wieder taucht bei mir eine neue Baustelle auf:
weil es so abstrus ist, erzähle ich kurz die Entstehungsgeschichte:
Für meinen Nähmaschinentisch wollte ich ein Brett zersägen - auf meiner Kreissäge.
Weil das Brett lang ist, wollte ich die Maschine - die Räder hat - verschieben.
Aus einem mir völlig rätselhaften Gund, lässt sie sich aber nicht mehr rollen, sondern sitzt am Boden auf (die Räder heben sie nur um wenige Millimeter vom Boden ab und - obwohl die ganz hoch geschraubt sind, bewegt sich nichts.)
Um die Räder zu untersuchen, wollte ich die Maschine hoch-Bocken.
Die ist aber für meine übliche Methode mit Hebeln zu schwer. Ich müsste Wagenheber einsetzen und dafür bräuchte ich stabile Hölzer, mit denen ich sie hochdrücken kann (und die wären gut auf der Säge herzustellen

)
Kurze Rückblende auf das schöne Jahr 1990:
Als ich die Ulmia-Maschine neu gekauft habe, hat ihre Bremse während des Betriebes gequietscht und ich habe die - sehr freundlichen - Techniker bei Ulmia gefragt, was zu tun sei. Die meinten, das sei normal.
Ich dachte, es wird sich mit der Zeit abschleifen und aufhören zu qietschen.
Das tat es aber nicht. Es quietscht bis heute.
Da denke ich mir: Um die Bremse zu überarbeiten (was ich seit Jahren vor habe), müsste ich die schwere, gusseiserne Tischplatte der Kreissäge abbauen.
Dann mache ich das jetzt und habe den Vorteil, dass ich - wenn das schwere Teil abgebaut ist - leichter an das Fahrgestell komme.
Gesagt getan.
Jetzt ist der Tisch abmontiert, die Antriebsriemen vom Motor abgehängt und er läuft - ohne das ich was geändert hätte - wunderbar ruhig.
Die Bremse sitzt anscheinend im Motor selbst drin und auch die Brems-Geräusche sind wesentlich angenehmer als bisher.
Ich schraube also die Keilriemenscheibe wieder an und hänge die Riemen, die die Kreissägenachse antreiben, dran und.......? Sie qieeeetscht so schön wie die letzten 26 Jahre auch schon. (die Achse selbst quietscht überhaupt nicht, jedenfalls nicht ohne den Antrieb))
Ich bin am Ende meines Lateins.
... Davon dass ich ein Brett sägen wollte ist schon lange keine Rede mehr und das Fahrgestell habe ich mir auch nicht angesehen bisher ...
Kann mir ein Motoren-Kenner von hier sagen, wohin ich kucken könnte?
Muss ich den Motor öffnen? (der ja ohne Belastung prima läuft und der dafür erst ausgebaut werden müsste, reichlich schwer ist und an den ich
in dem Kreissägen-Körper nur schwer rankomme).
Was könnte ich testen?
wie könnte ich weitermachen?
Die Kreischsäge mit abgenommerer Arbeitsplatte:
UlmiaMotor1.jpg
Der Motor mit angehängten Treibriemen:
UlmiaMotor2.jpg
der Motor von der anderen Seite:
UlmiaMotor3.jpg