wurde dann 1957 oder 58 von Pfaff übernommen.
Gruß
Detlef
Maschinen: viel zu viele - Zeit dafür: viel zu wenig
- Bekennender Schneckenversender, habt Geduld mit mir -
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