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Re: Das Deppenapostroph ist Geschichte

Verfasst: Montag 7. Oktober 2024, 16:54
von Ostrod
claude hat geschrieben: Samstag 5. Oktober 2024, 19:17 Das Deppenapostroph zum neuen Regelfall zu erklären, halte ich für eine fatale Tendenz, der allgemeinen Verrohung der sprachlichen Sitten Vorschub zu leisten.

...


Man kann schätzen, daß eine Nähmaschine etwa 13 Kilogramm wiegt,
Lieber Claude, ich sehe hier eher Verdummung/Verblödung.

Eben führte ich mit meinem Sohn ein Gespräch über Fortschritte im weitesten Sinn. Er meinte, daß das Gewicht der Plastikbomber doch ein Argument sein könnte. Ich hab ihn an unseren Edelschrott erinnert und er zog das zurück, weil er sich der Dauerhaftigkeit der alten Maschinen sicherer war.
Wir waren uns dann sehr einig im Unverständnis, daß die Leute 100 und mehr Euronen für neumodischen Schnickschnack ausgeben, wo es doch Edelschrott für kleines Geld gibt.

Disclaimer (ähhh, Verharmlosung/Rechtfertigung/Erklärung) Wirkliche Erfahrung hab ich nur mit neumodischem Zeug bis in die 80er...

Gruß, Lukas

PS: Da mein Sohn mein Sohn ist, kann ich ihn super ärgern, wenn Ich behaupte, daß etwas Sinn machen würde. :lol27:

Re: Das Deppenapostroph ist Geschichte

Verfasst: Montag 7. Oktober 2024, 17:08
von willi_the_poo
Depp bleibt Depp.

Re: Das Deppenapostroph ist Geschichte

Verfasst: Montag 7. Oktober 2024, 17:16
von Ostrod
DbddhkP. smile

Re: Das Deppenapostroph ist Geschichte

Verfasst: Donnerstag 10. Oktober 2024, 09:41
von claude
ukM.

Naja, mit dem Niedergang der Orthographie in einem von SMS und Getwittere geprägtem Zeitalter ebenso hektischer wie verballhornter Textkommunikation kann ich ja noch leben.

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Gelöscht von Moderation.

Claude, Du bist doch lange genug dabei dass Du wisst, dass dezidiert politische Diskussionen hier weder gewünscht noch geduldet sind.
Nichts für ungut....

Viele Grüße, Gerd

Re: Das Deppenapostroph ist Geschichte

Verfasst: Donnerstag 10. Oktober 2024, 18:26
von Ostrod
Lieber Claude,

das führt zu nix. Das liegt daran, daß wir in einer irren Welt leben. Quasi 1984. Aus einer düsteren Dystopie wurde eine Bauanleitung.
Jegliche Diskussion wurde verunmöglicht, allein, weil es nur noch schwarz und weiß, richtig und falsch und das in jeder Art von Verdrehung und Perversion gibt.

Simples Beispiel: Du darfst ja nicht mal mehr gegen Krieg sein, ohne die eine oder andere Seite zu verdammen, weil Du sofort als Unterstützer der anderen Seite diffamiert wirst.

Die Diskussionen sind auf ein derart infantiles Niveau gehoben worden, daß sie per Definition obsolet sind.

Neulich sah ich eine Unterhaltung zweier Politdarsteller. Was da offensichtlich und kaum widersprochen gelogen wurde, war einfach irre.

Ich lernte schon vor vielen Jahren, sehr vorsichtig mit Meinung umzugehen. Warum? Weil man sich nie sicher sein kann, nicht doch geirrt zu haben oder auf Lügen hereingefallen zu sein.

Das bedeutet sicher nicht, daß ich keine Meinung habe. Nein, ganz im Gegenteil. Aber ich muß damit nicht (mehr) missionieren. Mir genügt es Anstöße zum Selbstdenken zu geben.

Bevor ich hier aufschlug war ich in geeigneten Foren unterwegs und musste feststellen, daß auch das eher wenig bringt. Entweder bestätigt man sich die vorgefasste Meinung oder man kommt eh auf keinen Konsens. Am Ende bemerkte ich, daß mich das eher krank macht. Also bin ich da ausgestiegen.

