Pfaff 230 schwarz 1954
Pfaff 230 schwarz 1954
Pfaff 230 im Koffer mit Motor für 20€ klingt ja erst mal gut.
Mechanik macht durchweg einen guten Eindruck: Auch ZZ-Steller und Transporteurversenker leichtgängig, Spulergummi intakt, Motor läuft gut - was will man mehr?
Ok. Keine Nadel dabei. Klar: Der Nadelhalter klemmt nicht. Bisher hatte ich das Problem nocht nicht aber ich glaube da fehlt ein Teil? Die Schraube mit dem Konus drückt doch nicht direkt auf die Nadel sondern über ein kleines Zwischenstück, richtig? Da ist jedenfalls nix und so drückt die Schraube weder direkt noch über ein Zwischenstück auf die Nadel wodurch diese auch nicht geklemmt wird...
Der Koffer hat diesen "stylischen" Plastiksockel, der verfärbt ist und schon recht spröde wirkt aber er erfüllt seinen Zweck.
Dann hat die Maschine einen mir bisher unbekannten Mechanismus oberhalb des ZZ-Stellers. Ist wohl für Knopflöcher. Habe auch die Anleitung dazu gefunden, jedoch in fast unleserlicher Qualität. Gibt es davon eine bessere Version irgendwo?
Aber der eigentliche Knackpunkt an der Maschine ist der berüchtigte 50er Jahre-Lack.
Hier habe ich noch keine so rechte Idee wie ich damit umgehen soll. Allerspätestens der Aufplatzer vorn an der Stichplatte ist der reinste Stoffwiderhaken aber auch die große Fläche am Sockel wird beim Nähen stören - die Stellen am Arm sind eher "nur" ein optisches Problem.
Und für einfach nur als Schlachtmaschine ist sie mechanisch eigentlich viel zu gut...
Grüße, Peter...
Mechanik macht durchweg einen guten Eindruck: Auch ZZ-Steller und Transporteurversenker leichtgängig, Spulergummi intakt, Motor läuft gut - was will man mehr?
Ok. Keine Nadel dabei. Klar: Der Nadelhalter klemmt nicht. Bisher hatte ich das Problem nocht nicht aber ich glaube da fehlt ein Teil? Die Schraube mit dem Konus drückt doch nicht direkt auf die Nadel sondern über ein kleines Zwischenstück, richtig? Da ist jedenfalls nix und so drückt die Schraube weder direkt noch über ein Zwischenstück auf die Nadel wodurch diese auch nicht geklemmt wird...
Der Koffer hat diesen "stylischen" Plastiksockel, der verfärbt ist und schon recht spröde wirkt aber er erfüllt seinen Zweck.
Dann hat die Maschine einen mir bisher unbekannten Mechanismus oberhalb des ZZ-Stellers. Ist wohl für Knopflöcher. Habe auch die Anleitung dazu gefunden, jedoch in fast unleserlicher Qualität. Gibt es davon eine bessere Version irgendwo?
Aber der eigentliche Knackpunkt an der Maschine ist der berüchtigte 50er Jahre-Lack.
Hier habe ich noch keine so rechte Idee wie ich damit umgehen soll. Allerspätestens der Aufplatzer vorn an der Stichplatte ist der reinste Stoffwiderhaken aber auch die große Fläche am Sockel wird beim Nähen stören - die Stellen am Arm sind eher "nur" ein optisches Problem.
Und für einfach nur als Schlachtmaschine ist sie mechanisch eigentlich viel zu gut...
Grüße, Peter...
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- mahlekolben
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Re: Pfaff 230 schwarz 1954
Abbeizen und neu lackieren.
Ich würde mich bei den klassischen und hocheleganten Zweifarb-Lackierungen von Mercedes Maybach, Range Rover Autobiography etc. umschauen, die sind immer recht stilsicher.
Dann noch die Decals wieder drauf und die Maschine ist bildhübsch!
https://www.singerdecals.com/pfaff/
Ich würde mich bei den klassischen und hocheleganten Zweifarb-Lackierungen von Mercedes Maybach, Range Rover Autobiography etc. umschauen, die sind immer recht stilsicher.
Dann noch die Decals wieder drauf und die Maschine ist bildhübsch!
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Beste Grüße!
Michael
Michael
Re: Pfaff 230 schwarz 1954
Oben am Zickzacksteller das ist zum Knopfloch nähen .....
LG Bianca
W6 N656D, W6 N707D, Kayser J, Pfaff 337-115, Elna Air Electronic SU Carina, Essex M1, Pfaff 30 mit Rollfuß, Pfaff 145, Bernina 830 record, Pfaff 360 automatic, Pfaff 130 alte Version
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- dieter kohl
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Re: Pfaff 230 schwarz 1954

