Nun ist sie mein...die Phoenix A
- christian74
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Re: Nun ist sie mein...die Phoenix A
Eine Originale Dose/Schachtel hast du aber nicht zufällig dabei? Mein hat übrigens die Nr. 88483, also zwischen deinen beiden. Nochmal zu den Schlüsselblenden, die sind aber nicht aus Messing, oder?
4 x Phoenix Universa 29, Phoenix 50, Phoenix 283 + 283F, Phoenix 288 Dupomatic, Singer 99, Afrana RM, Bijou des Familles, Anker RZ, Ernst Rabinger, Gritzner Extra (Handkurbel), Phoenix A (mein Schatz )
Re: Nun ist sie mein...die Phoenix A
Eine Blechdose,oder Pappschachtel habe ich auch nicht vorgefunden. Zwar gab es schon ab 1813 (Wikipedia) Dosenkonserven ,aber ich vermute,das der Phoenix A eher eine Pappschachtel beilag. Sonst wäre garantiert irgendwo auch mal eine alte Blechdose aufgetaucht. Allerdings können diese alten Pappschachteln ebenfalls lange überleben,bei einer Gritzner Rotunda war die originale Pappschachtel noch gut erhalten anbei.
Die Rosetten sind aus dünnem Blech gefertigt.
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- christian74
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Re: Nun ist sie mein...die Phoenix A
So, einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich erstmal allen jetzt ist ja wieder Mal einige Zeit vergangen in der ich nicht so vorwärts gekommen bin wie erhofft. Mein größtes Problem bei diesem Projekt ist eigentlich,das ich mir in den Kopf gesetzt habe, genau die richtigen Schlüsselschilder zu montieren! Nach sehr langer sucherei bin ich dann auf die Idee gekommen, die gesuchten teile vielleicht aus Zink zu gießen. Erstes Problem, ein passendes Muster für die Form. Für mich hat sich für sowas filigranes die Knetmasse Fimo als Ideal heraus gestellt.
Nach etlichen versuchen in Ölsandformen hatte ich endlich 2 einigermaßen brauchbare Ergebnisse. Ich werde aber definitiv in den nächsten Wochen nochmal versuchen das besser hin zu bekommen. Die Führungsschienen der Schubladen waren beide im vorderen Bereich ausgebrochen, das habe ich ausgesägt und durch neues Holz ersätzt.
An der Abdeckhaube müsste einiges geleimt werden, unter anderem auch etwas Furnier ersetzt werden. Also, auf zur vorletzten Runde, das Gestell überarbeiten und noch etwas Kleinkram polieren
Das graue Muster im Bild ist ein Ausdruck aus Papier.Nach etlichen versuchen in Ölsandformen hatte ich endlich 2 einigermaßen brauchbare Ergebnisse. Ich werde aber definitiv in den nächsten Wochen nochmal versuchen das besser hin zu bekommen. Die Führungsschienen der Schubladen waren beide im vorderen Bereich ausgebrochen, das habe ich ausgesägt und durch neues Holz ersätzt.
An der Abdeckhaube müsste einiges geleimt werden, unter anderem auch etwas Furnier ersetzt werden. Also, auf zur vorletzten Runde, das Gestell überarbeiten und noch etwas Kleinkram polieren
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Re: Nun ist sie mein...die Phoenix A
Glückwunsch,der Nachguß ist dir gut gelungen!
Interessant finde ich das Procedere mit den Ölsand-Gußformen. Kannst du das mal bitte näher beschreiben?
Interessant finde ich das Procedere mit den Ölsand-Gußformen. Kannst du das mal bitte näher beschreiben?