Meine Großeltern haben zwei Kriege mehr oder weniger überlebt. Ich eine "Revolution". Ich bin mir nicht sicher, ob meine Kraft für eine zweite genügt. Ich fühle mich müde.

Lass uns auf einer Metaebene bleiben, das Ganze quasi von außen betrachten.

Wie also kann man fruchtbar diskutieren? Wie weit kann oder soll man sich anderen Sichten öffnen? Wie kann man Antagonismen auflösen? Wie geht man mit anderen Meinungen um? Ist die eigene Meinung genügend hinterfragt? Was bringen "Brandmauern"?
Sollte man "falschen" Ansätzen nicht lieber mit echten Alternativen, als mit Beschimpfungen und den ewig gleichen Mustern, entgegentreten?!

Ich könnte wohl noch ewig weitermachen...

Über den täglichen Irr- und Unsinn zu diskutieren bringt genau nix, wird mehr als ausreichend an anderen Stellen betrieben und hat hier nix zu suchen, weil es nur das Forum spalten und zerstören würde. Fruchtlos wäre es sowieso.

Irgendein Voltaire hat angeblich mal getönt, daß er es wichtig fänd, daß jeder seine Meinung sagen können muß, auch wenn er eine gegenteilige vertreten würde.

Da wären wir (inzwischen) schon einen Schritt weiter.

Viele Grüße!

Lukas

Re: Das Deppenapostroph ist Geschichte

Verfasst: Donnerstag 10. Oktober 2024, 19:41
von TOM_MUE
Ostrod hat geschrieben: Donnerstag 10. Oktober 2024, 18:26

Simples Beispiel: Du darfst ja nicht mal mehr gegen Krieg sein, ohne die eine oder andere Seite zu verdammen, weil Du sofort als Unterstützer der anderen Seite diffamiert wirst.


Viele Grüße!

Lukas
Sorry aber das ist der größte Bumms und Blödsinn überhaupt. Es zeigt in was für einer einsamen Echoblase Menschen heutzutage gefangen sind.

Jeder und jede kann alles sagen was er möchte. Wir alle dürfen für oder gegen Krieg sein und das auch laut aussprechen.

Es ist aber auch jeder selbst verantwortlich erwachsen mit Widerstand, anderen Meinungen oder gegebenenfalls rechtlichen Konsequenzen umzugehen. Denn das kann nun mal das Ergebnis sein wenn man ohne Filter im Kopf alles rausballert was man sagen will. Kann man machen, kann aber Folgen haben! Im besten Fall einfach Feedback. Lebe damit!

Hier im Technikforum für Nähmaschinen gibt es nun mal Regeln. Alles zu und rund um Nähmaschinen in der Sache. Für den Rest bitte einfach vor Ort treffen und am Stammtisch oder bei einem Schokoeis diskutieren!

Danke und schönen Abend noch.
TOM_MUE

Re: Das Deppenapostroph ist Geschichte

Verfasst: Donnerstag 10. Oktober 2024, 19:49
von Ostrod
Die Grenzen des Forums erlauben es nicht, dir zu antworten. Mein Versprechen dir gegenüber auch auf solchen Kram zu erweitern hingegen ist einfach.

Aber danke, daß Du super demonstrierst, wie unmöglich das alles ist.
DU und deinesgleichen sind die, die jegliche Diskussion unmöglich machen!

Hinterher gehörst Du sicher zu denen, die von nix gewusst haben...

Re: Das Deppenapostroph ist Geschichte

Verfasst: Donnerstag 10. Oktober 2024, 20:07
von Ostrod
Frieden ist nicht alles. Aber ohne Frieden ist nichts.

Lieber hundert Stunden verhandeln, als eine Minute schießen.

Na, wer hats gesagt?

Das wäre allerdings unwichtig. Wichtiger wäre, wenns verstanden wird.

Re: Das Deppenapostroph ist Geschichte

Verfasst: Donnerstag 10. Oktober 2024, 20:43
von det
Liebe Leute,
bitte lasst politische Diskussionen in diesem Forum sein!

Danke!

Detlef

Re: Das Deppenapostroph ist Geschichte

Verfasst: Donnerstag 10. Oktober 2024, 20:53
von Ostrod
Das Lehrkind meint übrigens, daß selbst das Lesen der NYT helfen könnte. CNN wohl auch ...

Gruß, Lukas