dann schraub den nadelhalter mal ab und zeig uns eine fotoserie davon

gruß dieter
der mechaniker
der mechaniker
Re: Pfaff 230 schwarz 1954
Hmm, merkswürdig...
Kann es sein, dass das Zwischenstück "hinter" die Schraube bzw. den Konus gerutscht war und somit in die falsche Richtung gedrückt wurde?
Ich habe nichts weiter gemacht, als das Teil mit entnommener Schraube für die Fotos ein wenig hin und her bewegt.
Auf einem Bild war die Bohrung für die Nadel plötzlich nicht mehr wie voher rund sondern abgeflacht (für das R) - wie es gehört...
Also mal Nadel rein, fest geschraubt und siehe da: Klemmt!
Demnach: Entwarnung, sorry...
Knopflochnähen, richtig, soweit war ich auch schon. Aber WIE?
Naja, ich kann ja mal versuchen die pixelige Schrift zu decodieren, vielleicht ergibt sich da was Sinnvolles draus.
Grüße, Peter...
Kann es sein, dass das Zwischenstück "hinter" die Schraube bzw. den Konus gerutscht war und somit in die falsche Richtung gedrückt wurde?
Ich habe nichts weiter gemacht, als das Teil mit entnommener Schraube für die Fotos ein wenig hin und her bewegt.
Auf einem Bild war die Bohrung für die Nadel plötzlich nicht mehr wie voher rund sondern abgeflacht (für das R) - wie es gehört...
Also mal Nadel rein, fest geschraubt und siehe da: Klemmt!
Demnach: Entwarnung, sorry...

Knopflochnähen, richtig, soweit war ich auch schon. Aber WIE?

Naja, ich kann ja mal versuchen die pixelige Schrift zu decodieren, vielleicht ergibt sich da was Sinnvolles draus.
Grüße, Peter...
- dieter kohl
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Re: Pfaff 230 schwarz 1954

schau mal hier :
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gruß dieter
der mechaniker
der mechaniker
Re: Pfaff 230 schwarz 1954
Ok, danke für die Info. Ich denke damit und der aus dem Pixeltext grob entzifferten Anleitung kann ich mich, da die 360 ja nun läuft, mal mit den Knopflochfunktionen von der 230 beschäftigen.
Ob ich mir allerdings die Arbeit des Neulackierens wirklich machen bzw. zutrauen sollte, ich meine es soll ja vorzugsweise später BESSER aussehen... ;-)
Grüße, Peter...
Ob ich mir allerdings die Arbeit des Neulackierens wirklich machen bzw. zutrauen sollte, ich meine es soll ja vorzugsweise später BESSER aussehen... ;-)
Grüße, Peter...
Re: Pfaff 230 schwarz 1954
Du hast Glück das ich genau so eine Anleitung mit dieser Knopfloch Begrenzung noch da habe. Die Pfaffs gab es nämlich mit zwei unterschiedlichen Systemen 

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LG Bianca
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Re: Pfaff 230 schwarz 1954
Genau, die meisten beschreiben die Variante ohne das Rändel-Rad.
Danke also für die Beschreibung!
Und, auch wenn ich es bisher noch nicht wirklich gebraucht habe: Man kann damit tatsächlich relativ "bequem" Knopflöcher erstellen ;-)
Bezüglich Lack: Ich habe die abgeplatzten Stellen zunächst relativ großflächig weggebrochen und die dadurch entstandenen freien Flächen mit schwarzem Lack "aufgefüllt". Den Farbton habe ich leider nicht exakt getroffen und es ist auch von der Oberfläche her nicht wirklich eben aber so stehen keine spitzen oder scharfen Kanten mehr nach oben als Widerhaken für Stoff und es sieht zumindest nicht mehr so zersplittert aus. Außerdem konnte ich die originalen Decals erhalten und es ging schnell.
Alles andere wäre mir für solch eine Maschine dann deutlich zu aufwendig gewesen, spätestens mit dem unschönen Plastiksockel drunter eignet sie sich ohnehin nicht als Show-Objekt.
Grüße, Peter...
Danke also für die Beschreibung!
Und, auch wenn ich es bisher noch nicht wirklich gebraucht habe: Man kann damit tatsächlich relativ "bequem" Knopflöcher erstellen ;-)
Bezüglich Lack: Ich habe die abgeplatzten Stellen zunächst relativ großflächig weggebrochen und die dadurch entstandenen freien Flächen mit schwarzem Lack "aufgefüllt". Den Farbton habe ich leider nicht exakt getroffen und es ist auch von der Oberfläche her nicht wirklich eben aber so stehen keine spitzen oder scharfen Kanten mehr nach oben als Widerhaken für Stoff und es sieht zumindest nicht mehr so zersplittert aus. Außerdem konnte ich die originalen Decals erhalten und es ging schnell.
Alles andere wäre mir für solch eine Maschine dann deutlich zu aufwendig gewesen, spätestens mit dem unschönen Plastiksockel drunter eignet sie sich ohnehin nicht als Show-Objekt.
Grüße, Peter...
Re: Pfaff 230 schwarz 1954
Und hier noch mal die beiden Seiten von meiner pixeligen Anleitung (oben im Thread) mit hoffentlich richtig entschlüsseltem Text.
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