Gritzner GUK - Hilfe bei Feinarbeit am Stichbild
Verfasst: Sonntag 19. März 2017, 12:08
Hallo ihr Lieben,
ich hatte etwas Zeit, meine Freiburgerin auch mal ein wenig einzunähen. Der Zustand ist wirklich genial. Ein wenig Öl drauf - sogar bei der Zierstichautomatik reichte das - und das wars. Die Dame ist eine jüngere GUK von etwa 1963 sagt die Anleitung. Weil ich bei ihr ein Problem habe, was ich auch bei der grünen GU schon beobachtet habe, bringe ich das hier mal auf den Tisch und hoffe, ihr könnte mir ein paar Infos dazu geben. Wie gesagt, funktionierten alle Zierstiche auf Anhieb. Um das Stichbild richtig sauber zu bekommen habe ich folgendes gemacht:
- Der Greifer machte ein seltsames Geräusch und wurde gereinigt und wieder ordentlich zusammen gesetzt. Es waren keine Fadenreste mehr zu finden und der lauf ist ruhig und gleichmäßig.
- Die untere Fadenspannung habe ich an der Spulenkapsel entsprechend dem Jojo-Prinzip eingestellt.
- Die obere Fadenspannung klemmte leicht. Ich habe sie auseinander gebaut und gereinigt. Jetzt scheint alles in Ordnung zu sein.
- Mit dem Geradstich und dem Zickzackstich habe ich versucht, die optimale Fadenspannungskombination zu finden. Dazu habe ich unterschiedliche Farben für Oder- und Unterfaden verwendet. Das Ergebnis war nicht schön, aber OK.
Das Problem: Beim Nähen der Zierstiche mit unterschiedlichen Garnfarben sieht man, dass der Faden unregelmäßig auf die eine oder andere Seite gezogen wird. Ist das normal bei Zierstichen? Das ist oben: grün auf grün ist unglücklich - aber naja - vielleicht könnt ihr ja etwas erkennen ... das ist der gleiche Stoff von unten: Wo ich hier schon mal schreibe an dieser Stelle auch gleich weitere Bilder der Dame: Die saubere Automatik: Fadenspannung und Kopf: Greifer:
Hintergrundgeschichte zur Freiburgerin: Es gab sie über die Kleinanzeigen zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Tag für 33 Euro. Freiburg - fast am anderen Ende der Republik. Schon auf den Bildern sah man, dass sie in einem unglaublich guten Zustand war. Da ich sie unbedingt haben wollte, habe ich einen Flohmarkthändler in Freiburg angerufen (Nummer hab ich in den örtlichen Kleinanzeigen gefunden) und ihn gebeten mir zu helfen. Er war erst einmal etwas irritiert, hat dann aber liebenswürdigerweise mitgemacht und das gute Stück in seiner Lagerhalle bis zur Abholung untergebracht. Geld und eine Lager- und Transportgebühr habe ich über WesternUnion gesendet. Die Erfahrung war echt toll, jemandem Wildfremden vertrauen zu können und ich war überglücklich, als ich die Dame auf meinem Roadtripp einsammeln konnte. Hach ... eine tolle Erfahrung. Danke an dieser Stelle an Youssef - . Es war wundervoll!!
ich hatte etwas Zeit, meine Freiburgerin auch mal ein wenig einzunähen. Der Zustand ist wirklich genial. Ein wenig Öl drauf - sogar bei der Zierstichautomatik reichte das - und das wars. Die Dame ist eine jüngere GUK von etwa 1963 sagt die Anleitung. Weil ich bei ihr ein Problem habe, was ich auch bei der grünen GU schon beobachtet habe, bringe ich das hier mal auf den Tisch und hoffe, ihr könnte mir ein paar Infos dazu geben. Wie gesagt, funktionierten alle Zierstiche auf Anhieb. Um das Stichbild richtig sauber zu bekommen habe ich folgendes gemacht:
- Der Greifer machte ein seltsames Geräusch und wurde gereinigt und wieder ordentlich zusammen gesetzt. Es waren keine Fadenreste mehr zu finden und der lauf ist ruhig und gleichmäßig.
- Die untere Fadenspannung habe ich an der Spulenkapsel entsprechend dem Jojo-Prinzip eingestellt.
- Die obere Fadenspannung klemmte leicht. Ich habe sie auseinander gebaut und gereinigt. Jetzt scheint alles in Ordnung zu sein.
- Mit dem Geradstich und dem Zickzackstich habe ich versucht, die optimale Fadenspannungskombination zu finden. Dazu habe ich unterschiedliche Farben für Oder- und Unterfaden verwendet. Das Ergebnis war nicht schön, aber OK.
Das Problem: Beim Nähen der Zierstiche mit unterschiedlichen Garnfarben sieht man, dass der Faden unregelmäßig auf die eine oder andere Seite gezogen wird. Ist das normal bei Zierstichen? Das ist oben: grün auf grün ist unglücklich - aber naja - vielleicht könnt ihr ja etwas erkennen ... das ist der gleiche Stoff von unten: Wo ich hier schon mal schreibe an dieser Stelle auch gleich weitere Bilder der Dame: Die saubere Automatik: Fadenspannung und Kopf: Greifer:
Hintergrundgeschichte zur Freiburgerin: Es gab sie über die Kleinanzeigen zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Tag für 33 Euro. Freiburg - fast am anderen Ende der Republik. Schon auf den Bildern sah man, dass sie in einem unglaublich guten Zustand war. Da ich sie unbedingt haben wollte, habe ich einen Flohmarkthändler in Freiburg angerufen (Nummer hab ich in den örtlichen Kleinanzeigen gefunden) und ihn gebeten mir zu helfen. Er war erst einmal etwas irritiert, hat dann aber liebenswürdigerweise mitgemacht und das gute Stück in seiner Lagerhalle bis zur Abholung untergebracht. Geld und eine Lager- und Transportgebühr habe ich über WesternUnion gesendet. Die Erfahrung war echt toll, jemandem Wildfremden vertrauen zu können und ich war überglücklich, als ich die Dame auf meinem Roadtripp einsammeln konnte. Hach ... eine tolle Erfahrung. Danke an dieser Stelle an Youssef - . Es war wundervoll!!