Pfaff Select 1538 zerlegen/warten
Verfasst: Mittwoch 22. April 2020, 10:04
Hallo, liebes Forum!
Meine Pfaff Select 1538 ist natürlich kein Museumsstück, hat aber auch schon 13 Jahre und viele harte Kilometer auf dem Buckel. Da ich damit häufig schwere Stoffe (600-1000 DEN Cordura, Kevlar, PP-Gurte, Planen, Jeans, usw.) und Garne (Amann Serafil 40-60) verarbeite, wollte ich dem guten Stück endlich einen Wartungsservice spendieren. Daß ich mich mit dem obigen Material schon etwas an der Grenze des Anwendungsprofils einer Haushaltsmaschine bewege, ist mir natürlich klar.
Gestern habe ich schon mit der Zerlegung begonnen, den Standfuß und einige Kunststoffabdeckungen entfernt, scheitere aber an der Rückwand. Da gibt es einige TX15-Schrauben, man kann noch ein paar Rastnasen ausklipsen und die geriffelte Verkleidung für den Ein-/Ausschalter entfernen, aber irgendetwas im Bereich des aufgenieteten Typschildes scheint die hintere Abdeckung unerbittlich am Druckgußskelett festzuhalten. Die zwei Nieten sind es aber nicht, eher etwas entlang der inneren Gehäusefuge.
Da ich hier nichts zerstören möchte, wollte ich hier im Forum fragen, ob es Erfahrungen zur Inspektion der 1528-1538-1548er Select-Reihe von Pfaff gibt (es existieren noch andere, weitestgehend baugleiche Modelle, die sich nur in den Sonderfunktionen und Zierstichen unterscheiden) gibt. Ich habe mir schon ein generisches Reparaturhandbuch heruntergeladen und über die Relevanz des Timings von Nadel und Spulenkapsel gelernt, wie auch die geringen - aber notwendigen - Abstände zwischen Stichplatte und Nadel. Trotzdem wäre es natürlich super, wenn ich ein Reparaturhandbuch für genau diese spezielle Reihe mit allen Einstelldaten und Justiermöglichkeiten bekäme.
Auch müßte ich evtl. den Antriebsmotor (Pfaff "Made in Czech Republic") ausbauen und ausblasen, beim Rückwärtsdrehen am Handrad quietscht es aus der Gegen ein bißchen. Können natürlich auch die schon etwas eingelaufenen Kommutatoren sein und das Geräusch ganz normal - weiß man aber erst, wenn der Zahnriemen ab und der Motor draußen ist. Und vielleicht gibt es ja ein Lagerschild, das sich über ein Tropfen harzfreies Öl freut.
Kann mir jemand helfen?
Vielen Dank im Voraus, herzliche Grüße, bleibt gesund!
Meine Pfaff Select 1538 ist natürlich kein Museumsstück, hat aber auch schon 13 Jahre und viele harte Kilometer auf dem Buckel. Da ich damit häufig schwere Stoffe (600-1000 DEN Cordura, Kevlar, PP-Gurte, Planen, Jeans, usw.) und Garne (Amann Serafil 40-60) verarbeite, wollte ich dem guten Stück endlich einen Wartungsservice spendieren. Daß ich mich mit dem obigen Material schon etwas an der Grenze des Anwendungsprofils einer Haushaltsmaschine bewege, ist mir natürlich klar.
Gestern habe ich schon mit der Zerlegung begonnen, den Standfuß und einige Kunststoffabdeckungen entfernt, scheitere aber an der Rückwand. Da gibt es einige TX15-Schrauben, man kann noch ein paar Rastnasen ausklipsen und die geriffelte Verkleidung für den Ein-/Ausschalter entfernen, aber irgendetwas im Bereich des aufgenieteten Typschildes scheint die hintere Abdeckung unerbittlich am Druckgußskelett festzuhalten. Die zwei Nieten sind es aber nicht, eher etwas entlang der inneren Gehäusefuge.
Da ich hier nichts zerstören möchte, wollte ich hier im Forum fragen, ob es Erfahrungen zur Inspektion der 1528-1538-1548er Select-Reihe von Pfaff gibt (es existieren noch andere, weitestgehend baugleiche Modelle, die sich nur in den Sonderfunktionen und Zierstichen unterscheiden) gibt. Ich habe mir schon ein generisches Reparaturhandbuch heruntergeladen und über die Relevanz des Timings von Nadel und Spulenkapsel gelernt, wie auch die geringen - aber notwendigen - Abstände zwischen Stichplatte und Nadel. Trotzdem wäre es natürlich super, wenn ich ein Reparaturhandbuch für genau diese spezielle Reihe mit allen Einstelldaten und Justiermöglichkeiten bekäme.
Auch müßte ich evtl. den Antriebsmotor (Pfaff "Made in Czech Republic") ausbauen und ausblasen, beim Rückwärtsdrehen am Handrad quietscht es aus der Gegen ein bißchen. Können natürlich auch die schon etwas eingelaufenen Kommutatoren sein und das Geräusch ganz normal - weiß man aber erst, wenn der Zahnriemen ab und der Motor draußen ist. Und vielleicht gibt es ja ein Lagerschild, das sich über ein Tropfen harzfreies Öl freut.
Kann mir jemand helfen?
Vielen Dank im Voraus, herzliche Grüße, bleibt gesund!