Dauerlauf oder Sicherung fliegt? Der Entstörkondensator muss neu!
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Re: Dauerlauf oder Sicherung fliegt? Der Entstörkondensator muss neu!
Dann habe ich mich weiter mit den jeweiligen Verbindungen der jeweiligen Kondensatoren beschäftigt. Der kleinere hat zwei, ihr hab sie mit Pfeilen markiert (Bild 1). Da er nur zwei Verbindung hat, ist er dann ein sogenannter y-Kondensator? So jedenfalls interpretiere ich die Information auf dem Schaubild in Wikipedia.
Seine Werte sind auf Bild 2 zu erkennen. Mir ist noch nicht ganz klar, durch welche Kondensator ich diesen hier ersetzen sollte. An den alten Lötstellen sollte ich den neuen dann ja verlöten können. Gibt’s da eigentlich eine feste Zuordnung oder ist das egal wie rum, Hauptsache man kann die Beschriftung erkennen?
Seine Werte sind auf Bild 2 zu erkennen. Mir ist noch nicht ganz klar, durch welche Kondensator ich diesen hier ersetzen sollte. An den alten Lötstellen sollte ich den neuen dann ja verlöten können. Gibt’s da eigentlich eine feste Zuordnung oder ist das egal wie rum, Hauptsache man kann die Beschriftung erkennen?
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Re: Dauerlauf oder Sicherung fliegt? Der Entstörkondensator muss neu!
Der zweite größere, blockförmige Kondensator ist mehrfach verbunden. Zweimal mit der Spule auf der einen Seite (Bild 1, roter Pfleil).
Auf der anderen Seite (Bild 2) einmal mit dem Gehäuse (roter Pfleil) , und einmal mit der Phase (grüner Pfeil) - Phase wegen des schwarzen Kabels zum Stecker - und einmal mit dem Nullleiter (blauer Pfeil).
Wie ich hier mit nur einem dreiadrigen Kondensator arbeiten soll, d.h. wie ich die Verbindung zur Spule herstellen sollte, ist mir nicht ganz klar. Und wo ich den Widerstand einlöten sollte, ist mir auch noch nicht klar.
Die Werte dieses Entstörkondensators sind auf Bild 3 zu erkennen. Das müsste dann ja ein x-Kondensator sein, wenn ich das richtig verstanden habe.
Auf der anderen Seite (Bild 2) einmal mit dem Gehäuse (roter Pfleil) , und einmal mit der Phase (grüner Pfeil) - Phase wegen des schwarzen Kabels zum Stecker - und einmal mit dem Nullleiter (blauer Pfeil).
Wie ich hier mit nur einem dreiadrigen Kondensator arbeiten soll, d.h. wie ich die Verbindung zur Spule herstellen sollte, ist mir nicht ganz klar. Und wo ich den Widerstand einlöten sollte, ist mir auch noch nicht klar.
Die Werte dieses Entstörkondensators sind auf Bild 3 zu erkennen. Das müsste dann ja ein x-Kondensator sein, wenn ich das richtig verstanden habe.
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Re: Dauerlauf oder Sicherung fliegt? Der Entstörkondensator muss neu!
Beim Motor scheint es so zu sein, dass ich den erst komplett ausbauen muss , um an sein Inneres zu gelangen und den Entstörkondensator zu inspirieren und ggf. auszutauschen. Ich konnte jedenfalls keine Schrauben oder Möglichkeiten erkennen, da anders dranzukommen.
Bild vom Motor (Bild 1)
Bild 2 und 3 entsprechende Auszüge aus dem technischen Handbuch.
Bild vom Motor (Bild 1)
Bild 2 und 3 entsprechende Auszüge aus dem technischen Handbuch.
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Re: Dauerlauf oder Sicherung fliegt? Der Entstörkondensator muss neu!
Zur Diagnose solltest Du den 0,05 µF-Kondensator erstmal auslöten.
Wenn der Motor dann aufhört zu knurren, findest Du alle notwendigen Details in Beitrag #13.
Diese Kondensatoren sind nicht polarisiert, es ist komplett Stulle, wierum Du sie anlötest.
Y2-Kondensatoren sind für Verbindungen gegen Masse oder PE (Schutzleiter, gelb-grün, früher rot), für alles andere reicht X2.
Angesichts der Preise machst Du aber auch nichts falsch, wenn Du nur Y2-Kondis verbaust.
Lies vielleicht nochmal mit zusammengekniffenen Augen meinen ersten Beitrag hier, da sind viele Grundlagen erläutert.
