Nähmaschinentechnik-Forum

Alfred hat geschrieben:links Netzeingang und rechts Netzausgang zum Verbraucher, der Dritte Gehäuse/Masse

Netzeingang/Netzausgang ist OK. Aber man müßte schauen, ob die Maschine schutzisoliert ist oder ob ein Schutzleiter am Gehäuse existiert. Eigentlich darf man bei Maschinen mit Schutzisolierung
(mit diesem Zeichen auf dem Typenschild: ...den Schutzleiteranschluß des Kondensators nur auf die Motormasse legen (Blechgehäuse des Motors).
Weißt Du noch, wo der Original-Kondensator diesbezüglich angeschlossen war?

Viele Grüße, Gerd

Ja also ein Kabel des Kondensators geht auf die Klemmleiste, wird da gebrückt und geht dann auf das Motorgehäuse zu einem Punkt an dem das Erdungszeichen ist. (Hellgrün vom Kondensator zur Leiste, dann hellgrün gebrückt, dann Braun zum Motorgehäuse).
Schwarz und Gelb gehen auch auf die Klemmleiste.
Blau geht Klemmleiste und in den Motor.
Hellblau geht vom Kondensator direkt oben auf die Geschwindigkeitsreglung. Die Farben hab ich drauf gemalt.

Wenn ich das richtig verstehe ist bei dem neuen Kondensator die durchsichtige Isolierung die Erde?
Wie geht es dann aber weiter wenn die anderen alle schwarz sind?

Ein / Aus Schalter gibts bei Ebay

https://www.ebay.de/itm/192456782989?
gibt sicher noch andere

Oder so einer wie Bei Lanora:

https://www.ebay.de/itm/121033995977

Jagdtiger hat geschrieben:Ja also ein Kabel des Kondensators geht auf die Klemmleiste, wird da gebrückt und geht dann auf das Motorgehäuse zu einem Punkt an dem das Erdungszeichen ist. (Hellgrün vom Kondensator zur Leiste, dann hellgrün gebrückt, dann Braun zum Motorgehäuse).
Schwarz und Gelb gehen auch auf die Klemmleiste.
Blau geht Klemmleiste und in den Motor.
Hellblau geht vom Kondensator direkt oben auf die Geschwindigkeitsreglung. Die Farben hab ich drauf gemalt.

Wenn ich das richtig verstehe ist bei dem neuen Kondensator die durchsichtige Isolierung die Erde?
Wie geht es dann aber weiter wenn die anderen alle schwarz sind?

Die durchsichtige Isolierung geht zum Erdungszeichen.

Alfred hat geschrieben:links Netzeingang und rechts Netzausgang zum Verbraucher, der Dritte Gehäuse/Masse

Du hast also auf der einen Seite zwei Leiter, die zu den Motorkontakten führen (kann man wahrscheinlich mit dem Multimeter durchmessen und identifizieren) = Netzausgang ; und auf der anderen Seite die beiden zur Stromquelle = Netzeingang.
Einer der beiden kommt vom Anlasserwiderstand, dann bleibt noch genau einer über, der an die letzte freie Stelle kommt.

Du kannst auf einfach den alten Entstörfilter komplett abbauen, den Anlasser vorsichtig unter Spannung setzen und dann die beiden Kontakte identifizieren, bei denen die geregelte Spannung anliegt, also wo je nach Zug auf der Kette 0 bis 230 Volt anliegen. Das ist der Stromeingang.

Und immer dran denken: 230 Volt können verdammt weh tun!

Gruß
Detlef

du musst jetzt versuchen rauszufinden welches Paar grün/schwarz einen Durchgang vom Netz zum Motor darstellt, entweder das links hintereinanderliegende grün/schwarz oder das vorne nebeneinanderliegende grün/schwarze, das restliche Paar ergibt sich daraus.
Wenn der Filter noch intakt ist könnte man mit einem Messgerät im hochohmigen Bereich feststellen welche Paare zusammengehören indem sich der Kondensator auflädt und das Messgerät mit dem Werten nach unten geht.
Ist jetzt Spekulation weil man den Zustand und die interne Verschaltung nicht kennt.
Also verfolge mal die 2 Leitungen vom Netzeingang zum Motor.

Mensch wenn ich euch nicht hätte.
Ich rekapituliere mal:

Eine Seite geht an die Klemmleiste +/- (habe ich gefunden also i.O)
Durchsichtig ist Erde (hab ich gefunden also i.O)
Die beiden auf der rechten Seite gehen einmal zum Motor und einmal auf die Geschwindigkeitsreglung. (weiß ich wo)

Aber wie ist das jetzt mit der Polarität? Klar es ist wechselstrom, zur Verdeutlichung hab ich das mal wieder auf nen Bild gemalt.
Also die Plus / Minus Zeichen stehen nirgends drauf auf dem Kondensator, aber wenn ich mit dem Ohmmesser dran gehe gehören die so zusammen
bezogen auf rechts links. Jetzt klemme ich die Eingangsseite an, muss ich jetzt darauf achten welcher bei der Ausgangsseite auf die Geschwindigkeitsreglung geht und
welcher in den Motor oder ist das egal?

Es ist mit großer Freude, dass ich berichten kann: "Sie lebt!!!!!!!!!!"
Meine laienhafte fummel arbeit am Motor war dank eurer Hilfe erfolgreich!! DANKE!

Jetzt geht es weiter mit Einstellen und dem Lösen des Nadelproblems.
287 WH 1738 scheint zu klein und wackelt in der Aufnahme.
130/70 ist um ein zehntel mm zu dick.

Wie stark muss eigentlich der Antriebsriemen gespannt sein?

Hoch erfreute Grüße !!

Fein, dann geht es ja voran

Jagdtiger hat geschrieben:Jetzt geht es weiter mit Einstellen und dem Lösen des Nadelproblems.
287 WH 1738 scheint zu klein und wackelt in der Aufnahme.
130/70 ist um ein zehntel mm zu dick.

Wie stark muss eigentlich der Antriebsriemen gespannt sein?

Antriebsriemen nicht zu stramm, etwas Spiel (Fingerbreite) sollte schon sein.

Hast du nur eine oder mehrere 130/705er Nadeln probiert?

Gruß
Detlef

die Filter haben doch keine Polung....

Zur Nadelfrage habe ich gestern mal nen bißchen im Netz gesucht und folgendes gefunden:

Pfaff 138 ALL CLASSES EXCEPT 18:61 265 KK, 438 KK, DPX438 KK
Pfaff 138 - 6-21-915-01 11:20 130 B, DBX130B
Pfaff 138 - von 1948- 1952 20:05 134 (R), 135X5, SY 1955, DPX5
Pfaff 138 - 275-01 20:55AA 134 EK, DP-P5
Pfaff 138 - 277-01 20:05 134 (R), 135X5, SY 1955, DPX5
Pfaff 138 - 915-01 11:20 130 B, DBX130B

Ich konnte aber noch nicht heraus finden, welche 138 ich überhaupt habe? Denn eine 138-6 ist es nicht. Das einzige Schild was ich auf der Maschine finde sagt auch nur 138.
Wenn man sich allerdings diese Zeile anschaut: Pfaff 138 - 915-01 11:20 130 B, DBX130B, auf meinem Typenschild steht 138 und weiter unten 901-0138.

Was meint ihr? Sonnigen Sonntag euch allen, ich geh jetzt Waffeln essen ;-)