ich wusste, ich hatte da mal was drüber gelesen:
also: Renters, Bd. 2, S. 117:
" Um den Oberfaden vor einem Anstechen durch die Nadel zu schützen, ist die
Maschine noch mit einem durch einen Exzenter gesteuerten Fadenführer ausgerüstet,
dessen Finger dicht hinter der Nadel schwingt. Bei Hochstand der Nadel liegt die
kleine Nase des Fingers in der Ebene des Nadelöhrs und erleichtert dadurch das
Einfädeln ."
und was den Perlstich betrifft:
Renters, Bd. 2, S. 60:
"Die Bahnschwinggreifernähmaschine (abgekürzt Bahngreifernähmaschine) erfreut
sich auch heute noch als Haushalt- und Handwerkernähmaschine großer Beliebtheit,
weil sie leicht und geräuscharm näht, einen klaren, gut eingezogenen Perlstich liefert
und in der Fadenspannungsregulierung ziemlich unempfindlich ist. Das Nähwerk ist
einfach und haltbar und erlaubt höhere Nähgeschwindigkeiten als die älteren Schiff-
chen- oder Greiferschiffchennähmaschinen."
Perlstich wäre demnach einfach ein schöner, solider Geradstich.
Sucht man bei google nach "Perlstich", bekommt man Informationen aus dem
Handstickmilieu, das ist wohl eher nicht gemeint.
Und die Perlspitz-Nadeln, die es für Nähmaschinen gibt, sind eine Art
Schneidspitze, ob die was mit "Perlstich" zu tun haben?
na, soviel mal für heute
der gert
ps: und da war noch was:
"Ein weiterer Vorteil der „P"-Familie: Die aufgrund der engen Stichabstände sehr feinen, perlschnurartigen Nähte wirken – als Sichtnaht verwendet – sehr dekorativ."
Das schreibt Schmetz zur "P"-erlspitzenfamilie nämlich hier:
https://www.schmetz.com/de/industrienae ... 2%80%9EPCR