Nähmaschinentechnik-Forum

Lass mal Klaus_Carina,

da gibt es ja noch andere Meinungen. Ich möchte mit niemanden in Konkurrenz treten.

Es ist aber eines der wichtigsten und sich ständig wiederholenden Themen.

Ich war schon mal nahe dran einen kompletten Reparaturbericht für genau diesen Motor zu schreiben, aber leider hat Museumsfritze seinen nicht rausgerückt. Vielleicht findet sich noch einer vom Fach, so daß noch mal einer drüberschaut bevor man das veröffentlicht.

Der Motor kommt häufiger vor. Ich persönlich halte ihn zumindest von der Konstruktion her für einen der besten. Besser als die Moroni Motoren die schwerer zu reparieren sind. Heute hätte ich einen für 10 Euro kaufen können. Aber ich setze keine Untertischmotoren bei mir ein und dann läge er nur rum.

Wenn Interesse besteht, bitte ich Karin mir einen zu schicken und ich mach mal Fotos von der instandsetzung.

Was ich aber sehr wohl unterstützen könnte, wäre eine Rubrik in der typische Reparaturen und Einstellungen, die von allgemeinem Interesse sind, untergebracht werden könnten. Z.B.

Die Timing Einstellung bei verschiedenen Greifersystemen.
Das Zerlegen und Reinigen von Fadenspannern, das bei vielen zu kurz kommt.
Das Schleifen einer Scheiderschere
Und natürlich die Instandsetzung der Pfaff Blechanlasser.
...
das könnte man unendlich fortsetzen.

Und zwar als Bericht und nicht als Diskussionsplattform.

Ich könnte jetzt zu jedem Thema einen Namen schreiben. So als Hausaufgabe.
Bei der Gelegenheit möchte ich mal wissen wo unser Harald abgeblieben ist.
Ich möchte mal wieder so einen hochinteressanten Bericht wie den über Zinkdruckguß oder zuletzt den über historische Stahllegierungen lesen!

Grüße
Klaus

Hallo Klaus -

unter dem Tisch meiner Singer 29 hängt ein ELTE 220V Motor den man aberan eine Starkstronsteckdose angeschlossen hatte. (hoffe mit der Steinmetz Schaltung- habe aber nicht nachgeschaut) - hättest Du Lust, und könntest Du Dir den mal vorknöpfen?? - Da ich davon k.A. habe wäre ich Dir dankbar - Adresse per PN -

Klaus_Carina hat geschrieben:BITTE an Elmar -

Klaus aus A hat da so grundlegende Informationen gegeben, dass das Thema als Sonderthema nicht irgendwie im Forum unter Motor untergehen sollte, sondern mal gesondert unter einem Punkt "Elektrik" zusammengefasst werden sollte

Klaus aus A hat geschrieben:Lass mal Klaus_Carina,

da gibt es ja noch andere Meinungen. Ich möchte mit niemanden in Konkurrenz treten.

Es ist aber eines der wichtigsten und sich ständig wiederholenden Themen.

Ich war schon mal nahe dran einen kompletten Reparaturbericht für genau diesen Motor zu schreiben, aber leider hat Museumsfritze seinen nicht rausgerückt. Vielleicht findet sich noch einer vom Fach, so daß noch mal einer drüberschaut bevor man das veröffentlicht.

Der Motor kommt häufiger vor. Ich persönlich halte ihn zumindest von der Konstruktion her für einen der besten. Besser als die Moroni Motoren die schwerer zu reparieren sind. Heute hätte ich einen für 10 Euro kaufen können. Aber ich setze keine Untertischmotoren bei mir ein und dann läge er nur rum.

Wenn Interesse besteht, bitte ich Karin mir einen zu schicken und ich mach mal Fotos von der instandsetzung.

Was ich aber sehr wohl unterstützen könnte, wäre eine Rubrik in der typische Reparaturen und Einstellungen, die von allgemeinem Interesse sind, untergebracht werden könnten. Z.B.

Die Timing Einstellung bei verschiedenen Greifersystemen.
Das Zerlegen und Reinigen von Fadenspannern, das bei vielen zu kurz kommt.
Das Schleifen einer Scheiderschere
Und natürlich die Instandsetzung der Pfaff Blechanlasser.
...
das könnte man unendlich fortsetzen.

Und zwar als Bericht und nicht als Diskussionsplattform.

