
Kurz vorm Verzweifeln - Pfaff 230
Re: Kurz vorm Verzweifeln - Pfaff 230
Kann es sein, dass Nadelstange UND Greifertiming falsch sind? :( 

Re: Kurz vorm Verzweifeln - Pfaff 230
Ja. Wie Du selbst siehst, läuft die Nadel knapp am hinteren Rand vorbei anstatt durch die Mitte. Stellt man das nach, ist wahrscheinlich auch der Abstand zur Greiferspitze wieder OK (nicht allerdings das Greifer-Timing. Das ist eine andere Baustelle).
Viele Grüße, Gerd
Re: Kurz vorm Verzweifeln - Pfaff 230
okay, dann werde ich beim Greifer-timing mal auf Hilfe hier im Forum hoffen.GerdK hat geschrieben: ↑Samstag 2. November 2019, 20:32Ja. Wie Du selbst siehst, läuft die Nadel knapp am hinteren Rand vorbei anstatt durch die Mitte. Stellt man das nach, ist wahrscheinlich auch der Abstand zur Greiferspitze wieder OK (nicht allerdings das Greifer-Timing. Das ist eine andere Baustelle).
Viele Grüße, Gerd
Kannst du mir sagen, wie ich die Nadel nachstelle?
Re: Kurz vorm Verzweifeln - Pfaff 230
Es gibt auf der "Drachenwiki"-Seite eine Einstellanleitung ("Stellung der Nadel in Nährichtung zum Stichlochschlitz").
Ob die allerdings für die 230 passt, weiß ich nicht. Schau einfach nach, ob die Mechanik bei Deiner 230er ähnlich ist und probiere es aus.
Oder Du mußt warten, bis ein fachkundiger Kollege hier da weiterhilft.

http://www.drachenwiki.de/index.php/Pfa ... gswerkzeug
Viele Grüße, Gerd
- det
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Re: Kurz vorm Verzweifeln - Pfaff 230
Hallo,
die Drachenwiki-Anleitung passt nur bedingt. Es gibt aber auch die Einstellanleitung für die 230 oder 260 im Netz und iirc auch hier im Forum.
Das Greifertiming würde ich am unteren Schnurkettenrad einstellen.
Gruß
Detlef
die Drachenwiki-Anleitung passt nur bedingt. Es gibt aber auch die Einstellanleitung für die 230 oder 260 im Netz und iirc auch hier im Forum.
Das Greifertiming würde ich am unteren Schnurkettenrad einstellen.
Gruß
Detlef
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Re: Kurz vorm Verzweifeln - Pfaff 230
Hallo Detlef,
die Einstellanleitung für die 260/360 gibt es bei Menge.online, aber ich weiß nicht, ob die passend für die 230er ist.
http://www.mengeonline.net/Naehmaschine ... ung+DE.pdf
Wo würdest Du die Nadelstangenstellung bei der 230 justieren? Ich denke, das wäre mal der erste Arbeitsschritt bei dem Problem. Ich kenne das Ding leider nicht.

Viele Grüße, Gerd
- Liebelilla
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Re: Kurz vorm Verzweifeln - Pfaff 230
Hallo Pfaff1995,
Ich gehe davon aus dass wenn du den Nähfuß anschraubst, auch sein Stichloch nicht mit den Stichplattenloch übereinstimmt. Wenn so ist:
Dieses Problem mit der Nadelstellung/Nähfußstellung tritt an dieser Maschine (trotz neue Nadel) nur wenn das Oberteil der Maschine verschoben ist, durch ein Sturz.
Aus den Gedächtnis: Das Oberteil wird mit 3 Schrauben mit der Bodenplatte verbunden. Die Verbindung ist zusätzlich mit Stifte (schätze 2) verstärkt. Der Oberteil würde am Werk beim Zusammenbau perfekt an der Bodenplatte positioniert, so dass der Abstand von Nadel und Greifer passt. Erst dann zusammen geschraubt und lackiert.
Das zu korrigieren kann (stelle ich mir vor, noch nie gemacht) schwierig werden. Ich würde die 3 Befestigungsschrauben erstmal lockern und schauen ob man das Oberteil in die richtige Richtung verschieben kann. Wenn das nicht hilft, dann muss Kraft her. Mit ein Holzklotzes als Zwischenlage/Schutz, hinten am Kopf mit ein Hammer schlagen, dabei muss die Bodenplatte gestürzt/gegen gehalten werden, schrittweise bis die Nadel wieder in der richtige Position kommt: Mitte des Stichplattenlochs, mit minimale/kaum Abstand zu Greifer.
Ich gehe davon aus dass wenn du den Nähfuß anschraubst, auch sein Stichloch nicht mit den Stichplattenloch übereinstimmt. Wenn so ist:
Dieses Problem mit der Nadelstellung/Nähfußstellung tritt an dieser Maschine (trotz neue Nadel) nur wenn das Oberteil der Maschine verschoben ist, durch ein Sturz.
Aus den Gedächtnis: Das Oberteil wird mit 3 Schrauben mit der Bodenplatte verbunden. Die Verbindung ist zusätzlich mit Stifte (schätze 2) verstärkt. Der Oberteil würde am Werk beim Zusammenbau perfekt an der Bodenplatte positioniert, so dass der Abstand von Nadel und Greifer passt. Erst dann zusammen geschraubt und lackiert.
Das zu korrigieren kann (stelle ich mir vor, noch nie gemacht) schwierig werden. Ich würde die 3 Befestigungsschrauben erstmal lockern und schauen ob man das Oberteil in die richtige Richtung verschieben kann. Wenn das nicht hilft, dann muss Kraft her. Mit ein Holzklotzes als Zwischenlage/Schutz, hinten am Kopf mit ein Hammer schlagen, dabei muss die Bodenplatte gestürzt/gegen gehalten werden, schrittweise bis die Nadel wieder in der richtige Position kommt: Mitte des Stichplattenlochs, mit minimale/kaum Abstand zu Greifer.
Es ist nicht die Menge an Nähmaschinen die eine Sammlung ausmacht, sondern wie viel Platz dass man dafür zur Verfügung hat. Untern Bett ist noch Platz. 
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PS: Deutsch ist nicht meine Muttersprache. Ich tue mein Bestes

