Glaubensfragen aus: Nähmaschinentechniker für Paraguay

Für ? Na für witzigen Kram, wieder den tierischen Ernst!
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claude
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Glaubensfragen aus: Nähmaschinentechniker für Paraguay

#1 Beitrag von claude »

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Det

Unglaublich, was die Conquistadores geschlampert haben - es gibt offenbar auch Jahrhunderte später noch indigene Frauen, die dringend durch evangelikale Missionare von Ihrem heidnischen Irrglauben kuriert werden müssen.

Ist der Degen immer noch das Mittel der Wahl, um widerspenstige Kandidaten auf den allein seligmachenden Weg zu führen?

Menschen, die wirklich andere Sorgen haben, den eigenen organisierten Aberglauben aufdrücken zu wollen, das ist schon eine beunruhigende Form von Fanatismus.

Schade, daß Nähmaschinen für sowas missbraucht werden.
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littledaisy
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Re: Nähmaschinentechniker für Paraguay

#2 Beitrag von littledaisy »

claude hat geschrieben: Donnerstag 23. Februar 2023, 17:20 Unglaublich, was die Conquistadores geschlampert haben - es gibt offenbar auch Jahrhunderte später noch indigene Frauen, die dringend durch evangelikale Missionare von Ihrem heidnischen Irrglauben kuriert werden müssen.

Ist der Degen immer noch das Mittel der Wahl, um widerspenstige Kandidaten auf den allein seligmachenden Weg zu führen?

Menschen, die wirklich andere Sorgen haben, den eigenen organisierten Aberglauben aufdrücken zu wollen, das ist schon eine beunruhigende Form von Fanatismus.

Schade, daß Nähmaschinen für sowas missbraucht werden.
Du hast jetzt mehrfach in den Foren dieses Portals Christen / den christlichen Glauben mit Ausdrücken wie "organisierter Aberglauben", "Fanatiker" beleidigt Unterlasse dies bitte.
Wer nichts vom christlichen Glauben hält, braucht keine christlichen Werke zu unterstützen, das steht ja jedem frei.

Hummelbrummel
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Re: Nähmaschinentechniker für Paraguay

#3 Beitrag von Hummelbrummel »

claude hat geschrieben: Donnerstag 23. Februar 2023, 17:20 Unglaublich, was die Conquistadores geschlampert haben - es gibt offenbar auch Jahrhunderte später noch indigene Frauen, die dringend durch evangelikale Missionare von Ihrem heidnischen Irrglauben kuriert werden müssen.

Ist der Degen immer noch das Mittel der Wahl, um widerspenstige Kandidaten auf den allein seligmachenden Weg zu führen?

Menschen, die wirklich andere Sorgen haben, den eigenen organisierten Aberglauben aufdrücken zu wollen, das ist schon eine beunruhigende Form von Fanatismus.

Schade, daß Nähmaschinen für sowas missbraucht werden.
Traurig, dass es Leute gibt, die solche hirnlosen und haltlosen Meinungen - irgendwelche Möchte-Gern-Erkenntnisse - raushauen, ohne eine Ahnung davon zu haben, wovon sie reden.

Du tust so, als würdest Du die Sorgen der Menschen dort kennen - obwohl Du weder vor Ort bist, noch mit den Menschen dort lebst und arbeitest.

Das Zeitalter der Conqistadores ist übrigens auch schon lange vorbei.
Dass unter religiösem Deckmantel schon sehr viel Machtmissbrauch passiert ist, muss man nicht schönreden, aber man sollte es differenziert betrachten, wie alles in dieser Welt.

Und man muss auch nichts schlecht reden, wovon man keine Ahnung hat, nur um seinen Unmut rauszuhauen.

Übrigens ist eine Nähmaschine kein Degen. Der Vergleich hinkt nicht nur, er ist unmöglich! (Oder gehst Du davon aus, dass die Nähmaschinen, um die es hier geht, dazu verwendet werden, um jemandem über den Kopf gehauen zu werden? Du irrst!)

Jedenfalls gibt es offensichtlich hier bei uns noch Menschen, denen man offenbar nach wie vor ernsthaft klarmachen muss, dass Religionsfreiheit und Meinungsfreiheit Menschenrechte sind, die unter anderen auch für Christen gelten. Traurig, traurig.

Wenn Du mit christlichen Hilfsorganisationen oder dem christlichen Glauben an sich nichts anfangen kannst, dann lass es doch einfach. Und Du wirst feststellen: Niemand droht Dir mit dem Degen!
Und wenn Du konkret schlechte Erfahrungen mit dieser Hilfsorganisation gemacht hast und diese zur Diskussion beitragen kannst, dann tu das bitte begründet und fundiert.
Dann ist es hilfreich. So ist es nur blöd und überflüssig.
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det
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Re: Nähmaschinentechniker für Paraguay

#4 Beitrag von det »

N'abend zusammen,
läuft ja gerade etwas heiß hier. Ich gliedere die letzten Beiträge mal aus in den Funstuff-Bereich. OK, passt nicht wirklich, aber eine Forenkapelle gibt es nicht.

