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Re: Kennt sich jemand mit Sanwa SZA 232f aus?

Verfasst: Mittwoch 28. Dezember 2016, 22:23
von Klaus_Carina
Hi Regina, die Syncroflex-riemen für Nähmaschinen dürfte es nicht mehr geben -
was hat denn Buchhaupt gesagt?

So wie Lanora es schreibt, ist das der Standpunkt aus der Erfahrung. Ich habe es selbst bei einer Singer 28 erlebt - man steckt am Ende viel rein (Zeit, Material und speziell Versandkosten bei Teilen aus USA), ohne dass man das je realisieren kann.

Aber zum Lernen, wie so eine Maschine aufgebaut ist, ist auch so eine Maschine hilfreich - aber eben kein großes Geld reinstecken mit Ersatzteilen. Manchmal hat man Glück und erwischt noch eine gleiche Maschine für'n Euro zum Basteln.
Klär erstmal ab, wo das weiße Teil "herkommt". - Detailfoto hier könnte Dir auch etwas helfen.

Re: Kennt sich jemand mit Sanwa SZA 232f aus?

Verfasst: Mittwoch 28. Dezember 2016, 22:48
von Regina
Also die folgenden Brocken kann ich nicht zuordnen:

1. Ringsegment weiss
2. kleines Metallteil
3. kleine messingfarbene Scheibe

Hilft das Foto?

Liebe Grüße
Regina

Re: Kennt sich jemand mit Sanwa SZA 232f aus?

Verfasst: Donnerstag 29. Dezember 2016, 10:15
von Klaus_Carina
Das weiße Plastikteil sieht nach einer Führungsscheibe aus, die möglicherweise mit den zwei Zacken durch einen Stellhebel um ein Segment verschoben werden konnte. Da könnte das Metallteil als Abtaster drin geglitten sein. Weiter - könnte es sein, dass der verstärkte Streifen am Innenrand der Führungsscheibe im "oberen" Bereich von der Scheibe abgeschert zu sein scheint und liegt damit nicht mehr am Innenrand? Demnach müsste da eine recht große Kraft eingewirkt haben, das eventuell zuvor eingerissene Teil dann von der Welle, auf dem das weiße Teil steckte, abzuscheren.

Von dieser These ausgehend, würde ich nun in der Maschine jeweils von den Stellhebeln aus suchen, ob da
a) noch ein entsprechendes Gegenstück in der Maschine ist
b) in der Nähe bei einem Metallteil (Abtaster) eine Bruchstelle ist. (Zahnarzt-Mundspiegel kann helfen).
Erstmal reine, feine Sucharbeit.

Die kleine Messingsscheibe sieht mir aus wie ein Verzurrstück, bei dem Schnur/Drahtenden durchgeführt sind - so wie eine Art Kabelbinder - muss nicht zur Maschine gehören.

Fazit: die Sanwa dürfte ggfs als Ersatzteilträger für eine andere noch "nutzvoll sein (Motor?) ansonsten -,20 Cent Altmetall beim Schrotthändler wenn Du insgesamt eine halbe Tonne Almetall abliefern könntest.

Re: Kennt sich jemand mit Sanwa SZA 232f aus?

Verfasst: Donnerstag 29. Dezember 2016, 12:22
von dieter kohl
serv

die kleine messingscheibe stammt aus einem druck-knopf-licht-schalter

die Synchroflexriemen kosteten damals etwa 10 DM

Re: Kennt sich jemand mit Sanwa SZA 232f aus?

Verfasst: Donnerstag 29. Dezember 2016, 18:19
von Regina
Denke ich werde mich demnächst mal (wenn ich mal nen Tag Zeit haben ;o))) hin setzen und sie langsam auseinander nehmen.

In Bezug auf die Maschine - der Motor läuft ruhig, gleichmäßig und ohne Störgeräusche. Der obere Teil der Maschine läßt sich eigentlich gut schalten/einstellen (hab ich allerdings nur bei ausgeschaltetem Motor/gezogenem Stecker ausprobiert).

Wenn ich dran bin und den gebrochenen Plastikring und die Stelle für das abgebrochene Metallteil gefunden habe mach ich Fotos.

Falls jemand einen Synchroflexriemen in den gesuchten Maßen haben sollte - gerne melden, vielleicht brauch ich ihn ja doch noch biggrin