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Bernina 1630

Verfasst: Freitag 16. April 2021, 17:49
von Wally_88
Hallo liebe Leute,
Ich habe einer Freundin mit grosser Begeisterung erzählt, dass ich gerne an alten mechanischen Nähmaschinen rumschraube. Sie hat mich gefragt, ob ich ihre auch mal reinigen könnte. Sie hat eine Bernina 1630. Sie funktioniert, würde aber anscheinend noch nie geöffnet und der Staub innen entfernt. Also meine Fragen:
- ist das entstauben und einölen überhaupt notwendig bei diesem Modell?
- gibt es irgendwas was man bei einer Generalüberholung unbedingt beachten muss?
- gibt es dazu irgendwo eine schriftliche Anleitung?

Bis bald und viele Grüße aus Frankreich
Wally

Re: Bernina 1630

Verfasst: Freitag 16. April 2021, 20:34
von det
Salut Wally,
bei youtube findest du einige Videos (Suche nach Pflege und Reinigen Bernina) und bei Eddi gute Anleitungen.

Gruß
Detlef

Re: Bernina 1630

Verfasst: Freitag 16. April 2021, 22:02
von Wally_88
Danke sd Detlef
Ich werde mich da mal einarbeiten

Re: Bernina 1630

Verfasst: Samstag 17. April 2021, 10:53
von dieter kohl
serv

meistens genügt es oben und unten zu öffnen

mit Pressluft 8 bis 10 bar durchpusten

dann alles was sich bewegt (oder bewegen soll) mit 1 Tropfen Nähmaschinen-Öl versehen

Re: Bernina 1630

Verfasst: Samstag 17. April 2021, 12:47
von uu4y
an dieser 1630 gibts nur ganz wenige Ölstellen =
die Greifer-Laufbahn usw. entflusen und oben re + li je nur1 ! Tropfen Öl rein,
hinteren Freiarmdeckel weg, d. h. 1 Imbus und 2 Kreuzschlitz(unter den Abdeckkappen) weg =
an der Zahnstangen - Führungsachse je 1 Tropfen re + li von beiden Führungsbuchsen dran...
das wars dann schon...
und bei Gelegenheit auf der Hauptplatine den 0,1µF Entstörkondi tauschen, ehe er "dicke Backen" bekommt, allerdings nur,
wenn es noch ein gelbes "Knallbonbon" ist, ist er grau, kann er drin bleiben...

Re: Bernina 1630

Verfasst: Mittwoch 21. April 2021, 14:00
von Wally_88
Dankeschön für Eure Antwort. Ich wollte nicht einfach Türen öffnen die ich nicht mehr schließen kann bzw Nähmaschinen aufschrauben die ich nicht mehr zusammen bekomme. Vor allem sieht die Maschine viel empfindlicher aus als meine. dodgy

Ich werde also mal aufschrauben, ausstauben und nach dem Kondensator schaun. Wenn es Probleme gibt rufe ich um HILFE

Re: Bernina 1630

Verfasst: Mittwoch 21. April 2021, 15:02
von uu4y
boewu
sorry, ich muss mich korrigieren boewu mea culpa...
die 1630 besitzt einen fest eingebauten Umlaufgreifer
und keinen CB-Greifer boewu
deshalb hat sie auch keine Zahn-stange hinten drin, sondern einen Zahn-riemen...
und demzufolge braucht sie auch keinen Tropfen Öl oben re + li,
sondern nur einen Tropfen links unten zwischen Spuelenkapsel und Greiferbahn...

Re: Bernina 1630

Verfasst: Mittwoch 21. April 2021, 19:09
von Wally_88
Danke habe es notiert!

Re: Bernina 1630

Verfasst: Samstag 24. April 2021, 09:25
von Wally_88
uu4y hat geschrieben: Samstag 17. April 2021, 12:47 an dieser 1630 gibts nur ganz wenige Ölstellen =
die Greifer-Laufbahn usw. entflusen und oben re + li je nur1 ! Tropfen Öl rein,
hinteren Freiarmdeckel weg, d. h. 1 Imbus und 2 Kreuzschlitz(unter den Abdeckkappen) weg =
an der Zahnstangen - Führungsachse je 1 Tropfen re + li von beiden Führungsbuchsen dran...
das wars dann schon...
und bei Gelegenheit auf der Hauptplatine den 0,1µF Entstörkondi tauschen, ehe er "dicke Backen" bekommt, allerdings nur,
wenn es noch ein gelbes "Knallbonbon" ist, ist er grau, kann er drin bleiben...
Kannst Du mir vielleicht doch ein Foto schicken? Vorallem von der Hauptplatine, ich habe echt keine Ahnung huh
Das wäre echt super nett. biggrin

Re: Bernina 1630

Verfasst: Samstag 24. April 2021, 09:37
von det
Hallo Wally,
zeige doch ein Bild der Hauptplatine Eurer Bernina!
Dann kann man sofort sehen, welche Art Kondensatoren verbaut sind.

In Anbetracht deiner bisherigen Posts beschleicht mich aber der Verdacht, dass du dich möglicherweise zu weit vorwagst, insbesondere, weil es nicht deine eigene Maschine ist.

Entweder Ihr traut Euch, die Maschine so weit zu zerlegen - UND: Sie auch wieder unfallfrei zusammen zu bauen!
Oder: Ihr gebt sie in fachkundige Hände!

Gruß
Detlef

PS: Ich habe schon einige Maschinen auseinandergenommen, repariert und dann auch wieder erfolgreich zusammengebaut.
So manches Mal ist dabei auch etwas schief gegangen - und sei es auch nur, dass eine Schraube oder Feder im Nirwana meines Werkkellers verschwunden ist.
Dann war es immer gut, wenn es a) meine Maschine war und/oder b) eine defekte Schlachtmaschine als Organspender dienen konnte.

Fremde Maschinen - insbesondere von höherem Wert - repariere ich nur, wenn ich mir das zutraue und weiß, was ich tue.