Seite 2 von 3
Re: Pfaff 130 neu lackieren
Verfasst: Mittwoch 3. Mai 2023, 21:31
von claude
Nicole hatte vor einigen Jahren mal einen Faden mit dem vielversprechenden Titel
Entwicklung sowie bauliche und typenspezifische Änderungen der Pfaff 130
gestartet, dann aber die gesammelten Fragebögen leider nie ausgewertet, ist aber trotzdem interessante Lektüre.
Re: Pfaff 130 neu lackieren
Verfasst: Mittwoch 3. Mai 2023, 22:50
von bunt
Danke dir für den Hinweis, Claude.

Das gucke ich mir gerne in Ruhe an.

Re: Pfaff 130 neu lackieren
Verfasst: Freitag 5. Mai 2023, 18:01
von bunt
bunt hat geschrieben: ↑Mittwoch 3. Mai 2023, 16:17
claude hat geschrieben: ↑Mittwoch 3. Mai 2023, 16:02
Das ist auch keine Schraube, sondern eine Welle, da kommst Du nicht weiter.
Guck mal von unten her am dicken Ende des Zickzackstellknopfs:
Am Ende des Lochs ist eine Schlitzschraube, deren Existenz Renters böswillig verschwiegen hat ;-)
Danke dir, Claude, ich hab‘s mir fast gedacht, fand aber erstmal keine andere.
Die Schraube von unten her hatte sich bislang wirklich gut getarnt…..
Dann besteht ja Hoffnung, dass sich diese Schraube mit etwas Geduld und noch mehr Petroleum auch noch lösen wird….
Besagte Schraube ließ sich nun endlich lösen, der Knopf jedoch lässt sich nicht abziehen.
Im Rentners steht nur: „…den Knopf abziehen, dabei aber beachten, daß die beiden Druckfedern unter dem Schaltknopf nicht wegspringen.“
Muss ich nur einfach noch mehr Geduld und Petroleum investieren oder kennt hier jemand irgendeinen Trick, um den Knopf zu lösen?
Grüße
bunt
Re: Pfaff 130 neu lackieren
Verfasst: Freitag 5. Mai 2023, 19:10
von claude
Meine 130 hat schönen Lack, von daher habe ich keine praktische Erfahrung.
Aber da Dein Knopf aus Metall ist, kannst Du neben Petroleum auch mit einem Föhn, und wenn das nicht fruchtet, auch mit einer Heißluftpistole dabeigehen. Der Lack muss ja sowieso runter ;-)
Danach nur mit einem Topflappen am Knopf drehen, Heißluftpistolen schaffen mehrere hundert Grad Hitze.
Re: Pfaff 130 neu lackieren
Verfasst: Freitag 5. Mai 2023, 20:53
von bunt
Danke dir, Claude. Mit Föhn war ich schon dran.
Eine Heißluftpistole hab ich nicht, also übe ich mich einfach weiter in Geduld.
Re: Pfaff 130 neu lackieren
Verfasst: Samstag 6. Mai 2023, 01:11
von gelöschter User N
bunt hat geschrieben: ↑Freitag 5. Mai 2023, 18:01
bunt hat geschrieben: ↑Mittwoch 3. Mai 2023, 16:17
claude hat geschrieben: ↑Mittwoch 3. Mai 2023, 16:02
Das ist auch keine Schraube, sondern eine Welle, da kommst Du nicht weiter.
Guck mal von unten her am dicken Ende des Zickzackstellknopfs:
Am Ende des Lochs ist eine Schlitzschraube, deren Existenz Renters böswillig verschwiegen hat ;-)
Danke dir, Claude, ich hab‘s mir fast gedacht, fand aber erstmal keine andere.
Die Schraube von unten her hatte sich bislang wirklich gut getarnt…..
Dann besteht ja Hoffnung, dass sich diese Schraube mit etwas Geduld und noch mehr Petroleum auch noch lösen wird….
Besagte Schraube ließ sich nun endlich lösen, der Knopf jedoch lässt sich nicht abziehen.
Im Rentners steht nur: „…den Knopf abziehen, dabei aber beachten, daß die beiden Druckfedern unter dem Schaltknopf nicht wegspringen.“
Muss ich nur einfach noch mehr Geduld und Petroleum investieren oder kennt hier jemand irgendeinen Trick, um den Knopf zu lösen?
