hab mir das Video angesehen ... und danach gleich das über "ewig haltbare Nähmaschinen" (das wurde mir von youtube netterweise angeboten

)
was Du alles machst
Das mit der "ewigen Haltbarkeit" ist für mich auch ein interessantes Thema.
Mein Weg war folgender (erzähle ich nur für Interessierte

), dass ich meine Kleider selbst genäht habe, weil ich mir "Neues" zu kaufen nicht leisten wollte, außerdem war das die Anfangs-Schlaghosen-Zeit und Schlaghosen gab es noch nicht viele zu kaufen.
Deswegen hatte ich an Maschinen, was "greifbar" war, also die von meiner Mutter. Klein, Freiarm, gradstich, grün, mit Kniehebel, ich glaube, es war keine Elna, aber so ähnlich.
Als ich nicht mehr Zuhause wohnte, brauchte es natürlich was eigenes und das war eine alte schwarze Phoenix mit Doppelnadelhalter vom Erfinder des Auslasskessels (ein Kürschner-Detail), ein damals alter Mann in einer Kellerwerkstatt in Berlin, der Zickzack für eine Fehlentwicklung hielt, weil die Maschinen dadurch zu schnell verschleißen.
Ich wollte nähen. Das Reparieren war nicht meine Lieblingsbeschäftigung.
Ich lasse ein paar Stufen weg, um es nicht zu lang zu machen.
Irgendwann habe ich für ca. 1000 Mark eine Bernina angeschafft. Mechanisch, weil ich zur Elektronik (damals vielleicht mit Recht) kein Vertrauen hatte.
Wieder vergingen viele Jahre und dann saß ich vor meinem Bernina-Kunststoffgehäuse und erinnerte mich wehmütig an die schöne schwarze Phoenix.
Das war mein Einstieg ins Nähmaschinentechnik-Forum. Ich wollte rausfinden, welche denn für mich richtig wäre.
Das Verzeichnis von Lutz, er selbst und andere hier haben mir sehr viele für mich wichtige Tipps gegeben und nach ein bis zwei Jahren Einkaufen und Rumwerkeln bin ich bei einer Phoenix Universa 249 und einer Pfaff 1222e gelandet.
Die sollen mich jetzt bis an's Lebensende begleiten.
Bin gespannt*
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wie lange ich noch lebe
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meine Sammlung wird immer kleiner