Ich könnte jetzt zu jedem Thema einen Namen schreiben. So als Hausaufgabe.
Bei der Gelegenheit möchte ich mal wissen wo unser Harald abgeblieben ist.
Ich möchte mal wieder so einen hochinteressanten Bericht wie den über Zinkdruckguß oder zuletzt den über historische Stahllegierungen lesen!

Grüße
Klaus

Hallo, Klaus_Carina und Klaus aus A.

Klaus_Carinas Vorschlag fände ich auch gut ! Ich habe Elmars Bericht ja auch erst nach seinem Hinweis gefunden.

Und so eine Schritt für Schritt Anleitung von Dir, Klaus aus A., wäre für mich Dummie in diesen Dingen (das fängt schon bei der Begrifflichkeit an, z.B. der Unterschied zwischen 'Drosseln' und 'Kondensatoren') wäre absolut genial . Ich denke, ganz, ganz viele Leute würden so etwas wertschätzen, gerade im Bereich der Elektrik, also nur keine falsche Bescheidenheit, Klaus aus A.! Das muss ja nicht heißen, dass man, wenn man dann an einer Stelle nicht weiter kommt, nicht trotzdem hier seine Frage loswerden kann und auch andere dazu was posten können.

Ich stelle Dir gern meinen Motor zur Verfügung, Klaus aus A., wenn Du Lust hast, so einen Bericht zu verfassen . Und könnte dann ja einen der beiden Motoren behalten und versuchen, das alles nachzuarbeiten, um es zu lernen !

Im Übrigen finde ich auch Deinen Vorschlag gut, Klaus aus A., grundlegende Berichte zu bestimmten Themen zu verfassen. Z.B. hat mir Elmars Bericht von der Sanierung seiner Adler 30 (oder Singer 29) anfangs sehr geholfen, auch wenn ich dann zu Details noch Fragen hatte, die ja auch dann in dem Thread zu meiner Singer 29 beantwortet wurden. Oder Helmuts (Hosenkürzers) Bericht über Schellackfinish seiner Moriz Jacobi Langschiffmaschine habe ich auch mit großem Interesse gelesen! Und z.B. die Antwort auf die Frage, wie man eine Schneiderschere schärft, fände ich auch interessant...

Manchmal sucht man sich nämlich sonst tot, bevor man nach Stunden später in irgendeinem 10 Seitenthread plötzlich die ganz wichtigen Infos zu einem Problem findet, die man braucht (zumal die Suchfunktion des Forums und auch die des blauen nicht die tollsten sind - Tante Google bringt da manchmal mehr zuwege!).

Gruß
Karin

Hallo Klaus_Carina,

das ist ein Unterschied ob du einen Drehstrommotor an eine Hauhaltsteckdose mit 230Volt anschließen willst
oder
ob Du einen 230Volt Motor für Haushaltsstrom an Drehstrom anschließt.

Im Ersten Fall hast Du einen Dreiphasen - Motor bei dem man eine Phase, mehr schlecht als recht mit einem Kondensator künstlich erzeugt. (nur Notlösung)

Im Zweiten Fall (dein Fall) ist das eigentlich ganz einfach. Da kommt ein Pol an den Null- Leiter und der andere Pol an eine beliebige der drei Phasen. So ist es übrigens vermutlich auch in deinem ganzen Haus. Von der Straße kommt Drehstrom, sonst nichts.

Es ist überhaupt keine Änderung nötig! Du machst nur einen anderen Stecker dran. Einen Schukostecker.

Sicherheitshalber zeigst Du mal den Motor und das Typenschild und den geöffneten Drehstromstecker, der jetzt dran ist.

Das scheint eine ganz einfache lösbare Aufgabe zu sein. Am Stecker noch nicht machen. Nur öffnen!

Grüße
Klaus

Da dieser Thread irgendwie in einen ‚toten Winkel’ gelaufen und dann untergegangen ist , stelle ich die wichtigste Frage aus meinem Eingangsthread noch mal:

Braucht dieser Motor einen oder zwei Kondensatoren?
Motor 1 hat nur einen, Motor 2 zwei Kondensatoren (hier noch mal zwei Fotos), beide laufen (noch!)

Und ‚Museumsfritze’ hatte in seinem Motor, auf dessen Thread er in Beitrag drei hier hingewiesen hat, ja gar keinen Kondensator und dann nur einen eingebaut?!

