Lach - man muss das wohl im zeitlichen Kontext sehen, damals war das bestimmt etwas ganz Besonderes. Damals fand man auch Western von Gesten noch total spannend.GerdK hat geschrieben:Hallo Nicole,nicole.boening hat geschrieben:https://youtu.be/6IYedEMSaFw
Huhu Gerd, wenn das alles ist, hier ein Video der Funktion.
Danke Dir, ich habe es jetzt auch an meiner Maschine gesehen. Ich hatte einfach überzogene Erwartungen an die Funktion "Stopmatic" und dachte, das Ding würde ohne Füßchenhebelbetätigung "von selbst" oben stehen bleiben (wie bei modernen Maschinen). Alles klar jetzt bei mir
Viele Grüße, Gerd
PFAFF 1222, Aufarbeitung
- nicole.boening
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Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
Weiter gehts mit der Aufarbeitung der 1222. Da Fußanlasser und Stecker fehlten, muss ich improvisieren, da ich keine Lust habe, 110 EUR auszugeben für einen Ersatz-Fußanlasser mit Stecker/Kabel (und außerdem ist der Spaß größer, wenn man eine Alternative probiert ).
Ansatz: Ein Billig-Fußanlasser aus Irgendwo-Asien für ca. 13 EUR:
https://www.ebay.de/itm/322939028199
Bei der Gelegenheit ist es vielleicht mal von Interesse, wie diese elektronischen Dinger aufgebaut sind (einsetzbar für fast alle Maschinen, solange der Stecker kompatibel ist).
So sieht er von innen aus: ..was ein glücklicher Zufall ist, denn ich will ebenfalls zwei (dann parallele) Schiebepotis einsetzen. Für Schiebepotis ist das Ding also schon ausgerüstet.
Der Schaltplan ist nicht besonders aufregend, denn es ist eine normale Dimmerschaltung, wie sie in ähnlicher Form auch bei der Zimmerbeleuchtung eingesetzt wird: Jetzt geht es an den Einbau der zwei 10k-Potis als Ersatz für die vorhandene Elektronikplatine. Fortsetzung folgt...
Viele Grüße, Gerd
Ansatz: Ein Billig-Fußanlasser aus Irgendwo-Asien für ca. 13 EUR:
https://www.ebay.de/itm/322939028199
Bei der Gelegenheit ist es vielleicht mal von Interesse, wie diese elektronischen Dinger aufgebaut sind (einsetzbar für fast alle Maschinen, solange der Stecker kompatibel ist).
So sieht er von innen aus: ..was ein glücklicher Zufall ist, denn ich will ebenfalls zwei (dann parallele) Schiebepotis einsetzen. Für Schiebepotis ist das Ding also schon ausgerüstet.
Der Schaltplan ist nicht besonders aufregend, denn es ist eine normale Dimmerschaltung, wie sie in ähnlicher Form auch bei der Zimmerbeleuchtung eingesetzt wird: Jetzt geht es an den Einbau der zwei 10k-Potis als Ersatz für die vorhandene Elektronikplatine. Fortsetzung folgt...
Viele Grüße, Gerd
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- dieter kohl
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Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
dieser anlasser steuert aber 220 Volt !
bei den SEL- oder PFAFF-elektronik-boxen wird aber im Niedervoltbereich nur der widerstand variiert
gruß dieter
der mechaniker
der mechaniker
Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
Hallo Dieter,
völlig klar. Ich werfe aber die gesamte vorhandene Elektronik raus und ersetze sie durch ein 20k-Poti, wie es für die PFAFF-Platine erforderlich ist. Die mechanische Umsetzung ist ein wenig schwierig, aber nicht zu sehr. Jedenfalls macht es einen Höllenspaß..
Viele Grüße, Gerd
völlig klar. Ich werfe aber die gesamte vorhandene Elektronik raus und ersetze sie durch ein 20k-Poti, wie es für die PFAFF-Platine erforderlich ist. Die mechanische Umsetzung ist ein wenig schwierig, aber nicht zu sehr. Jedenfalls macht es einen Höllenspaß..
Viele Grüße, Gerd
Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
So, der Fußanlasser ist fertig:
Von den Materialkosten her (ohne Versandkosten) habe ich insgesamt etwa 20 € bezahlt - und einen Tag Arbeit investiert. Jetzt geht es an den verdammten vierpoligen Maschinenstecker, der nicht mehr einzeln zu kaufen ist. Ich werde versuchen, den aus Vollmaterial (POM-Plastik z.B.) herzustellen. Als Steckkontakte sollten eigentlich MC4-Kontaktbuchsen aus der Solartechnik passen, angeblich sind die für D = 4 mm Stifte ausgelegt und sind gefedert. Ich habe mal 5 Stck. versuchsweise bestellt, aber die Lieferung läßt auf sich warten..
Fortsetzung folgt...