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- det
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Re: Kurz vorm Verzweifeln - Pfaff 230
Hallo,
es könnte noch sein, dass die Nadelstangenführung am oberen Bolzen Spiel hat. Die Nadelstangenführung ist vielleicht am oberen Ende etwas nach vorne verschoben, wodurch die Nadel am unteren Ende etwas nach hinten gedrückt wird.
Das würde ich als erstes kontrollieren, bevor ich die Grundplattenschrauben lockere.
Ansonsten passt die Einstellanleitung der 260 bei der 230 z.B. bei der Greifereinstellung 1:1, das gilt aber nicht für alle Bereiche, da z.B. die Zickzack-Hebel unterschiedlich sind.
Gruß
Detlef
es könnte noch sein, dass die Nadelstangenführung am oberen Bolzen Spiel hat. Die Nadelstangenführung ist vielleicht am oberen Ende etwas nach vorne verschoben, wodurch die Nadel am unteren Ende etwas nach hinten gedrückt wird.
Das würde ich als erstes kontrollieren, bevor ich die Grundplattenschrauben lockere.
Ansonsten passt die Einstellanleitung der 260 bei der 230 z.B. bei der Greifereinstellung 1:1, das gilt aber nicht für alle Bereiche, da z.B. die Zickzack-Hebel unterschiedlich sind.
Gruß
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- Liebelilla
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Re: Kurz vorm Verzweifeln - Pfaff 230
det hat geschrieben: ↑Sonntag 3. November 2019, 13:57 es könnte noch sein, dass die Nadelstangenführung am oberen Bolzen Spiel hat. Die Nadelstangenführung ist vielleicht am oberen Ende etwas nach vorne verschoben, wodurch die Nadel am unteren Ende etwas nach hinten gedrückt wird.
Das würde ich als erstes kontrollieren, bevor ich die Grundplattenschrauben lockere.

Nur wenn es so ist, ist das Gehäuse verschoben. Nochmal: Wenn der Nähfuß, genau so wie die Nadel, nicht zu Stichplatenloch passt, dann ist das Gehäuse verschoben.Liebelilla hat geschrieben: ↑Sonntag 3. November 2019, 13:36 Ich gehe davon aus dass wenn du den Nähfuß anschraubst, auch sein Stichloch nicht mit den Stichplattenloch übereinstimmt. Wenn so ist:
....
Leider spricht die verbogene Fadenspannung dafür. Leider ist auch so dass die Nadelstange normalerweise ein Schwergang verursachen wurde wenn die Führung oben nicht richtig positioniert wäre (außer es ist abgenutzt). Es spricht einiges für ein Sturzschaden und das habe ich alles in betracht gezogen.
Aber es ist richtig, man kann vorher verbogene Nadel, defekte/verschmutzte Nadelhalter (hält dadurch Nadel schief) oder lockere Lager der Nadelstangeführung ausschließen... oder man prüft erstmal ob Nähfüß richtig sitzt und schließt ein Sturzschaden aus.
Vielleicht gibt es sogar noch weitere Ursachen...

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