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Re: Shanggong 335 Clone, Beschaffung, Step by Step, ...
Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 18:52
von corax13
Da kauf dir doch eine Junker & Ruth SD 28, Gibt es manchmal für kleines Geld.
Gruß Thomas
Re: Shanggong 335 Clone, Beschaffung, Step by Step, ...
Verfasst: Freitag 24. Februar 2017, 07:52
von det
Interessantes Teil,
erinnert mich spontan an die Tippmann Boss (in neu: US-$ 1,500) , wobei die Junker&Ruh die aufwendigere Mechanik besitzt und anscheinend ein schnelleres Arbeiten ermöglicht.
Gruß
Detlef
Re: Shanggong 335 Clone, Beschaffung, Step by Step, ...
Verfasst: Freitag 24. Februar 2017, 09:13
von adler104
SD28 und andere Doppel- bzw. Sohlennähmaschinen sind anders - sie haben nur eine sehr begrenzte Tiefe beim Nähen (evtl 2-4cm vom Rand - thats it), das muss man wissen sonst greift man ins Klo damit. Die Teile sind gedacht um eine Außennaht am Schuh zu fertigen (einfach gesagt) alles andere was man damit machen könnte, ist optional zu sehen. Aber diese Maschinen können keine Sattlernähmaschine im eigentlichen Sinne (Flachbett oder Zylinderarm) ersetzten. Zu dem ist es nicht so ganz einfach eine längere Naht freihand damit zu nähen, da es keine Führung gibt. Beim Schuh führt der Schuhschaft und gibt die Nahtrichtung vor - eine gerade Freihandnaht ist schwierig, da man das Nähgut nur mit einer Hand führt und leicht mal verrutscht, denn die andere Hand zieht am Hebel oder dreht die Kurbel.
Re: Shanggong 335 Clone, Beschaffung, Step by Step, ...
Verfasst: Freitag 24. Februar 2017, 16:27
von corax13
@ adler104
Da muss ich Dir leider wiedersprechen.
Die Maschine wurde nicht, als reine Doppelmaschine konstruiert. Es gab sie mit drei verschiedenen „Stichplatten“. Eine ganz kurz gehalten, zum Doppeln von Schuhen, eine nach vorn größere zum frei Hand nähen und eine mit Tiefenanschlag.
Von der dritten, hab ich auch ein Foto heut gemacht.
1.jpg
Die Arbeitstiefe, liegt bei der Junker bestimmt bei 5cm. Kann ich am Montag noch genau nachmessen, wenn ich wieder auf Arbeit bin. Sollte auf alle Fälle, zum Schwärtscheiden nähen reichen.
Hab die Maschine heut mal an ihre Grenzen gebracht. Drei Lagen Leder, a 5mm zusammengeklebt und mit Forellenfaden genäht.
1,5 cm ist alles was geht. Da hebt sich der Fuß nur noch minimal, so dass der Transport noch funktioniert. Ich denke aber, dass kann sich schon sehen lassen.
2.jpg
Gruß Thomas
Re: Shanggong 335 Clone, Beschaffung, Step by Step, ...
Verfasst: Freitag 24. Februar 2017, 17:17
von Frogsewer
Was bitte ist Forellenfaden? Sind wir bei den Anglern?
Re: Shanggong 335 Clone, Beschaffung, Step by Step, ...
Verfasst: Freitag 24. Februar 2017, 17:21
von corax13
Frogsewer hat geschrieben:Was bitte ist Forellenfaden? Sind wir bei den Anglern?
Klick Kennt doch Jeder

Re: Shanggong 335 Clone, Beschaffung, Step by Step, ...
Verfasst: Freitag 24. Februar 2017, 17:49
von Schmiedinger
Wie war das mit Forumsdisziplin ... und beim eigentlichen Thema bleiben ...
... "
Ändert aber nix daran, dass man mit diesem Maschinchen nur in den Randbereichen irgendwelcher Werkstücke werkeln könnte. Deshalb bleibt die Shanggong nach wie vor weiter interessant. Alleine schon wegen dem Freiarm ... " ...
Re: Shanggong 335 Clone, Beschaffung, Step by Step, ...
Verfasst: Freitag 24. Februar 2017, 17:50
von carco
Früher wollte ich gerne einen Jaguar E-Type Serie 1. Leider reichte mein Geld nicht.
Also dachte ich mir es würde auch Austin-Healey 3000 reichen. Der war um einiges billiger zu haben, weil er damals noch nicht die Aura eines E-Types hatte.
Dann, ... haben sich die Preise urplötzlich nach oben entwickelt. Man sagte die Mafia kauft nun alte Autos, um damit ihr Geld zu waschen.
Da war dann der Healey auch passè.
Naja, hab ich dann gedacht, irgendein Replika tut es ja auch. Also umgeschaut was es so gibt.
Aber ein richtig gutes Replikateil kostet auch. Die waren dann aber richtige Kopien der Originale.
Also nach den billigeren Replikas geschaut. Die sahen zwar aus wie die originalen, aber das war's dann auch schon.
Ich habe dann einfach etwas gewartet, gespart und mir ein Original gekauft. Unterm Strich war es die bessere Investition.
Denn ich wusste was das Original konnte, das war auch hinlänglich bekannt. Und die Dinger waren nicht kaputt zu kriegen.
Jetzt habe ich so ein Teil schon 26 Jahre und bin immer noch sehr zufrieden. Okay, es war gebraucht und es wurde damals einmal in England hergestellt, aber es läuft noch immer und ich bin damit sehr zufrieden.
Alle die ich kenne, die ein Replika gekauft haben und das waren nicht wenige, fahren heute alle ein Original.
Jetzt fragt mich bitte nicht warum...
Grüße
Carco
Re: Shanggong 335 Clone, Beschaffung, Step by Step, ...
Verfasst: Freitag 24. Februar 2017, 18:27
von Frogsewer
Aaaahhhhhh, Du meinst Takelgarn... dann sprich doch deutsch ;)
Habe sogar 150er und 160er Nadeln bei mir gefunden

Re: Shanggong 335 Clone, Beschaffung, Step by Step, ...
Verfasst: Freitag 24. Februar 2017, 18:45
von carco
Ja, brauche ich dringend für mein Mitteilungsbedürfnis. Ich kann nämlich nicht anders, nachdem ich diesen Thread von oben bis unten durchgelesen habe.
Wenn Du schon so eine Wissenschaft um dieses Chinateil machst, warum fährst du nicht einfach zu einem Händler der so einen Apparat vertreibt und probierst das Teil einfach einmal aus?
Bei soviel Fragen die Du hast, wäre dies mein erster und sinnvollster Weg. Vor allen Dingen, wenn Du sowieso auf jeden Euro achten musst.
Du verlangst hier eine Neumaschinenberatung einer Maschine die bisher nur von einem Forenmitglied erworben wurde und beklagst Dich darüber das dieser nicht sofort auf all Deinen Fragen umfangreiche Antworten gibt.
Machen, nicht Abhandlungen führen.
Grüße
Carco