Der fünfpolige "Breitband-Entstörer" geht seltener kaputt, wenn doch, findest Du alle Infos in meinem Beitrag von Freitag 24. Februar 2023, 20:30.
Auch wenn es schwierig ist, sich in unbekannte Fachgebiete einzuarbeiten, würde ich mir wünschen, daß Du sorgfältiger und bei Bedarf mehrfach liest, was hier an Informationen bereits verfügbar ist; einmal erklären tut jeder gern, mehrfach nicht unbedingt ;-)
Edit:
Wenn die Kondensatoren vom Motor nicht, wie bei der 262, im Anschlusskasten sind, würde ich erstmal die Finger davon lassen, solange beim Nähen nicht die Sicherung oder der FI fliegt.
Wenn der Motor dann aufhört zu knurren, findest Du alle notwendigen Details in Beitrag #13.
Diese Kondensatoren sind nicht polarisiert, es ist komplett Stulle, wierum Du sie anlötest.
Y2-Kondensatoren sind für Verbindungen gegen Masse oder PE (Schutzleiter, gelb-grün, früher rot), für alles andere reicht X2.
Angesichts der Preise machst Du aber auch nichts falsch, wenn Du nur Y2-Kondis verbaust.
Lies vielleicht nochmal mit zusammengekniffenen Augen meinen ersten Beitrag hier, da sind viele Grundlagen erläutert.
Der fünfpolige "Breitband-Entstörer" geht seltener kaputt, wenn doch, findest Du alle Infos in meinem Beitrag von Freitag 24. Februar 2023, 20:30.
Auch wenn es schwierig ist, sich in unbekannte Fachgebiete einzuarbeiten, würde ich mir wünschen, daß Du sorgfältiger und bei Bedarf mehrfach liest, was hier an Informationen bereits verfügbar ist; einmal erklären tut jeder gern, mehrfach nicht unbedingt ;-)
Edit:
Wenn die Kondensatoren vom Motor nicht, wie bei der 262, im Anschlusskasten sind, würde ich erstmal die Finger davon lassen, solange beim Nähen nicht die Sicherung oder der FI fliegt.
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Re: Dauerlauf oder Sicherung fliegt? Der Entstörkondensator muss neu!
Claude, tut mir ja leid, wenn ich dich mit meiner Fragerei nerven sollte. Ich lese die Beiträge so genau wie nur möglich und mehrfach…Ich verstehe nur manches nicht bzw. kann das auf MEIN Problem nicht umsetzen und DESHALB frage ich…. Und ich vermute, dass es anderen blutigen Anfängern ziemlich ähnlich geht wie mir. Daher könnte meine Aufdröselung und Dokumentation auch für diese eine echte Hilfe sein.claude hat geschrieben: ↑Samstag 25. Februar 2023, 13:06 Auch wenn es schwierig ist, sich in unbekannte Fachgebiete einzuarbeiten, würde ich mir wünschen, daß Du sorgfältiger und bei Bedarf mehrfach liest, was hier an Informationen bereits verfügbar ist; einmal erklären tut jeder gern, mehrfach nicht unbedingt ;-)
Re: Dauerlauf oder Sicherung fliegt? Der Entstörkondensator muss neu!
Lass uns erstmal einen Schritt vor den anderen setzen:
Löte den 0,05 µF-Kondensator aus und berichte, ob der Motor danach immer noch brummt oder läuft.
Löte den 0,05 µF-Kondensator aus und berichte, ob der Motor danach immer noch brummt oder läuft.
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Re: Dauerlauf oder Sicherung fliegt? Der Entstörkondensator muss neu!
Bei diesem hier zum Beispiel findet ich diese Zahl 0,05 µFclaude hat geschrieben: ↑Freitag 24. Februar 2023, 20:30 Du brauchst zweimal diesen hier:
https://www.reichelt.de/funkentstoerkon ... os_6&nbc=1
gar nicht. Wie soll ich Anfänger denn da eine geistige Verbindung zum dem von dir verlinkten Kondensator herstellen?
Ich finde in den Fäden immer wieder Hinweise auf Daten, auf die ich achten soll, solche Daten finde ich bei dem von dir verlinkte Kondensator nicht.
Zuletzt geändert von bunt am Samstag 25. Februar 2023, 13:27, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Dauerlauf oder Sicherung fliegt? Der Entstörkondensator muss neu!
Mache ich, hab aber da, wo ich gerade bin, keinen Lötkolben zur Hand. Darf ich die Verbindung auch einfach so abknipsen und die Drähte möglichst lang lassen, um‘s später beim Verlöten leichter zu haben?
