Kann Dir leider kein Fachwissen dazu bieten, nur Vermutungen:Regina hat geschrieben:Kleine Randnotiz:
Die Maschine werd ich vermutlich heute Abend bei Sonstige Maschinen vorstellen, nachdem ich sie heute morgen kurz gecheckt habe kann ich sagen ihre Problemzonen hat sie auch:
- Nadelposition (zur Zeit steht sie mittig und läßt sich nicht nach links oder rechts bewegen, obwohl der entsprechende Drehknopf beweglich ist)
- sie ist sehr verharzt (muss dringend entharzt und neu geölt werden)
- Motor ohne Fußpedal/Stromstecker (suche passendes Fußpedal/Stromstecker)
Und eine Frage an das Fachwissenden des Forums - weiß jemand warum bei der Bedienungsanleitung KL. 138 und nicht HZB drauf steht (scheint ja eine zu sein - wenn auch ohne die entsprechende Bezeichnung)?
A) wie allgemein: Wenn Du in den div. Foren mit dem Bereich NMS rumschaust, dann hast Du sicher schon erlebt, wie sich da die Leute gegenseitig anmachen - einer Pfaff Fan, der andere Singer, Bernina - usw. Fan - die Firmen haben immer versucht, "Markenbewußtsein" zu erzeugen, selbst wenn die Maschine nachweislich aus der gleichen Fabrik kam, nur ein paar Knöpfe und der Aufkleber getauscht wurden, streiten sich da Leute erbittert. dass eine Maschine besser und super, die andere absoluter Schrott ist - besonders, wenn die andere eine "Billigmarke" ist. Die Hersteller freuen sich darüber und forcieren das u.a. auch damit, bestimmte Gestaltungslnien durchzuhalten.
B) wie Beispiel: Gritzner hatte die Buchstaben als Maschinenklassenbezeichungen, Kayser hatte das eigentlich auch, Pfaff hatte die Zahlen - zumindest was das Haushaltsmaschinensegment anging. Evtl. spielte hier eine Zusammenarbeit (oder das Gegenteil) mit Pfaff bereits eine Rolle - denn Deine BA hat ganz eindeutig das Corporate Design der Gritzner-Kayser-Gruppe.
C) wie Commerz: Die HZ und vergleichbare bei Gritzner waren Maschinen, die für einen Haushaltsbereich überdimensioniert waren, und dafür relativ viel Komfortfunktionen für Näharbeiten der Zeit boten. Die wurden auch besonders gern bei semiprofessionellen Näherinnen eingesetzt - in den 50ern gab es jede Menge Frauen in der Nachbarschaft, die "mehr" als die reine Bedarfs-Näherin (Gardinen, Tischdecken, einfaches Kürzen) konnten. Meine Mutter z.B. beauftragte so eine Dame. für mich als 4Jährigen eine tolle Latzhose aus einem Cordstoff zu nähen oder später die kurzen Hosen (Viskose) für den Sportunterricht. Das war immer noch billiger und passgenauer, als eine der Fertigen in den Bekleidungsläden zu kaufen. Zurück zur Maschinenbezeichnung: Hier macht sich doch eine "138" deutlich sachlicher als "HZB" - evtl. sollte ja auch die Konkurrenz zur Pfaff ein "das haben wir auch" betont werden .
jm2c.
Zum Stichlagenversteller: Mein Eindruck von einer meiner dunkelgrünen ist, dass der Verstellhebel bzw Mechanismus, den man schön bei abgehobenem Kopfdeckel verfolgen kann aus einem recht weichen Stahl und mit minimaler Führung gefertigt wurde - sich der Verstellhebel in der Kulisse leicht rundlutscht (zungengerecht für Nicoles Kopfkino) wenn der nicht perfekt geschmiert war - und die manuelle Verstellung der Stichlage erscheint mir in der mechnischeen Konstruktion nur nachträglich mit "reingemahtscht" zu sein, wenn ich das mal so salopp formulieren darf, eventuell gar nicht vorab geplant. Auch bei meiner konnte ich den Stichlagensteller zunächst überhaupt nicht bewegen - irgendwann dann plötzllich ging dank Schmiere "etwas" - aber bereits im nächsten Moment, ohne große Kraft, hatte ich die Führung wohl bereits flachgedrückt,, rundgelutscht.