frage zur pfaff 1245.....

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GerdK
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Re: frage zur pfaff 1245.....

#41 Beitrag von GerdK »

Ich würde auch empfehlen, M4 nachzuschneiden. Die Schraube muss anscheinend keine großen Kräfte aushalten. Es sieht wie eine Justier/Feststellschraube aus.

Viele Grüße, Gerd

Maich
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Re: frage zur pfaff 1245.....

#42 Beitrag von Maich »

M4 hatte ich natürlich direkt getestet, M3,5 habe ich nichts da... Aber passt ja auch vom Durchmesser eigentlich nicht, wobei ich auch nur mit meinen Kunststoffmessschieber gemessen habe, den ich sonst nur zum Baterrien messen nehme... war heute morgen zu faul um im Keller zu laufen und den richtigen zu holen. Aber auch nicht mit gerechnet, dass es so exotisch ist...

Hmmm... Sorry, das gefällt mir nicht mit dem M4 Nachschneiden. Wäre auch keine saubere Lösung, weil bei einem Kern/Bohrdurchmesser von 3,3mm die alten Gewindegänge nicht weg wären...


Die Schraube war schon total "vermurkst" als ich sie demontiert habe... Gerade noch heraus bekommen. Zum Glück sind am Gehäuse vom Greifergetriebe die gleichen verbaut und die könnte ich notfalls sogar auf M5 umbauen. Aber erst mal gucken, ob ich die irgendwo finde. Teilenummer ist 91-000 699-15

Gruß, Maik
Frisch der Sucht verfallen... warum guck ich nur immer weiter nach anderen Nähmaschinen??
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Alfred
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Re: frage zur pfaff 1245.....

#43 Beitrag von Alfred »

könnte ein Gewinde imperial (zöllig) 9/64" sein.
https://www.gewinde-normen.de/naehmasch ... winde.html
kein Import von Soja, Rindfleisch und Holz zum Schutz der Regenwälder
im Einsatz: Pfaff Jeans, OL AEG NM 760A, die Anderen kommen und gehen angel
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Maich
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Re: frage zur pfaff 1245.....

#44 Beitrag von Maich »

Chapeau... Danke für die Tabelle, dass könnte wirklich sein.

Und wenn der Greiferträger und Greifer aus der 545 übernommen worden ist, sind zöllige Schrauben ja nicht ganz unwahrscheinlich... Ist ja bei älteren Maschinen anscheinend auch so. Meine Adler 30-1 ist zum Beispiel komplett zöllig aufgebaut. Jetzt bei der 1245 ist vieles metrisch, aber anscheinend nicht alles...
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Maich
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Re: Fragen zur Pfaff 1245.....

#45 Beitrag von Maich »

Habe noch paar Fragen... Aber fange erst einmal langsam an... rolleyes
Meine 1245 - 706/47 ist nach Anleitung ja für 190er Nadeln ausgelegt.
So wie ich sie aber übernommen habe, ist sie aber auf 134-35er Nadeln eingestellt, welche ja auch wesentlich einfacher und Varianten reicher zu bekommen sind.
Gibt es wesentliche Nachteile bei der Verwendung von 134-35er Nadeln?
Kann ich damit nicht die maximale Nähgutdicke ausnutzen?

Weiterhin habe ich bis jetzt noch keine Werte gefunden, mit wie viel Spiel ich das Greifergetriebe einstelle. Das heißt, erst einmal schiebe ich die Zahnräder press zusammen und dann mit hilfe des zusätzlichen Stellrings und ekner Fühlerlehre wieder 0,1mm auseinander... zum Beispiel. Gibt es da eine Vorgabe? So wie ich es jetzt eingestellt habe, macht das Getriebe oder der Greifer bei bestimmter Drehzahl leichte Geräusche... Aber vielleicht stellle ich mich zu sehr an.

Gruß, Maik
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Ralf C. Kohlrausch
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Re: Fragen zur Pfaff 1245.....

#46 Beitrag von Ralf C. Kohlrausch »

Maich hat geschrieben: Meine 1245 - 706/47 ist nach Anleitung ja für 190er Nadeln ausgelegt.

Gibt es wesentliche Nachteile bei der Verwendung von 134-35er Nadeln?
Kann ich damit nicht die maximale Nähgutdicke ausnutzen?
Gdenau so: Die 190er waren für bis zu 14 mm Nähgutdicke, die 134-35er für bis zu 11 mm, die 134er für bis zu 7 mm. Meist kann man noch etwa 3 mm rausschinden, indem man alle Toleranzen und Reserven gegen null justiert.

Gruß
Ralf C.

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Re: frage zur pfaff 1245.....

#47 Beitrag von Maich »

Danke für die Auskunft!

aber dann noch eine Frage: Ich finde auf Anhieb keinen Lieferant für eine 190LR , also Ledernadel. Wird diese Nadelgröße nicht mehr produziert? Oder wo kann man sie kaufen? Bei der aktuelle Pfaff 1245 werden laut homepage auch 134-35 eingesetzt...
Wahrscheinlich würde ich bei meinen Anwendungen auch mit einer 134-35er Nadelgröße auskommen und wäre eher darum verlegen, ab und zu eine Leder-Nadel mit Schneidspitze zu haben. Aber eigentlich möchte man ja "das maximale" aus seinen Maschinen heraus holen und das widerspricht ein wenig den Einsatz kürzerer Nadeln...

Gruß, Maik
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Maich
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Re: frage zur pfaff 1245.....