Wenn das nicht geht, muss damit warten, bis ich wieder zuhause bin….
Re: Dauerlauf oder Sicherung fliegt? Der Entstörkondensator muss neu!
Das ist nicht weiter verwunderlich, denn die Kondensatoren für den Motor haben eine andere Kapazität, als der zweipolige im Pedal:bunt hat geschrieben: ↑Samstag 25. Februar 2023, 13:25Bei diesem hier hier zum Beispiel findet ich diese Zahl 0,05 µFclaude hat geschrieben: ↑Freitag 24. Februar 2023, 20:30 Du brauchst zweimal diesen hier:
https://www.reichelt.de/funkentstoerkon ... os_6&nbc=1
gar nicht. Wie soll ich Anfänger denn da eine geistige Verbindung zum dem von dir verlinkten Kondensator herstellen.
Ich finde in den Fäden immer wieder Hinweise auf Daten, auf die ich achten soll, solche Daten finde ich bei dem von dir verlinkte Kondensator nicht.
0,05 µF gibt es nicht mehr, stattdessen sind 0,047 µF heutzutage der Normwert und um zusätzliche Verwirrung zu stiften, verwendet Reichelt Pico-Farad als Einheit, also 47 pF.claude hat geschrieben: ↑Freitag 24. Februar 2023, 20:30 GerdK empfiehlt in seinem PDF, zunächst einmal den zweipoligen Kondensator nebst Widerstand zu entfernen.
Wenn das Problem damit gelöst ist, brauchst Du den nur durch ein passendes Modell wie etwa diesen hier zu ersetzen:
https://www.reichelt.de/funkentstoerkon ... os_9&nbc=1
Der Widerstand ist optional, er dient nur dazu, den Kondensator zu entladen, wenn das Pedal kurz vorher eingesteckt war und man unmittelbar danach drin rumfingert. Normalerweise verursacht der keinen Kurzschluss, falls doch, ist der hier passender Ersatz:
https://www.reichelt.de/duennschichtwid ... ol_0&nbc=1
Für den Motor der 262 sind hier detaillierte Anweisungen:
viewtopic.php?f=25&t=51
Du brauchst zweimal diesen hier:
https://www.reichelt.de/funkentstoerkon ... os_6&nbc=1
Es gibt passende Kondis aber in reichhaltiger Auswahl, was angesichts der beengten Platzverhältnisse hilfreich ist:
https://www.reichelt.de/funkentstoer-ko ... kent&nbc=1
Die Sache mit den Farads wird im ersten Beitrag, inklusiv Link zu einem Umrechnungs-Werkzeug, erläutert.
Bevor Du Ersatz bestellst, solltest Du Dir angesichts des krassen Missverhältnisses zwischen Artikelpreis und Versandkosten auch nochmal überlegen, was Du sonst noch so brauchst...
Kondensator abknipsen ist OK, nur aufpassen, daß die Drahtstummel nirgends Kontakt haben.
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Re: Dauerlauf oder Sicherung fliegt? Der Entstörkondensator muss neu!
Ok, nur wird mir das langsam klarer, weil ich nun die Zusammenhänge nachvollziehen kann.
Wegen eines eventuell möglichen Kurzschlusses würde ich den dann ja besser nachrüsten.
Schalte/ verlöte ich den dann einfach parallel zum Kondensator?
Hast du eventuell irgendwo ein Bild dazu?
Das Verlöten eines neuen Kondensators allein dürfte ja eigentlich nicht soooo schwer sein ….
Nun hat mein Pedal diesen Widerstand bislang ja gar nicht.claude hat geschrieben: ↑Freitag 24. Februar 2023, 20:30 GerdK empfiehlt in seinem PDF, zunächst einmal den zweipoligen Kondensator nebst Widerstand zu entfernen.
Der Widerstand ist optional, er dient nur dazu, den Kondensator zu entladen, wenn das Pedal kurz vorher eingesteckt war und man unmittelbar danach drin rumfingert. Normalerweise verursacht der keinen Kurzschluss, falls doch, ist der hier passender Ersatz:
Wegen eines eventuell möglichen Kurzschlusses würde ich den dann ja besser nachrüsten.
Schalte/ verlöte ich den dann einfach parallel zum Kondensator?
Hast du eventuell irgendwo ein Bild dazu?
Das Verlöten eines neuen Kondensators allein dürfte ja eigentlich nicht soooo schwer sein ….