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Museum... wie gliedern?

Verfasst: Samstag 7. Oktober 2017, 19:39
von Frogsewer
Hallo, zusammen...
Ich steh gerade vor einem kleinem Rätsel....

Welche Struktur verpasse ich meinem Museum?

Hersteller? Pfaff, Singer, Phönix, sonstige, Gewerbe und Industrie.
Zeitstrahl, Entwicklung? Gibbs, Langschiff, Schwingschiff, Umlauf, Industrie

Wobei die Sondern- und Industriemaschinen frei in ihren Tischen stehen.

Welche Angaben sollten auf den Schildern sein? Typ, Hersteller, Greifer, Nadel, BJ ....

Re: Museum... wie gliedern?

Verfasst: Samstag 7. Oktober 2017, 20:38
von Fischkopp
Moin,
wenn ich das Museum einrichten sollte,würde ich es so gestalten:An einer Wand würde die Technik Hersteller unabhängig erklärt.Antriebe :(Königswelle,Pleuel,Schnurkette,Zahnriemen)Greifersysteme,Antriebe(Tretantriebe,Kurbel,Motor) mit Datum ab wann der Einsatz erfolgte.Dann ein Zeitstrahl.Vielleicht 3 Hersteller übereinander,damit ein Vergleich möglich ist.Auf den Maschinen befinden sich Schilder mit Technischen Daten.Am Ende des Zeitstrahls kann der Besucher die Firmengeschichte der Hersteller lesen.

Re: Museum... wie gliedern?

Verfasst: Samstag 7. Oktober 2017, 21:24
von Klaus_Carina
Es gibt eine "Technische Entwicklungslinie" der Nähmaschinen -
Eine Grundidee war - wie näht man maschinell und damit
gab es einen jeweiligen "Prototypen"-Hersteller. -> Howe
Parallel gab es die direkten Nachbauer/Kopiisten -
und es gab die, die die Maschine "Verbesserten" -
minimale oder grundlegende Verbesserungen, die Ideen erst praktikabel machten --> Singer
so geht es durch die technische Hauptentwicklung -

Weiterentwicklung der Stichbildung durch DUG Gritzner

Geradstich / Zickzack --> Kayser

Als Bernina den Grashüpfer die Freiarm-Zickzack auf den Markt warf brachte das andere auch auf Freiarm

Die Vorautomatic Lösungen der Abnahme vom Antrieb als regelmäßige Zierstiche, die die Frauen
zuvor händisch steuererten-

Als Bernina die 530 rausbrachte - stieß dass die Entwicklung der GU-L bei Gritzner an auch 19 programmierte Zierstiche

Somit ergibt sich eine Art Stammbaum der Nähmaschinen mit der Technikstufe als Roter Faden.

Re: Museum... wie gliedern?

Verfasst: Sonntag 8. Oktober 2017, 20:14
von carco
Also ich würde nach Innovationen gliedern und dabei die Beispiele der verschiedenen Fabrikate darstellen.

Also das älteste Zeugs zuerst und dann die Entwicklungsschritte aufzeigen. Wenn's passt, die Maschine die zuerst da war und dann die Nachbauer usw.

So bekommt der werte Interest einen Einblick in die Technik- und Entstehungsgeschichte und wird gleichzeitig mit der Vielfallt verschiedener Hersteller konfrontiert, die ja alle mehr oder minder von einander abgeschaut haben.

So kann man dann auch die Ähnlichkeit der Maschinen darstellen und erklären.

Nach Marken auszustellen halte ich nicht für besonders sinnvoll.

So findet ein jeder Interessent auch recht schnell das passende aus der jeweiligen Epoche.

Spezialmaschinen bekämen bei mir einen besonderen Platz, weil sie auch etwas besonderes darstellen.

Dazwischen kann man vielleicht noch nach den zu verarbeitenden Materialien trennen, was ich aber für etwas schwieriger halte, da es einige Universalmaschinen gibt.


Viele Grüße

Carco

Re: Museum... wie gliedern?

Verfasst: Montag 9. Oktober 2017, 20:04
von nicole.boening
Ich hätte bei den Haushaltsnähmaschinen auch den Blick auf die Innovationsgeschichte gerichtet - wobei man diese Geschichte sicherlich in zwei Phasen unterteilen müsste:
Bereich 1 - Haushaltsnähmaschinen
Phase A - als die Maschine nähen lernte - die geht bis 194x ... Original und Kopie ...
Phase B - als die Nähmaschine laufen lernte und immer effizienter wurde - die verschiedenen Hersteller mit ähnlichen Ansätzen und die Trends auszustellen finde ich interessant.
Bereich 2 - Industrienähmaschinen
Die verschiedenen Einsatzbereiche zeigen und die geschichtliche Entwicklung

Informationen zu den Maschinen
Hersteller:
Art: Haushaltsnähmaschine Geradstich / Zickzack / Nutz- und Zierstichautomatik oder Industrienähmaschine für XXX
Typ / Modell:
Seriennummer:
Baujahr:
(ggf) Nadeltyp:

so vielleicht mal locker in den Raum geworfen - ohne länger als eine halbe Stunde drüber nachzudenken ...