Nähmaschinentechnik-Forum

Sieht für mich nicht heikel aus, da habe ich schon ganz andere Verölungen gesehen. Aber manchmal macht es auch die Summer der verklebten Stellen. Und an manchen ist die Hebelwirkung einfach nicht groß genug, um die Verklebung zu überwinden.

Die Frage die sich mir nach ein paar Tagen mit massivem Einsatz Petroleum, WD40 und Wärme stellt ist:

Habe ich überhaupt eine Chance mit em Einsatz von "nur" mit Petroleum, WD40 und Wärme sie zum Laufen zu bekommen, oder muss ich mir hier schlicht weg eingestehen, dass man sie komplett auseinander ziehen um muss, um den verharzt und verklebten Mist weg zu bekommen??? (Sie rührt sich nach wie vor keinen Milimeter!)

Ich hab es nicht eilig, aber ich würde mich ziemlich ärgern, wenn ich in einigen Wochen und etlichen Litern an Petroleum und WD40 feststellen muss, ich muss sie doch auseinander nehmen, ...

@ Museumsfritze:

Yepp, meine Pfaff sahen weitaus schlimmer aus, gaben aber auch schneller nach

Das ist ja das, was mich an der Dame so ärgert!!!

Ach so ja, optisch sieht man von den umrandeten Verfärbungen an den blanken Metallteilen nichts mehr, war mit Pinselchen, Q-Tip und Papier Tüchern dran (nur am Gehäuse hab ich nicht rumgeputzt )

Zur Zeit flute ich nur mit WD40 (die Maschine "steht" dann für ein paar Stunden auf dem Handrad) nehme dann das WD40 mit Läppchen wieder runter und fluten danach neu mit WD40 und so weiter (zwischendurch versuche ich immer mal wieder, ob sie sich schon bewegen läßt), ...

Wenn es harter Stoff sein soll nimm Aceton. Aber Vorsicht, dass nichts auf die Lacke kommt! Damit habe ich noch jedes Metallteil ölfrei und blank bekommen.

hab zwischenzeitlich die Maschine nach hinten gekippt gelagert und hoffe, dass es die Position ist, in der das Öl verharzt ist und das WD40 so vielleicht an die Position kommt, an der es verdickt ist

Jetzt läuft das WD40 genau an den Stellen raus, an denen es die Verfärbungen auf dem Lack gibt - müßte von der Position her also passen - drückt mir die Daumen, dass das mehr bringt.

Wie lange gibst Du denn dem WD40 im "Einzelgang" Zeit? (Es liest sich so, als würde nach einer Stunde schon der Lappen aktiv sein.

Nö, zu Beginn hab ich sie mit Petroleum an den neuralgischen Stellen "gewaschen".

Dann kam WD40 drauf, am folgenden Tag mit Läppchen abgenommen - neu drauf, wieder einen Tag ziehen lassen - da sich nichts tat - Einsatz des Haartrockners - nix kein Milimeter.

Und seit dem im 12 - 24 Stunden Rhythmus WD40 drauf, einziehen lassen, mit Lappen WD40 abnehmen - Bewegungsversuch und neu mit WD40 einsauen (den Haartrockner hab ich jetzt erst zweimal benutzt).

Nach wie vor bewegt sich aber absolut nichts, ...

dann sieht mir das verdammt mechanisch aus -
(siehe Handrads Bodenkuss)

Zwischenzeitlich ist sie sehr leichtgängig und rennt wie sau, ...

... Voraussetzung dafür ist leider, dass die Nadelstange vom Rest der Mechanik abgekoppelt ist (die Nadelstange sitzt richtig fest!!!)

Wie ich die Nadelstange demontiert bekomme hab ich noch nicht raus gefunden.

Dafür ist es jetzt aber wohl meine sauberste Nähmaschine

huch - also doch - bei der Schlachtmaschine Pfaff 130 hatte ich das gleiche Problem - die Nadelstange liegt seit Wochen im Petroleumbad. Du kannst nur hoffen, dass sie nur festgerottet ist - und hoffentlich nicht verbogen.