Viele Grüße, Gerd
...und funktioniert einwandfrei. Von den Materialkosten her (ohne Versandkosten) habe ich insgesamt etwa 20 € bezahlt - und einen Tag Arbeit investiert. Jetzt geht es an den verdammten vierpoligen Maschinenstecker, der nicht mehr einzeln zu kaufen ist. Ich werde versuchen, den aus Vollmaterial (POM-Plastik z.B.) herzustellen. Als Steckkontakte sollten eigentlich MC4-Kontaktbuchsen aus der Solartechnik passen, angeblich sind die für D = 4 mm Stifte ausgelegt und sind gefedert. Ich habe mal 5 Stck. versuchsweise bestellt, aber die Lieferung läßt auf sich warten..
Fortsetzung folgt...
Viele Grüße, Gerd
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- dieter kohl
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Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
den vierpoligen stecker kannst du durch ausbohren der niete öffnen
mit einer schraube M4 x 40 und mutter kriegst du das wieder zusammen
du musst nur darauf achten, daß du die polkontakte nicht vertauschst
(woher ich das weiß ?)
gruß dieter
der mechaniker
der mechaniker
Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
Hallo Dieter,
den Originalstecker habe ich nicht, der war bei der Maschine nicht dabei. Ich werde mir einen neuen bauen aus Plastik-Vollmaterial (25 x 25 mm). Ein bisschen Bastelei wird das schon werden, aber besonders schwierig ist es eigentlich nicht. Das Hauptproblem ist wohl, gefederte Buchsenkontakte als Einsätze in den Stecker und passend für die
4 mm Stifte des Sockels zu bekommen. Da hoffe ich auf die MC4-Kontakte, die ich bestellt habe. Schau'n wir mal, eilt ja nicht und ich bin damit gut beschäftigt..
Viele Grüße, Gerd
den Originalstecker habe ich nicht, der war bei der Maschine nicht dabei. Ich werde mir einen neuen bauen aus Plastik-Vollmaterial (25 x 25 mm). Ein bisschen Bastelei wird das schon werden, aber besonders schwierig ist es eigentlich nicht. Das Hauptproblem ist wohl, gefederte Buchsenkontakte als Einsätze in den Stecker und passend für die
4 mm Stifte des Sockels zu bekommen. Da hoffe ich auf die MC4-Kontakte, die ich bestellt habe. Schau'n wir mal, eilt ja nicht und ich bin damit gut beschäftigt..
Viele Grüße, Gerd
Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
Gute Nachrichten: Die 1222 näht. Die Transporteurbaugruppe aus der Schlachtmaschine von Dieter (Danke nochmal.. ) hat sie wieder zum Leben erweckt.
Allerdings hatte ich zuerst einen kapitalen Bock geschossen, indem ich die Antriebsstange des Exzenters nach "oben" in den Gelenkstichsteller eingesetzt hatte, sie gehört aber nach "unten" eingesetzt: Das brachte ein interessantes Verhalten der Maschine, mit anderen Worten: Ich bin fast jeck geworden, bevor ich den Fehler entdeckte.
Den Fadenanzugsmechanismus muß ich mir noch besorgen, ich habe ihn mit einer gestreckten Feder aus einem Kugelschreiber mal mehr schlecht als recht improvisiert: Auch den Maschinenstecker muss ich mir noch bauen, aber der "alternative" Fußanlasser ist schon angeschlossen und funktioniert.
Viele Grüße, Gerd
Allerdings hatte ich zuerst einen kapitalen Bock geschossen, indem ich die Antriebsstange des Exzenters nach "oben" in den Gelenkstichsteller eingesetzt hatte, sie gehört aber nach "unten" eingesetzt: Das brachte ein interessantes Verhalten der Maschine, mit anderen Worten: Ich bin fast jeck geworden, bevor ich den Fehler entdeckte.
Den Fadenanzugsmechanismus muß ich mir noch besorgen, ich habe ihn mit einer gestreckten Feder aus einem Kugelschreiber mal mehr schlecht als recht improvisiert: Auch den Maschinenstecker muss ich mir noch bauen, aber der "alternative" Fußanlasser ist schon angeschlossen und funktioniert.
Viele Grüße, Gerd
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- Manohara
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Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
nicht, dass Du denkst: "Es guckt bestimmt wieder kein Schwein"
ich lese, schaue und staune
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Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
Hallo Wolfgang,Manohara hat geschrieben:nicht, dass Du denkst: "Es guckt bestimmt wieder kein Schwein"...
das ist nett von Dir . Das erste "Annähen" einer quasi für tot erklärten 1222 war schon ein Moment der Freude, muss ich sagen. Aber das kennst Du ja von anderen Maschinen auch.
Es gibt allerdings immer noch eine Menge zu tun, auch bzgl. Einstellung z.B. der Automatic etc. Aber das mache ich in Ruhe und mit Vergnügen.
Viele Grüße, Gerd