Ein neues Singer 15D- Dilemma ..

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ahu
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Ein neues Singer 15D- Dilemma ..

#1 Beitrag von ahu »

... dabei wollte ich eigentlich nur den in meinem Thread "Singer-Originalitäts-Problem..." angekündigten Seriennummern - Vergleich endlich mal bildlich festhalten, kann dies nun also hier in Bildern zeigen:
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IMG_20241126_175059.jpg
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das war die zuerst erhaltene Klasse 15D, auf der Rückfahrt von einer Abholung im Ländle... da habe ich auch einen Sonntag-Nachmittag dran gängig-gemacht und abgeölt...
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IMG_20241126_174547.jpg
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hier die letztens von "recht nah" abgeholte zweite 15D, nun mit ornamentierten Blechplatten dran, die Wartungsluken-Abdeckung gestern mit Verdünnung/ Sidol und zuletzt Fingernagel-Schaben sauber gemacht, aber "oh Schreck": die braunen Flecken etwa im Zentrum der Platte gehen einfach nicht ganz weg!!! heul

Es scheint schon tiefer sitzender Rost zu sein, eigentlich nicht verwunderlich beim Alter von wohl fast 100 Jahren - trotzdem unlustig, da in meiner unbeheizbaren Bahnhofsruine das vielleicht nach gewisser Zeit "wieder kommt"...

Dazu kommt, das nun auch die erste Maschine vom Lack her "plötzlich" schlechter erscheint, als am Tag der Gängig-Machung... und so hadere ich nun mit den Objekten, die, beide noch längst nicht abgearbeitet, schon jetzt nicht mehr so "erstrebenswert" als Projekt erscheinen...

GING DAS BEI MANCHEN VON EUCH AUCH SCHON MAL SO???

Anfänger-Pech quasi: noch kein ausgereiftes Konzept, aber schon "engagiert daneben gegriffen..."???

Aber was tun: vielleicht auch mal eine 15D in Top-Zustand gegen Cash suchen, und nicht jedem "Müll" hinterherfahren, was am Ende ja auch einiges kosten würde?

Oder, noch verrückter: beide behalten und nebeneinander platzieren, weil die Seriennummern bis auf eine Zahl nur gleiche Zahlen beinhalten, nach dem Motto: "so ein Zufall..."

ICH BITTE UM MEINUNGEN UND ANREGUNGEN...

Und als "Frage des Tages" natürlich um fundierte Altersaussagen:

die "Glattblech" hat C 1478129, das "Ornamenti" hat C 1578291... aber die Nummern sind

nicht gestanzt, sondern aufgedruckt! huh huh huh

Habt ihr auch manchmal das Gefühl, das das Hobby "in die falsche Richtung läuft"?

Danke für Antworten, ahu
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adler104
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Re: Ein neues Singer 15D- Dilemma ..

#2 Beitrag von adler104 »

ahu hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 21:54
Aber was tun: vielleicht auch mal eine 15D in Top-Zustand gegen Cash suchen, und nicht jedem "Müll" hinterherfahren, was am Ende ja auch einiges kosten würde?
Ich hatte ja hier schon mal geschrieben, dass man nicht immer einfach alles kaufen sollte. Warum Du das tust musst du dir selbst beantworten.

https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 42#p153642

ahu hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 21:54

Habt ihr auch manchmal das Gefühl, das das Hobby "in die falsche Richtung läuft"?
Du selbst gibst dir ja vor in welche Richtung das Hobby läuft. Die Grenzen was Du kaufst / sammelst, wie weit Du fährst und was es dir wert ist (Zeit & Geld) steckst Du ja selbst.
Die Erkenntnis scheint ja da zu sein, dass man nicht immer alles kaufen sollte. Du musst es halt lassen oder damit leben was Du kaufst. Lehrgeld hat sicher jeder von uns schon bezahlt.

ahu hat geschrieben: Dienstag 26. November 2024, 21:54 die "Glattblech" hat C 1478129, das "Ornamenti" hat C 1578291... aber die Nummern sind

nicht gestanzt, sondern aufgedruckt! huh huh huh
Das wären die ersten Singer Mähmaschinen, bei denen ich das so sehen würde, ich kann das auf den Bilder aber nicht erkennen. Da ist sicher Farbe in den Vertiefungen der Ziffern aber das sie aufgedruckt sind... ? huh
Middem Öl nich spaasam sein! wink

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Re: Ein neues Singer 15D- Dilemma ..

#3 Beitrag von ahu »

tja...

als Metaller habe ich die Hoffnung, noch eingestanzte Zahlen von aufgedruckten unterscheiden zu können, die gestanzten Vertiefungen würden ja entsprechend "reflektieren"...

Also noch ein Bildchen, man sehe auf das "C", bzw. auf die "2", und alles mit verbräuntem Klarlack überzogen, was beim Einstanzen ja gar nicht nötig wäre...

Es sind übrigens beide Geräte m.E. keine Kriegszeit-Maschinen: das Markenemblem ist noch ein aufgenietetes Blechlein...
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Re: Ein neues Singer 15D- Dilemma ..

#4 Beitrag von adler104 »

Singer wird ja (vermutlich) nicht mal eben zwischendurch die Seriennummer einfach mal auflackieren statt einzustanzen, zumal im Fertigungsprozess dafür eine Maschine existiert.
Ich weiß nicht ob du den Film hier kennst aber ab Min. 14:39 sieht man die Maschine zum einstanzen der Seriennummern.

https://www.youtube.com/watch?v=bIMxwy8CLkw

Aber ich bin nicht allwissend, kann mir aber nur schwer vorstellen, dass die Nummern lackiert sein sollen.
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Re: Ein neues Singer 15D- Dilemma ..

#5 Beitrag von Noffie »

ahu hat geschrieben: Mittwoch 27. November 2024, 11:27 als Metaller habe ich die Hoffnung, noch eingestanzte Zahlen von aufgedruckten unterscheiden zu können, die gestanzten Vertiefungen würden ja entsprechend "reflektieren"...
ahu, sie irren sich. Der Klarlack diente dazu, die Goldapplikationen zu schützen - und der Klarlack wurde nach dem Nummerieren aufgebracht. Der Klarlack war nie als Schutz im Garten gedacht - es war ein Möbellack für Innenräume.
Je nach Qualität des Klarlacks, und je nachdem ob die Nähmaschine einen oder zwei Jahre im Garten stand - ist der Klarlack verwittert und mehr oder weniger versprödet.

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