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Re: Rat und Tat für mechanische Embryos

Verfasst: Mittwoch 16. Oktober 2024, 20:39
von Ostrod
smile Ja! Es ist eben nicht dasselbe, wenn zwei das Gleiche machen. heul

Ich hab mal nem Mechaniker etwas über die Schulter geschaut und sofort erkannt, daß der irgendwas ganz anders macht, als ich...
Leider weiß ich bis heute nicht, was... das wirklich ausmacht.

Gruß, Lukas

Re: Rat und Tat für mechanische Embryos

Verfasst: Mittwoch 16. Oktober 2024, 20:41
von js_hsm
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.

Konfuzius

Re: Rat und Tat für mechanische Embryos

Verfasst: Mittwoch 16. Oktober 2024, 20:53
von Ostrod
Viertens: Durch Übung.

Das ist das, was ich mache, während ich permanent darüber nachdenke, warum das bei mir manchmal nicht so will, wie die Ilsebill...

Seltsam ist, daß mir das bei mittelschwerer Mechanik (KFZ) problemlos gelingt und ich bei schwerer Mechanik (LKW) auch schon viel dazugelernt habe.

Herausgefunden meine ich zu haben, daß die drei Bereiche irre verschieden sind, obwohl sie doch so verwandt scheinen.

Gruß, Lukas

Re: Rat und Tat für mechanische Embryos

Verfasst: Mittwoch 16. Oktober 2024, 21:10
von Ostrod
Ich sage dabei ja nicht, daß ich eins und zwei dabei auslasse.

Und eben deshalb frag ich hier doch so doof.

Am Werkzeug liegts eher nicht. Der Mechaniker hatte schlechteres, aber in seinen Händen war es besser als das beste in meinen.

Demnächst muß ich mal wieder an meine 167. Der Greifer wackelt.
Dafür muß ich meine innere Blockade überwinden und den geeigneten Tag finden.
Ich werde es wohl hier live dokumentieren. Als abschreckendes Beispiel und mit der Hoffnung auf Hilfe.

Gruß, Lukas

Re: Rat und Tat für mechanische Embryos

Verfasst: Mittwoch 16. Oktober 2024, 23:58
von claude
Besorg Dir doch mal ne Maschine, um die es nicht schade ist (Sturzschaden oder so), vorzugsweise irgendeine Haushalts-Nähmaschine, die vernünftig dokumentiert ist (Renters oder Techniker-Anleitung).

Dann bau sie, soweit Du Dir zutraust, auseinander und soweit es geht, anschließend wieder zusammen.

Dadurch, daß es völlig Stulle ist, ob das Ding jemals wieder näht, kannst Du Dich da einfach risikofrei ausprobieren und durch Erfahrung lernen.
Das gemeinsam mit dem Lehrkind zu machen, ist sicher besonders angenehm.

Wenn Du eine komplett verhunzt hast, besorg Dir einfach eine Neue aus den Kleinanzeigen; wir können sie sowieso nicht alle retten, aber wenigstens was lernen...

Re: Rat und Tat für mechanische Embryos

Verfasst: Dienstag 22. Oktober 2024, 19:45
von Ostrod
Uiii, das ist mir doch tatsächlich durchgerutscht.
Ich sollte nicht so viel auf meinem Dach rumklettern...

Das, lieber Claude, ist ein wahrscheinlich guter Rat. Maschinen sollten ausreichend vorrätig sein. Allein an Zeit und wirklicher Lust wird es mangeln.
Ich habe in meinem Leben schon so viel gelernt, bzw. lernen müssen, und das nicht immer willens...
Nicht nur Nutzloses - zum Glück!

Ich weiß gar nicht, wie ich es ausdrücken soll. Ich hab da offensichtlich eine persönliche Grenze erreicht, was meine festverdrahteten Fähigkeiten angeht. Das gemischt mit der Sorge, etwas kaputt zu reparieren, scheint mich irgendwie zu blockieren.
Ich rede ja von Maschinen, mit denen ich arbeiten muß und möchte. Das ist bei mir also kein Hobby, sondern eher Zwang. Für mich also ingenewändsch schon ein Ausschlußkriterium. wink

Ich fürchte also, daß es mir relativ mühelos gelingen kann, so ein "Opfer" auseinander und zusammenzuschrauben und bei den mir wichtigen Maschinen wieder vor den gleichen Problemen zu stehen. huh

Ich denke, daß ich da nur schwer therapierbar bin. Aber ich werde nicht nachlassen oder aufgeben. Wenn ich das nächste Mal am Verzweifeln sein möchte, werd ich einfach konkret nachfragen.

Ich denke, daß meine Frage auch eher unbeantwortbar ist, weil ich ja auch nicht in ein paar Sätzen sagen könnte, wie man jetzt erfolgreich näht.

Gruß und Dank

Lukas