Größe der Grundplatten alte Pfaff-Maschinen

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det
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Re: Größe der Grundplatten alte Pfaff-Maschinen

#11 Beitrag von det »

Schließe mich Adler an. Eine gut laufende 138 mit großem Handrad kann man problemlos im Tretbetrieb nutzen. Das geht leichter als eine 230 im Zierstichbetrieb. Auch langsam nähen ist mit Übung - und gelegentlichem Griff ans Handrad - gut möglich.

Gruß
Detlef
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Naeh
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Re: Größe der Grundplatten alte Pfaff-Maschinen

#12 Beitrag von Naeh »

danke Adler104, vielleicht komme ich ja auch noch zu dieser Einsicht und danke fünr den gute Hinweis mit dem mechanischen Speedreducer, das ist vielleicht wirklich eine Alternative, aber die Angst vor dem Funken sprühenden Moretti an der 138-6 bleibt schon noch... Momentan begeistert mich definitiv die stromlose Variante, insofern @danke Detlef: das ermutigt mich! Ob das Handrad allerdings groß ist? Ich muss mir erstmal eine Schieblehre holen um das genau nachmessen zu können, momentan kann ich nur sagen: das Antriebsrad an 30er hat etwa 7cm Durchmesser, das der 138-6 ca. 8,5cm.

Jetzt habe ich erstmal Keilriemen bestellt, denn: Ich habe mir am Wochenende die motorisierte 138-6 und den alten Nähtisch geholt und TARA: zum Nähtisch gab es noch eine alte Pfaff 30 gratis oben drauf. Und ja, der Nähtisch trägt das "Leichtgewicht" der 30er locker, aber die wiegt auch 10kg weniger als die 138. Bin etwas am Zweifeln, ob das gusseiserne Gestell das gut trägt, bzw. ob sich das mit einem neuen Auflagebrett vom Schwerpunkt so austarieren lässt, dass mir nicht alles umfällt (spätestens wenn ich die Maschine auf dem Tisch auf die Seite lege).

Die 30er habe ich schon ein wenig gesäubert, zwar fehlte die Spulenkapsel für den Unterfaden, aber es passte eine die ich noch rumliegen hatte. Insofern werde ich bei zukünftigen Gelegenheiten immer gleich nachsehen, ob die Kapsel auch vorhanden ist (bei der 138 war sie das glücklicherweise auch und die ist definitv schmaler als die der 30er bzw. diese Variante der Spulenkapsel hätte ich nicht als Ersatzteil rumliegen gehabt. Die 30er näht erfreudlicherweise schon die ersten Stiche mit dem Handrad (Keilriemen fehlt noch).

Beide Maschinen sind in einem unverbastelten Zustand aber sehr trocken bzw. verharzt. Die 138er näht auch, aber lässt Stiche aus. Ich muss jetzt erstmal Material kennenlernen und lesen...

Gruß
Naeh

saumseliger
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Re: Größe der Grundplatten alte Pfaff-Maschinen

#13 Beitrag von saumseliger »

Na, erstmal herzlichen Glückwunsch zur Neu-Erwerbung!

Und viel Spaß beim Flottmachen.

Eine Frage: Habe ich das richtig verstanden, Du willst die 138-6 in den "kleinen" Tisch einbauen?

Wenn das so ist: Ich bin gerade mal um meine mit dem Maßstab herumgeschlichen.

Das, was nicht änderbar ist an den Trampel-Tischen ist die Position des Antriebsriemens.
Ich messe bei meiner 138 von der Mitte des Riemens aus bis zum anderen Ende der Grundplatte ca. 49,5 cm (ich hatte ja schon angedeutet, dass der Riemen bei den großen Maschinen Extra-Öffnungen hat, die also noch jenseits der ohnehin größeren Grundplatte liegen).

Nebendran beim Tisch der Adler 52, die ja so ziemlich das Pfaff 31-Format hat, wäre die Öffnung für die Maschine schon im Bereich des Guss-Gestells.
Ein Ausschnitt, in den die "Große" passte, wäre also zumindest nicht so ohne weiteres vorstellbar.
Kann ja sein, dass Dein Tisch da etwas großzügiger dimensioniert ist, aber es könnte eng werden.

Ich bin gespannt, wie Dein Experiment weitergeht.
Denn im Grunde finde ich, dass man mit Tret-Antrieb richtig gut Kontrolle hat.
Heutzutage mit den BLDC-Motoren scheint das recht gut zu gehen, wie ich bei Achim gesehen habe, aber mit Kupplungs- oder Anlasser-Motoren finde ich das persönlich viel schwieriger.

Schönen Gruß

der gert

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