#48 Beitrag von Maich »

Auch wenn das nicht mein ursprünglicher Thread ist, mal ein kleiner Status:
Meine 1245 läuft wieder und das ziemlich gut. Eingestellt ist sie auf 134-35er Nadeln und das habe ich auch nicht geändert. Die sind mir besser verfügbar und bis jetzt habe ich keinen Bedarf, die maximale Nähgutdicke so auszunutzen, dass ich auf 190er Nadeln umstellen sollte. Nähnadeln sind bestellt, derzeit habe ich nur 100er und 110er da. Aber mit 110 näht sie auch durch 8mm Pappelsperholz smile

Vom Geräusch her.... da bin ich aber auch recht penibel... hört sie sich sehr gut an, nur bei einer bestimmten Drehzahl habe ich das Gefühl, dass der Greifer ein wenig Geräusche macht: als ich die 1245 gekauft habe, war auch kein Ölfläschchen in der Schublade. Daher kann schon sein, dass er relativ stark verschlissen ist. Aber da sie noch einwandfrei läuft und ein Greifer ja kein Schnäppchen ist, sehe ich da keine Bedarf einen neuen zu besorgen. Zumal ich keinen Vergleich habe... wie gesagt, bin da ein wenig penibel...

Neuen Standard-Fuß habe ich von "Kwon Hing Sewing Maschines" über die Bucht aus Dänemark bestellt. Sind nicht güntig, aber machen einen sehr guten Eindruck.
Habe auch eine neue Stichplatte und Transport bestellt, allerdings habe ich Trottel mich "vergriffen" und den Transport vom neueren 1245 Modell erwischt... und das passt nicht, da ist was geändert. (längere Ausschnitt in der Stichplatte, flacherer Aufbau der Stichplatte...ragt nicht vor und "Transportnocken" ist auch länger, wahrscheinlich der 8mm Stichlänge des neueren Modell geschuldet)
Bevor ich mich aber mit Retourversand nach Dänemark auseinandersetze, habe ich den neuen Transporter an der Schleifmaschine gekürzt und ihn an die alte Stichplatte angepasst... da hat geklappt. Halt ein wenig Lehrgeld bezahlt...

Fadenzugfeder ist auch bestellt, auch wenn die alte funktiniert, aber die äußere Öse ist abgebrochen. Gefunden habe ich sie bei Rimgm.de, mal schauen wann sie kommt. Mit ein wenig geduld, findet man auch paar Onlinelieferanten für Ersatzteile...

Fotos gibt es nachher, gestern das Handy vergessen mit in den Werkkeller zu nehmen.
Video vom "Sperrholzgenähe" habe ich noch... bitte nicht die Hände über'n Kopf schlagen...
Aber da war sie noch nicht komplette fertig, ist noch das günstige Fußpärchen für 12 Eur aus der Bucht montiert, was mich nicht so überzeugt hat. Fluchtet nicht gut...
->Kurzvideo<-(Rechtsklick/neuer Tab)

Eine Frage habe ich noch: Kann man eine "manuelle Veriegelungsautomatik" nachrüsten? Manuel/automatisch hört sich erst einmal komisch an, habe ich irgendwo mal gelesen...
Ich stellen mir eine Fußbedienung vor, mit der ich rückwärts nähen kann.

Gruß, Maik
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Giovanni
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Re: frage zur pfaff 1245.....

#49 Beitrag von Giovanni »

Hallo Maik,
eine automatische Verriegelung ist meiner Meinung nach etwas für die Industrie. Wenn du 100 Mützen in der Stunde automatisch verriegeln und abschneiden kannst bestimmt toll.
Ich habe viel mit einer alten Singer 201 genäht/gebastelt. Die hat nur vorwärts und Rückwärts.
Das verriegeln habe ich selbst gemacht mit ein Zwei Rückwärtsstichen .
Besonders bei Lederarbeiten wo es auf jedes Loch zuviel im Leder ankommt ist das für mich besser.

Maich
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Re: frage zur pfaff 1245.....

#50 Beitrag von Maich »

Hallo Giovanni,

im Prinzip geht es mir darum, rückwärts nähen können, ohne eine Hand vom Werkstück nehmen zu müssen. Das geht mir weniger um Massenanfertigung als um Präzision... weiterhin das Werkstück mit zwei Händen führen zu können.
Im Standfuß an der Stichweiteneinstellung habe ich einen Hebel gesehen, der bis jetzt ohne Funktion zu sein scheint, an dem man so eine Betätigung anbringen könnte. Notfalls habe ich auch Pressluft hier, aber eine rein mechanische Betätigung über eine Fußbedal wäre mir am liebsten. Ich denke aber, dass diese äußere Mechanik zur Stichlängen-Voreinstellungeinstellung dafür zusätzlich nötig ist... die ich schon öfters auf Fotos gesehen habe.
stichlängenbegrenzung.JPG
Bin mir aber nicht sicher wie das ganze aufgebaut werden könnte und habe darüber bis jetzt nichts gefunden. Aber ich gebe zu, mir noch nicht besonders viel Mühe beim Suchen gegeben zu haben... mir fehlt vielleicht auch einfach der passende Suchbegriff. Rein theoretisch müsste man das auch aufbauen können, ohne diese äußere Stichweitenbegrenzung, aber bin mir nicht sicher, ob der normal Stichlängenverstellhebel, dafür gedacht ist... das mechanisch aushält. Da müsste man dann vielleicht noch was an Kraftbegrenzung aufbauen, um da nichts zu beschädigen... alles nur Vermutungen bis jetzt.

Es hängt jetzt auch nicht meine Glückseeligkeit davon ab, wenn es aber eine Möglichkeit geben würde, dass bezahlbar nachzurüsten, würde ich mir das überlegen

Gruß, Maik

PS @Giovanni: werde im Laufe dieses WE mal die Stichlängenversuche unternehmen, nach den du gefragt hast...
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