Pfaff 362 automatic Stichsteller-Lagerhebel

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quadral
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Re: Pfaff 362 automatic Stichsteller-Lagerhebel

#11 Beitrag von quadral »

mahlekolben hat geschrieben: Sonntag 10. Mai 2020, 12:53 Es ist das gut 60 Jahre alte Fett, das klebrig, hart und trocken geworden ist - hier siehst Du, was ich meine:

https://naehmaschinentechnik-forum.de/v ... =25&t=7140
Den Thread kannte ich noch gar nicht. Danke für den Link.
mahlekolben hat geschrieben: Sonntag 10. Mai 2020, 12:53
Mit Deinem Mittel für Injektore löst Du ja auch "nur" das teerartige Zeug aus Öldämpfen, Abgasen und Ruß zwischen Injektor und Zylinderkopf, auch hier muss penibel gereinigt werden.

Hab' da so meine Erfahrungen...
Genau solche Erfahrungen möchte ich mir ersparen und die Glühkerzen vorsorglich alle 50.000 km ausbauen, begutachten, ggfs. ersetzen und mit spezieller Paste wieder einsetzen.
Wenn die Kerzen nicht mit dem zulässigen Drehmoment gelöst werden können, bleiben sie eben drin.
Im Fall der Fälle geht es dann eben zu einem Spezialisten, der die entsprechende Erfahrung und das passende Werkzeug hat. (Und wenn er Mist baut haftet biggrin )

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mahlekolben
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Re: Pfaff 362 automatic Stichsteller-Lagerhebel

#12 Beitrag von mahlekolben »

GerdK hat geschrieben: Sonntag 10. Mai 2020, 13:15
mahlekolben hat geschrieben: Sonntag 10. Mai 2020, 12:53 Mit Deinem Mittel für Injektore löst Du ja auch "nur" das teerartige Zeug aus Öldämpfen, Abgasen und Ruß zwischen Injektor und Zylinderkopf, auch hier muss penibel gereinigt werden.
Hab' da so meine Erfahrungen...
Ist ja auch keine Freude, in so einem vollgepackten Motorraum zu arbeiten smile
Was für ein Auto ist das?

Viele Grüße, Gerd
Das ist mein alter Dicker, ein Mercedes E 320 CDI Kombi von 2001 noch mit dem alten Reihen-Sechszylinder. Ich hatte ihn im zarten Alter von sechs Jahren erstanden und wir beide waren 10 Jahre lang ein Super-Team! Ich hatte noch einiges daran gemacht, dann trennten uns Rost und Vernunft.
Beste Grüße!

Michael

quadral
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Re: Pfaff 362 automatic Stichsteller-Lagerhebel

#13 Beitrag von quadral »

quadral hat geschrieben: Freitag 8. Mai 2020, 18:14 Kann sich der ZZ-Stichsteller (B) in dem unteren Lager des ZZ-Stichsteller-Lagerhebels (D) überhaupt verdrehen, wenn er mit der Schraube (C) geklemmt ist?
JA er kann ...

Nach einem beherzten Dreh an B mit einem zurecht geschliffenem Hilfswerkzeug ist die Welle nun frei.
Zusätzlich hatte ich das Nylonzahnrad mit Aluminiumfolie abgedeckt und den Hebel heiß gefönt - normaler Fön, kein Heißluftgebläse.

Jetzt spüle ich noch mit Petroleum, bevor neu geölt wird.
Ein Auseinanderbau blieb mir also erspart. Nur die Automatic musste raus.

Butterweich ist untertrieben. Flüssige Butter wäre zutreffender.
Petroleum, WD40 und alle anderen dünnflüssigen Hilfsmittel versickern in der Ölbohrung. Vorher blieb dort alles stehen.

Nicht unerwähnt möchte ich einen durchaus lesenswerten Thread eines nicht näher genannten Forenmitgliedes erwähnen, der die entscheidenden Tipps und Fotos beisteuerte. biggrin
https://naehmaschinentechnik-forum.de/v ... =25&t=5649

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dieter kohl
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Re: Pfaff 362 automatic Stichsteller-Lagerhebel

#14 Beitrag von dieter kohl »

serv

Straßenkreuzer ?
gruß dieter
der mechaniker

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Re: Pfaff 362 automatic Stichsteller-Lagerhebel

#15 Beitrag von dieter kohl »

serv
aber versuch´s doch mal mit
Nitroverdünner
Trichloräthylen
Aceton
gruß dieter
der mechaniker

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mahlekolben
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Re: Pfaff 362 automatic Stichsteller-Lagerhebel

#16 Beitrag von mahlekolben »

Wenn's gar nicht geht, würde ich noch

- Trinitrotoluol und
- Nitropenta

ins Rennen werfen. angel
Beste Grüße!