Grüße
bunt
Dieser ZZ Stichsteller wurde oft mit reichlich miesen Öl versabbert.
Die Logik dahinter:
der Knopf lässt sich schwer drehen, also muss da Öl dran.
Weil es an dem Knopf nichts zu ölen gibt, half auch sehr viel Öl nicht.
Aber das Ganze wurde immer zäher.
Ich würde an Deiner Stelle beim Hebel mit ner alten Zahnbürste und konzentriertem Soda den Weg frei kämpfen.
Re: Pfaff 130 neu lackieren
Verfasst: Samstag 6. Mai 2023, 01:49
von js_hsm
Das der Knopf nicht von der Welle will hat nichts mit zuviel oder miesem Öl zu tun....
... er ist bei der Produktion montiert worden und seitdem wurde er nicht demontiert.
Er ist einfach "festgebacken". Korrosion durch den Kontakt verschiedener Metalle und Schrumpfung.
Re: Pfaff 130 neu lackieren
Verfasst: Donnerstag 29. Juni 2023, 13:46
von bunt
Was dieses Problem betrifft, hat sich auch eine andere Lösung aufgetan bzw. mir ist letztens eine weitere Pfaff 130 ins Auto gehüpft. Die ist von 1952 und hat das Problem mit dem Lack nicht. Konnte sie zwar trotz mehrtägiger Petroleumkur noch nicht gängig bekommen, aber da dürfte ja eigentlich nur eine Frage von Zeit sein.
Damit erspare ich mir voraussichtlich die Kosten für Lackieren.
js_hsm hat geschrieben: ↑Samstag 6. Mai 2023, 01:49
Das der Knopf nicht von der Welle will hat nichts mit zuviel oder miesem Öl zu tun....
... er ist bei der Produktion montiert worden und seitdem wurde er nicht demontiert.
Er ist einfach "festgebacken". Korrosion durch den Kontakt verschiedener Metalle und Schrumpfung.
Ja, da war nichts zu machen, hab das Ding beim besten Willen nicht lösen können…
Re: Pfaff 130 neu lackieren
Verfasst: Donnerstag 29. Juni 2023, 23:18
von inch
Ich empfehle folgende Vorgehensweise,um diese auch durch verharztes Öl festgebackenen Stichsteller-Knöpfe zu demontieren:
Den Knopf fönen,dabei darauf achten,das der Lack nicht beschädigt wird,danach auf die Welle WD40 oder Nähmaschinenöl träufeln. Das ganze einige Male wiederholen.
Danach den noch heißen Knopf mit einer Hand festhalten und mit der anderen mit einem auch in der Breite passenden Schraubenzieher die Welle hin und her drehen.
Anfangs geht das nur Millimeter und sehr schwer,bei Bedarf zwischendurch nochmal erwärmen und ölen.
Nach etwa einer Minute dreht sich die Welle sehr leicht und man kann den Knopf dabei leicht abziehen,dabei auf die beiden kleinen Federn unter dem Knopf achten.
Mit dieser Methode habe ich bisher jeden Stichsteller-Knopf demontieren können.
Re: Pfaff 130 neu lackieren
Verfasst: Donnerstag 29. Juni 2023, 23:32
von js_hsm
inch hat geschrieben: ↑Donnerstag 29. Juni 2023, 23:18
Ich empfehle folgende Vorgehensweise,um diese auch durch verharztes Öl festgebackenen Stichsteller-Knöpfe zu demontieren:
Den Knopf fönen,dabei darauf achten,das der Lack nicht beschädigt wird,danach auf die Welle WD40 oder Nähmaschinenöl träufeln. Das ganze einige Male wiederholen.
Danach den noch heißen Knopf mit einer Hand festhalten und mit der anderen mit einem auch in der Breite passenden Schraubenzieher die Welle hin und her drehen.
Anfangs geht das nur Millimeter und sehr schwer,bei Bedarf zwischendurch nochmal erwärmen und ölen.
Nach etwa einer Minute dreht sich die Welle sehr leicht und man kann den Knopf dabei leicht abziehen,dabei auf die beiden kleinen Federn unter dem Knopf achten.
Mit dieser Methode habe ich bisher jeden Stichsteller-Knopf demontieren können.
So ist es...
Schön wieder was von Dir zu "hören"
Gruß, Achim