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Re: Pfaff 138 Schlaufen

Verfasst: Freitag 26. Oktober 2018, 12:09
von Fischkopp
Du könntest den Faden mal zwischen Garnrolle und Fadenspannung mit dem Daumen gegen das Gehäuse drücken,dann kannst vielleicht sehen,ob der Faden von der
Garnrollenseite zu wenig Widerstand hat oder ob der Weg zum stramm ziehen der Schlaufe zu gering ist.Vielleicht ist der Fadenhebel verbogen

Re: Pfaff 138 Schlaufen

Verfasst: Samstag 27. Oktober 2018, 08:37
von Klaus
ZUSAMMENFASSUNG - Zwischenstand - damit die Übersicht bleibt:

Probleme:
- Schlaufenbildung Oberfaden (= Nähunterseite) trotz sehr ‚streng eingestellter Fadenspannung‘+ Zickzack nicht mit voller Breite möglich
- z T Fadenriss +Nadelbruch (bei sich lockernder Nadelstange)


Check durch Caspar erledigt - ohne Ergebnisverbesserung:

- Fotos Stichbild ( einlagiges Material) geliefert (19.09. u. 21.09.)
- Greifer+Spule getauscht
- Greifertiming mehrmals eingestellt
- unterschiedliche Nadelgrössen mit unterschiedlichen Garnen getestet
- Oberfadenspannung eingestellt
- Oberfadenspannungseinheit getauscht
- Mehrere Masse an Vergleichsmaschinen gemacht z.B.Höhe Fadenanzugshebel-Stichplatte usw. gemacht (wg. mögl. Defekt Fadenanzugshebel)

Check bzw. Rückmeldung durch Caspar offen(wenn ich’s nicht überlesen habe)

- Spulenanhaltestück locker - befestigt?
- Abstand Spulenanhaltestück vermessen - Spule o,7 mm? (Faden geht jedoch lt. Caspar leicht durch..)
- Tausch Fadenanzugshebel? z. B. Mit einem funktionierenden einer Pfaff 130


(Meine Anmerkung zu den Massangaben: Die unterschiedlichen genannten Masse zwischen den Maschinen sagen nichts über die Maschinen-Funktion aus... z.B. Abstand der 138er Nadelplatte/höchste Position Fadenanzugshebel ist bei mir 223 mm -bei Fischkopp 217 mm - beides funktionierende Maschinen. Wenn sich der Hebel durch einen Schlag jedoch nach unten verformt hat bringt er jedenfalls die Hubhöhe nicht mehr ...dies stellst du durch Messen somit nicht fest, daher würde ich einen Austausch probieren (Siehe ebenfalls gepostete z.B. Bilder Dieter)

Re: Pfaff 138 Schlaufen

Verfasst: Samstag 27. Oktober 2018, 09:03
von Alfred
hast du schon mal eine ander Spulenkapsel probiert?
Ich hatte kürzlich auch so ein Problem, die Kapsel hatte irgenwie einen kaum sichtbaren Schlag weg der dazu führte dass die Spule auf Fadenzug dann durch verkanten blockierte. Das Nähbild von der Unterseite war gleich und zeigte dass der Unterfaden eine viel zu starke Spannung hatte.
Andere Kapsel und der Fehler war weg.

Re: Pfaff 138 Schlaufen

Verfasst: Samstag 27. Oktober 2018, 11:31
von dieter kohl
dieter kohl hat geschrieben:serv

ich hab mir diese Diskussion nun lange angesehen und vorwärts und rückwärts gelesen

meiner Meinung nach geheimnist ihr da etwas herum ohne auf den Kern zu kommen

daher meine bitte :

Nähtest mit breitestem ZZ-Stich, 20 cm auf Gewebe 2-lagig

davon bitte ein Foto von der Oberseite und ein Foto von der Unterseite
serv

auch wenn du glaubst, daß ich dir nicht glaub´
mach bitte mal
ich bin Praktiker …

Re: Pfaff 138 Schlaufen

Verfasst: Donnerstag 1. November 2018, 15:13
von Caspar
Vielen Dank für die schöne Zusammenfassung, Klaus. Das trifft es ziemlich genau.

Ich habe gestern für den Dieter ein Nähbild erstellen wollen und was soll ich sagen... keine Schlaufen mehr! huh Im Gegenteil... Ich musste die obere Fadenspannung noch um einiges herunter nehmen, da er mir den Unterfaden hindurch zog.
Selbst mit noch schwereren Nähzeug plötzlich kein Problem mehr.