Michael

quadral
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Re: Pfaff 362 automatic Stichsteller-Lagerhebel

#17 Beitrag von quadral »

dieter kohl hat geschrieben: Dienstag 12. Mai 2020, 11:50 aber versuch´s doch mal mit
Nitroverdünner
Trichloräthylen
Aceton
Das noch jemand "Tri" kennt. Super Zeug, aber leider ziemlich giftig und daher verboten.
Ich wüsste auch gar nicht, wo ich das her bekommen könnte.

Es steht noch etwas Grundlagenforschung mit dem Injektorenlöser an, der noch in der Post ist.

Die Maschine an sich ist freigängig und alles bewegt sich leicht.
Sie ist nur noch nicht wieder zusammengebaut.

Das Petroleum ist jetzt Nähmaschinenöl gewichen und "zieht durch".
Eine Innenreinigung steht auch noch an.

Vielleicht kommen noch ein paar Einstellarbeiten auf mich zu. Kann ich jetzt aber noch nicht sagen.

quadral
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Re: Pfaff 362 automatic Stichsteller-Lagerhebel

#18 Beitrag von quadral »

mahlekolben hat geschrieben: Dienstag 12. Mai 2020, 13:26 Wenn's gar nicht geht, würde ich noch

- Trinitrotoluol und
- Nitropenta

ins Rennen werfen. angel
Das glaubt Dir aber kein Richter, dass Du das nur für Deine verharzte Nähmaschine gebraucht hast.

Aber grundsätzlich ist die Idee nicht schlecht, die Maschine so stark zu beschleunigen, dass sämtliche Altöle aus den Lagern zentrifugiert werden.

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mahlekolben
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Re: Pfaff 362 automatic Stichsteller-Lagerhebel

#19 Beitrag von mahlekolben »

Bewegung und Wärme halt.

Tut uns doch allen gut - wer sollte da was gegen haben?
Beste Grüße!

Michael

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Re: Pfaff 362 automatic Stichsteller-Lagerhebel

#20 Beitrag von quadral »

kleines Update:

Zum Reinigen ist jetzt Vergaserreiniger (hier Mannol 9970) bei mir an die erste Stelle gerückt.
Kann allerdings Lack angreifen. Das Zeug haut echt was weg ...

Mit dem Nadeleinfädler (so er denn jemals funktioniert hat) kann ich mich gar nicht anfreunden.
Werde ich wohl ausbauen.
(Falls sich so etwas abnutzen kann, gibt es Ersatz? Irgendwo hatte ich aufgeschnappt, dass man was neueres verbauen könnte)

Dafür dass man den Faden von vorn nach hinten einfädeln muss (flache Seite der Nadel zeigt nach hinten) werde ich den Konstrukteur ewig verfluchen. Bei meiner Pfaff 30/31 geht es ja auch ergonomisch von links nach rechts.

Von der Automatic hatte ich mir mehr versprochen. Abgesehen davon, dass eine Tabelle mit den einzustellenden Stich- und Musterlängen ganz praktisch wäre, wüsste ich jetzt nicht, ob ich nur einen einzigen Zierstich gebrauchen könnte.

Kondensatoren haben sich zwar noch nicht betriebsverhindernd ausgewirkt. Sie sehen aber auch nicht mehr so doll aus und werden daher durch einzelne X- und Y-Kondensatoren ersetzt werden. Kompakte Entstörfilter sind wohl aus der Mode gekommen und wenn dann wohl nur zu gelinde gesagt "nicht angemessenen" Preisen zu bekommen.

Und wichtig: Den Tipp hier aus dem Forum, die Kabelverschraubungen nachzuziehen, sollte man unbedingt beherzigen.
Ob ich jetzt extra Adernendhülsen verbaue, muss ich mir noch schwer überlegen. Die sind nämlich samt Crimpzange gerade spurlos verschwunden.

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