Amen

PS: Mal schauen, was die anderen Mods meinen, vielleicht wird's auch gelöscht.
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Re: Nähmaschinentechniker für Paraguay

#5 Beitrag von claude »

Hummelbrummel hat geschrieben: Donnerstag 23. Februar 2023, 18:56 Jedenfalls gibt es offensichtlich hier bei uns noch Menschen, denen man offenbar nach wie vor ernsthaft klarmachen muss, dass Religionsfreiheit und Meinungsfreiheit Menschenrechte sind, die unter anderen auch für Christen gelten.
Missionare negieren die Religionsfreiheit und kulturelle Identität ihrer Opfer und genau dort liegt das Problem.


Die Projekte sind dabei nur Mittel zum Zweck:
Im Vordergrund der Tätigkeit stehen die Verbreitung des christlichen Glaubens...
To All Nations e.V. ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft evangelikaler Missionen...
Quelle: Jahresbericht 2021

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Re: Nähmaschinentechniker für Paraguay

#6 Beitrag von Hummelbrummel »

claude hat geschrieben: Donnerstag 23. Februar 2023, 19:22
Missionare negieren die Religionsfreiheit und kulturelle Identität ihrer Opfer und genau dort liegt das Problem.
Dieser Satz ist schlichtweg falsch.

Ich kenne etliche Missionare persönlich, die die kulturelle Identität der Volksgruppen, in denen sie arbeiten, stärken, und insbesondere Volksgruppen in Minderheitssituationen helfen, ihre Kultur zu bewahren und sich gegen Geldgier und Kapitalinteressen durchzusetzen, denen sie häufig ausgesetzt sind, unter anderem auch dadurch, dass sie die Kompetenzen und das Selbstvertrauen dieser Menschen stärken.
Niemand wird gegen seinen Willen bekehrt. Diese Art von "Bekehrung" widerspricht grundsätzlich dem christlichen Glauben, dessen Kern der Gedanke ist, dass jeder Mensch ohne Leistung und "Ansehen seiner Person" grundsätzlich von Gott angenommen und geliebt ist, und Gott für ihn/sie ein Leben in Freiheit vorgesehen hat.
(Etwas, wovon sehr viele Menschen auf dieser Welt noch nichts gehört haben, auch im Missionsland Deutschland übrigens.)

Mir scheint, Du verwechselst verbohrte Religiosität mit christlichem Glauben. Offensichtlich weißt Du sehr wenig von Gott und dem christlichen Glauben und sehr wenig von "Mission". Vielleicht solltest Du Dich mal besser informieren.
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Re: Glaubensfragen aus: Nähmaschinentechniker für Paraguay

#7 Beitrag von Berit »

Diese Art von "Bekehrung" widerspricht grundsätzlich dem christlichen Glauben, dessen Kern der Gedanke ist, dass jeder Mensch ohne Leistung und "Ansehen seiner Person" grundsätzlich von Gott angenommen und geliebt ist, und Gott für ihn/sie ein Leben in Freiheit vorgesehen hat
Vielleicht könnte man mal die indigenen Völker befragen, ob dies immer so gehandhabt wurde.
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Re: Glaubensfragen aus: Nähmaschinentechniker für Paraguay

#8 Beitrag von det »

Berit hat geschrieben: Donnerstag 23. Februar 2023, 20:48 Vielleicht könnte man mal die indigenen Völker befragen, ob dies immer so gehandhabt wurde.
Die Geschichte der christlichen Kirchen ist voll von Beispielen, in denen Anspruch und Wirklichkeit weit, weit auseinanderklaffen, da müssen wir nicht erst die Nachfahren der "bekehrten" Völker fragen. Da reicht es, mal bei uns bei den verbrannten Hexen und anderen Opfern der Inquisition nachzufragen.

Wobei das ja nicht nur die christlichen Kirchen betrifft.
Ob es wirklich in Mohammeds Sinn ist, was da gerade in manchen muslimischen Ländern passiert?
Der Glaube an den National- und/oder Sozialismus hat auch viel Leid gebracht.
Oder der Glaube, dass die Weißen "besser" sind als die Schwarzen usw. usw.

Gruß
Detlef
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Re: Glaubensfragen aus: Nähmaschinentechniker für Paraguay

#9 Beitrag von GerdK »

Naja, es ist ziemlich billig auf dem Christentum herumzuhacken. Schließlich riskiert man keine "Fatwa" oder sowas.
Wer am christlichen Glauben hängt, soll das tun, es ist sicher für viele eine Stütze im Leben (auch und gerade in Südamerika, erstaunlich, aber wahr).

Viele Grüße, Gerd

SEB
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Re: Glaubensfragen aus: Nähmaschinentechniker für Paraguay

#10 Beitrag von SEB »

det hat geschrieben: Donnerstag 23. Februar 2023, 21:46
Berit hat geschrieben: Donnerstag 23. Februar 2023, 20:48 Da reicht es, mal bei uns bei den verbrannten Hexen und anderen Opfern der Inquisition nachzufragen.

So weit zurück braucht man eben nicht zu gehen.
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