Danke für Eure Antworten!

Gruß Karin

Meiner hatte auch zwei, jetzt hat er einen, alles tadellos.

Hallo Karin,

mach es so wie Lutz.
Das haben wir gemeinsam, meiner Meinung nach ausreichend dokumentiert.
Ein Kondensator reicht.

Fang mit dem an, in dem die zwei drin sind und bau sie einfach aus. Den anderen lässt Du lieber komplett bis der eine fertig ist.

Das Schaltbild solltest Du aber schon verstehen, sonst lass es jemand anderes machen oder schick ihn her.
Wohnst Du nicht mit Fischkopp Tür an Tür?

Grüße
Klaus

Wohnst Du nicht mit Fischkopp Tür an Tür?

Zwischen den Türen liegt die Stadt mit seinen gefühlten 125 Baustellen

Ausreden!!!
Die meisten Baustellen sind laut heutiger Meldung in NRW.
Zwischen Düsseldorf un Köln sind fast alle Brücken kaputt.

Grüße
Klaus

Klaus aus A hat geschrieben:Hallo Karin,

mach es so wie Lutz.
Das haben wir gemeinsam, meiner Meinung nach ausreichend dokumentiert.
Ein Kondensator reicht.

Fang mit dem an, in dem die zwei drin sind und bau sie einfach aus. Den anderen lässt Du lieber komplett bis der eine fertig ist.

Das Schaltbild solltest Du aber schon verstehen, sonst lass es jemand anderes machen oder schick ihn her.
Wohnst Du nicht mit Fischkopp Tür an Tür?

Grüße
Klaus

Museumsfritze hat geschrieben:Meiner hatte auch zwei, jetzt hat er einen, alles tadellos.

Hallo, Lutz und Klaus,
danke für Eure Antworten.

Ich habe erst mal anderthalb Stunden (!) den Motor weiter sauber gemacht sowie die Halterungen der beiden Kondensatoren abgeschraubt, damit ich die Verkabelung besser erkennen kann. Dann habe ich mich noch mal in den Thread über Lutz' Motor vertieft. Und ja, ich verstehe, glaube ich die Verkabelung. Genaueres kann ich erst morgen sagen, weil ich mir erst eine neue Farbpatrone besorgen muss und ich mir die Ausdrucke neben meinen Motor legen will, um zu identifizieren, welche Verbindungen da sind und welche ich neu machen muss.

Dann muss ich mir noch eine Einkaufsliste machen, was ich alles brauche laut Klaus aus A's Aufzählung hier, wie ein Motor korrekt saniert werden sollte.

Klaus aus A hat geschrieben:Hallo Katis,
...

Für mich wäre das eine saubere Instandsetzung, die anschließend einen langen sorglosen Betrieb möglich macht.
Das sind hochwertige Motoren. Mit den Maschinen, die Du erwähnt hast wirst du noch lange Freude haben.

- Kabel tauschen incl. ordentliche Zugentlastungen, Adernendhülsen, Crimp Kabelschuhe / Ringe....
- Kondensator (en) im Anlasser tauschen incl. Isolation der Zuleitungen am Kondensator
- Kondensator(en) vom Motor falls vorhanden.
- Kohlen kontrollieren, Kollektor kontrollieren und eventuell reinigen.
- Die Schleifer des Anlassers kontrollieren. Ist aber bei deinem nicht so kritisch wie z.B. bei den Morettimotoren, wo die Kontakte gerne abbrennen.

Wenn du nicht weißt, wovon die Rede ist, dann lass jemanden dran, der es weiß!
Man braucht ein wenig Werkzeug, Material, und natürlich Fertigkeiten.

...

Grüße
Klaus

Das Zuleitungskabel muss ich ebenfalls austauschen, das hat noch die alten Kabelfarben und ist total brüchig usw. Bei der Zuleitung gibt es keine Vorrichtung für eine Zugentlastung, das Kabel, welches zur Steckdose führt, kommt von den Anschlüssen direkt aus dem Loch seitlich in der Abdeckung. Hat jemand eine Idee, wie man da eine Zugentlastung anbringen kann?


Und keine Sorge: Ich werde alles ganz genau dokumentieren und frage bei jedem Schritt anhand von Fotos noch mal nach, ob alles richtig ist... Wäre das ok. für Euch?

Gruß
Karin