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- christian74
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Re: Nun ist sie mein...die Phoenix A
Moin. Also ich werde jetzt nicht ins Kleinste Detail gehen, dafür gibt es genug Infos im Internet. Bei dem sogenannten Sandgussverfahren wird immer Ölsand verwendet. Ein Sand, der sich zum einen wie Kuchenteig kneten lässt, zum anderen aber auch aufgebröselt werden kann und dann so Locher liegt wie „normaler“ Sand. Früher wurden damit u.a. die Nähmaschinenkorpuse gegossen. Also in meinem Fall brauchte ich natürlich erstmal ein Muster von dem Schlüsselschild. Das hätte jetzt ein Originalteil sein können, aber da ich dieses eben nicht hatte, musste ich mir mit Fotos aushelfen. Dieses Foto habe ich ganz simpel mit Paint erstmal so in der Größe verändert, dass ich es in Originalgröße drucken konnte. Hierfür habe ich die Befestigungslöcher als Anhaltspunkt genommen. Dieses 1:1 Bild konnte ich nun als Vorlage für mein Fimo Modell nutzen. Fimo ist eine Knetmasse die sich gut formen und schneiden lässt und im Anschluss bei etwa 110 Grad gebacken wird. Nach dem Abkühlen könnte man das Objekt noch du Schleichen nachbearbeiten. Um aus diesem Teil jetzt ein Zinkguß zu bekommen, braucht man erstmal 2 Rahmen z.b. aus Dachlatten, in denen der Sand für die Form gefüllt wird. Ich versuche das hier mal mit ein paar Fotos zu ergenzen, die ich aber erst noch machen muss.
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Re: Nun ist sie mein...die Phoenix A
Heute hab ich mal angefangen das Gestell zu reinigen. Ich dachte tatsächlich, das original nur der Phoenix Goldfarbend war, weit gefehlt. Irgendwann in den letzten ...100 Jahren oder so, wurde das Gestell mal überpinselt. Beim Reinigen kam immer mehr goldene verzierungen zum vorschein
Hier schon etwas ausgebessert
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Re: Nun ist sie mein...die Phoenix A
Wunderschön !!!
Wenn ich mal wieder Dürkopp Koch , taucht oft der Phoenix mit dem Adler zusammen auf . Man gut das ich dann jederzeit einen Anker werfen kann !
- christian74
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Re: Nun ist sie mein...die Phoenix A
Nun ist der Adler...ähm Phoenix nicht nur gelandet, er näht auch wieder
Auf dem Foto sind links die Originalen teile, und rechts die "angepassten". Und jetzt nochmal eine Frage eines Unwissenden, wofür ist dieser Knauf? Bevor ich es vergesse, die eingesetzte Nadel ist eine 287 WH, die entspricht zwar in der Größe der alten eingebauten Nadel, aber im Nachhinein denke ich das damit nie genäht würde, denn die Nadelstange müsste dafür erst noch justiert werden.
Und das Maschinchen strahlt auch wieder.
Und das Zubehör ebenfalls...
Leider oder vielleicht immerhin war eine Spulenkapsel und eine Unterspüle dabei. Aber es ist mir gelungen die Spulenkapsel einer jüngeren Maschine mit Brillengreifer so umzuarbeiten, das sie problemlos in der A läuft!Auf dem Foto sind links die Originalen teile, und rechts die "angepassten". Und jetzt nochmal eine Frage eines Unwissenden, wofür ist dieser Knauf? Bevor ich es vergesse, die eingesetzte Nadel ist eine 287 WH, die entspricht zwar in der Größe der alten eingebauten Nadel, aber im Nachhinein denke ich das damit nie genäht würde, denn die Nadelstange müsste dafür erst noch justiert werden.
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Re: Nun ist sie mein...die Phoenix A
Eine richtig gut gelungene Restauration,meinen Glückwunsch!
Wegen der Spulen schaue ich mal nach,die Original-Nadeln sind eventuell noch in meinem Nadelbuch gelistet.
Der Knauf dient der Nähmaschine als Stütze,wenn du sie nach hinten klappst.
Wegen der Spulen schaue ich mal nach,die Original-Nadeln sind eventuell noch in meinem Nadelbuch gelistet.
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Re: Nun ist sie mein...die Phoenix A
Bin tief beeindruckt!
Ich weiß nicht, seit wann es schon 287WH gibt, also H wie Hohlkehle.
Vielleicht wurde ursprünglich mit 287er Nadeln, also ohne Hohlkehle, genäht.
Gruß
Detlef
Ich weiß nicht, seit wann es schon 287WH gibt, also H wie Hohlkehle.
Vielleicht wurde ursprünglich mit 287er Nadeln, also ohne Hohlkehle, genäht.
Gruß
Detlef
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