Einerseits freue ich mich natürlich, aber andererseits hätte ich nun gern gewusst, woran es lag, denn wenn es wieder auftauchen sollte, stehe ich genauso dumm da, wie vorher.

rolleyes

Re: Pfaff 138 Schlaufen

Verfasst: Donnerstag 1. November 2018, 15:44
von Klaus
:lol27: ... ja, beruhigender wäre es schon zu wissen, woran es jetzt wirklich lag... aber zumindest kannst du die Maschine jetzt richtig kennenlernen und damit arbeiten ...

Re: Pfaff 138 Schlaufen

Verfasst: Donnerstag 1. November 2018, 16:23
von dieter kohl
serv

wenn eine ZZ-Maschine mit geradstich getestet wird …

ich denke "Caspar" hat nur in Ruhe meinen Vorschlag abgearbeitet und dabei festgestellt, daß seine Spannung doch nicht optimal war

Re: Pfaff 138 Schlaufen

Verfasst: Montag 5. November 2018, 13:16
von Caspar
Wer sagt denn, daß ich nur im Geradestich teste??? -boewu-

Dieter, Dieter, du musst mehr Vertrauen in deine Jünger hier haben... biggrin

Also nochmal, ich habe als letzten Schritt lediglich noch mal die Spulenkapsel heraus geholt und wieder eingesetzt. Ich wollte Alfreds Vorschlag überprüfen, aber der anderen Spulenkapsel fehlte die Feder, also hab ich es gelassen.

Desweiteren habe ich davor versucht, die Lasche vom Anhaltestück zu befestigen, dazu das Anhaltestück heraus genommen und in den Schraubstock gespannt, dann festgestellt, daß ich mit menschlichen Kräften da nichts ausrichten kann (bin nicht sicher, ob diese Schraube überhaupt lösbar sein soll) und das Ganze wieder in der vorherigen Position (0,7mm Abstand) an der Maschine befestigt.
Das Stück sieht übrigens genau so aus: https://thumbs.ebaystatic.com/d/l225/m/ ... r6t_Pg.jpg Die Lasche kann sich minimal nach links und rechts bewegen und ich finde das im Bezug auf die da außerdem vorhandene kleine Feder auch immer noch irgendwie sinnvoll.

Der allerletzte Schritt war dann aufsetzen des Keilriemens zum Motor.
Ich habe mit diesen Schritten nicht wirklich etwas bewusst verändert, was ich nicht vorher schon mal geändert hatte.

angel

Re: Pfaff 138 Schlaufen

Verfasst: Montag 5. November 2018, 13:20
von Caspar
Hier noch die Nähproben.

Re: Pfaff 138 Schlaufen

Verfasst: Montag 5. November 2018, 14:39
von dieter kohl
Caspar hat geschrieben:Wer sagt denn, daß ich nur im Geradestich teste??? -boewu-

Dieter, Dieter, du musst mehr Vertrauen in deine Jünger hier haben... biggrin

Also nochmal, ich habe als letzten Schritt lediglich noch mal die Spulenkapsel heraus geholt und wieder eingesetzt. Ich wollte Alfreds Vorschlag überprüfen, aber der anderen Spulenkapsel fehlte die Feder, also hab ich es gelassen.

Desweiteren habe ich davor versucht, die Lasche vom Anhaltestück zu befestigen, dazu das Anhaltestück heraus genommen und in den Schraubstock gespannt, dann festgestellt, daß ich mit menschlichen Kräften da nichts ausrichten kann (bin nicht sicher, ob diese Schraube überhaupt lösbar sein soll) und das Ganze wieder in der vorherigen Position (0,7mm Abstand) an der Maschine befestigt.
Das Stück sieht übrigens genau so aus: https://thumbs.ebaystatic.com/d/l225/m/ ... r6t_Pg.jpg Die Lasche kann sich minimal nach links und rechts bewegen und ich finde das im Bezug auf die da außerdem vorhandene kleine Feder auch immer noch irgendwie sinnvoll.

Der allerletzte Schritt war dann aufsetzen des Keilriemens zum Motor.
Ich habe mit diesen Schritten nicht wirklich etwas bewusst verändert, was ich nicht vorher schon mal geändert hatte.

angel
serv

die Feder soll so "dicht" sein, daß kein Spiel des Anhaltefingers ist

die Bundschraube ist zusätzlich vernietet, damit da keiner was dran machen soll biggrin