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Re: Singer 29 K 71
Verfasst: Donnerstag 27. Juli 2017, 17:45
von adler104
College Sewing kat keine Teile für die NEUE Fadenregulierung - nur für die ALTE Version, wie sie aus (vermutlich) Kostengründen bei den Chinesischen 29K71 & Co. Klonen heutzutage verbaut wird!!! Die passt aber nicht auf die Reste deiner 29K71/73 Fadenregulierung. Oder Du musst das Teil kpl. ersetzen.
Re: Singer 29 K 71
Verfasst: Donnerstag 27. Juli 2017, 20:06
von exLedernäher 29D62
Hallo,
Re: Singer 29 K 71
Verfasst: Samstag 29. Juli 2017, 07:57
von corax13
Ledernäher 29D62 hat geschrieben:
Adler 30 Teile findet man nicht so reichlich und nur zu sehr überteuerten Preisen.
Bin froh das ich meine Adler 30-1 in unrestauriertem Zustand mit nur 2-3mm Stichlänge veräußern konnte.
Nun ja, bei Adler muss man eben etwas mehr selbst Hand anlegen.
Solche Reparaturen, wie hier bei Kauz
KLICK, finde ich eh viel interessanter, als einfach nur ganze Baugruppen zu tauschen.
Bei meine Adler bin ich ähnlich vorgegangen. Nur habe ich auf den besagten „Knubbel“ direkt mit Schutzgas etwas Material aufgeschweißt und so lang zurechtgefeilt und poliert, bis das richtige Spiel eingestellt war. Dann habe ich den fast durchgelutschten Stichlängenversteller mit einem Stück eingefalzten Edelstahlblech verstärkt. So bin ich von knapp 3 mm Stichlänge auf 4,8 gekommen.
Mein Fazit, es müssen nicht immer neue Teile sein und sparen tut man auch noch.
Gruß Thomas
Re: Singer 29 K 71
Verfasst: Samstag 29. Juli 2017, 08:53
von exLedernäher 29D62
Hallo corax,
Re: Singer 29 K 71
Verfasst: Samstag 29. Juli 2017, 13:15
von corax13
Erhöhten Verschleiß, konnte ich noch nicht feststellen.
Allerdings wird die Maschine auch nicht mehr gewerblich genutzt. Sie muss nur hin und wieder schöne Nähte machen.
Wichtig ist so denke ich, dass der „Knuppel“ gut poliert ist und keine scharfen Kanten hat.
Dann sollte er natürlich auch nie trocken laufen.
Zitat: „Mit'm Öl nich sparsam sein!“
Re: Singer 29 K 71
Verfasst: Sonntag 30. Juli 2017, 22:27
von exLedernäher 29D62
Hallo,
Re: Singer 29 K 71
Verfasst: Mittwoch 2. August 2017, 00:13
von Kauz
Da ich die Ringnut inne nicht nachbearbeiten kann, habe ich eben nicht härtbaren Stahl auf den Stichstellerhebel hart aufgelötet.
Dadurch verformt es im Ernstfall eher den nachgemachten Knubbel (den ich ja wieder herstellen kann) als den originalen Innenring.
Nicht härtbarer Stahl hat auch den Vorteil das man ihn schön feilen kann. Hartlöten hat gegenüber schweissen den Vorteil das es wieder aufgeht, und man das Material nicht so schnell zerstört wie wenn mal mit dem MAG-Gerät bissel abrutscht.
In der klassischen Büchenmacherei ist Hartlöten von Stahl mit Silberlot das Mittel der Wahl.
Re: Singer 29 K 71
Verfasst: Mittwoch 2. August 2017, 07:29
von carco
Die japanischen Greifer werden übrigens mittlerweile auch in China hergestellt.
Und die Teile sind in richtig guter Qualität.
Habe solch ein Teil einmal bestellt und verbaut. Erstklassig!
Die Qualitätssicherung in China wird immer besser und selbst Lager aus China halten mittlerweile.
Die haben gelernt.
Auf der Umverpackung der Greifer steht übrigens immer noch Made in Japan drauf.
Viele Grüße
Carco
Re: Singer 29 K 71
Verfasst: Donnerstag 3. August 2017, 21:08
von exLedernäher 29D62
Hallo,
Re: Singer 29 K 71
Verfasst: Donnerstag 3. August 2017, 22:32
von armin_k.
also ich würde sie nicht lackieren. Zum einen bin ich Fan von "Original" und zum anderen finde ich, dass sie gar nicht sooo schlimm aussieht.
Einer Maschine die hart gearbeitet hat, darf man dass auch ansehen. Wenn die Mechanik dann wieder präzise und geschmeidig läuft, ist das doch schon super!