corax13 hat geschrieben:Kleiner Nachtrag.
Heut war ich im Nachbarort, bei einer alt eingesessenen Nähmaschinenreparaturwerkstatt. Der Meister da, ist schon über 70 Jahre und hat viel an solchen Maschinen geschraubt. Ich habe ihm die Bilder auf dem Handy gezeigt und er meinte sofort, da muss Fett rein. Die Öl Stelle ist wirklich nur für die Welle da.
Grüße Thomas
Bin leider zu spät , Thomas, da Du die Angelegenheit ja schon geklärt hast: Aber ich hätte nach meinen Erfahrungen auch 'Fett' gesagt: Genauso sah das nämlich bei mir bei mehreren Maschinen aus, teils noch viel schlimmer - richtig eklige Konsistenz!
Weiter viel Spaß beim Restaurieren!
Gruß
Karin
Maschinen: Adler: 5-27 , 37-7 / Anker: 2 x RZ / Bernina: 125, 1020, 950 / Gritzner: GU Zaubermatic, GUL / Pfaff: 15, 30, 38, 130, 230, 338, 260, 362, 138, 122, 142, 483 / Phoenix: 3 – 78, Universa 249 / Singer: 29 K 27 und andere in Bearbeitung...
wo ich die "Kapseln" (für Zahnräder) geöffnet hatte, war eindeutig Fett drin.
Interessanterweise war der Raum nicht vollständig gefüllt, sondern nur zur Hälfte(?).
Beim neu Fetten habe ich etwas mehr eingefüllt. Ich hoffe, das macht sich nicht irgendwann unangenehm bemerkbar.
adler104 hat geschrieben:Quecksilberschalter - ich werd blöd - was nicht alles gebaut wurde. Wie bist du denn mit der ganzen Sache verblieben?
Früher, zu meiner Lehrzeit (1969 -73) hätte ich Treppenlichtschalter mit Queksilberschalter (von Theben) reihenweise ausbauen und durch "Moderne" ersetzen. Der Grund war weil diese Schalter wirklich laut Knallen wenn sie angeschaltet- angestoßen werden, also der Magnet die mech. Zeitschalter spannt.
- Die meisten von den ausgebauten wanderten einfach so in den Müll! Also auf die Deponie. So war das derzeit!
Einige davon auch in meinen Bastel-Keller. Einen davon, habe ich heute noch im Keller liegen:
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Bauchschmerzen, bereitet mir aber der Quecksilberschalter, wer will sowas in seiner Wohnung haben?
Das verstehe ich.
Ginge mir auch so.
Ist mehr was für's Museum, nicht zum tatsächlichen Gebrauch.
Ich weiß das dies eine altes topic ist aber es muß mir vom herzen. Quecksilber ist an sich nicht gefährlicher als Blei. Es sind die Quecksilbersalze und organische Quecksilber-Verbindungen vor denen man sich hüten sollte, und das gilt fur fast alle Schwermetalle genau so. Die sind nämlich ungeheuer gefährlich, entstehen aber nicht von selbst innerhalb ein dichtes glas. Quecksilber Amalgamiert sehr schnell und ziemlich einfach aber andere (gefährliche) Verbindungen formt es bei Zimmertemperaturen nicht so schnell. So lange als die Schalter dicht ist, brauchst niemanden sich darüber sorge zu machen und falls sie nicht länger funktioniert entsorgt mann es wie üblich bei Sondermull. Mann kann die auch schon ersetzen durch eine neue Schalter, die sind aber ziemlich teuer. Manche Leute wissen dies gar nicht aber ältere, herkömmliche TL und PL wie erst- und zweit Generationen Sparlampen enthalten Quecksilber und zwar im gefährlicher form (gasförmig) als diese Quecksilberschalter, die enthalten nur metallisches Quecksilber. Es gibt übrigens mehr Haushaltsgeräte die Quecksilber enthalten (können), denke dabei an Thermostate und Temperatursensoren im Heizungsbereich, Heißwasser-geräte und Ähnliches. Alles völlig sicher und zuverlässig, so lange mann die ordentlich wartet und die Entsorgung bei ersatz als Sondermull ernst nimmt kommt dadurch wirklich niemanden zu schade.
Danke für die ausführliche Erklärung.
Meine "Methode" des Umganges mit umweltschädlichen Materialien ist:
Finger weg und möglichst umsichtig versorgen.
Bei solchen differenzierten Betrachtungen weiß ich zum Einen nicht, ob sie wirklich stimmen, zum Anderen muss man (jemand) permanent "on" sein und Fehler passieren schnell mal.
Panikmache ist selten angebracht, aber Vorsicht oft.