Nähmaschinentechnik-Forum

ich meinte Pffaf 34 bzw 134 - sorry . Wenn nur um die Anleitung und "How to" geht sollte es kein Problem sein sich bei anderen herstellen was auszuleihen. Dürkopp hatte auch ein ähnliches Modell 207.

adler104 hat geschrieben:ich meinte Pffaf 34 bzw 134 - sorry . Wenn nur um die Anleitung und "How to" geht sollte es kein Problem sein sich bei anderen herstellen was auszuleihen. Dürkopp hatte auch ein ähnliches Modell 207.

Das 'How to' ist eigentlich nicht der Punkt , trotzdem danke noch mal für Tipp 'Dürkop 207 (auf Pfaff 34 bzw. 134 war ich ja auch schon gekommen). Es geht mir einfach darum, dass ich zu einer Maschine gern auch die passende Gebrauchsanweisung habe - 'Vollständigkeitsfreak' eben !

Was denkst Du, in welche Löcher sollte ich denn nun Dochtschmierungen reinmachen und in welche nicht?

Gruß
Karin

Wenn ich die Bilder in den Links richtig deute kommen gar keine Dochte oben rein ?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 4-250-2552

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 3-240-9190

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 1-240-6111

Lanora hat geschrieben: Wenn ich die Bilder in den Links richtig deute kommen gar keine Dochte oben rein ?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 4-250-2552

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 3-240-9190

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 1-240-6111

Ja, das habe ich auch schon überlegt. Andererseits könnte es natürlich sein, dass auch bei diesen Maschinen die Dochtschmierungen abhanden gekommen sind... In der Originalgebrauchsanleitung wäre ja wahrscheinlich ein Bild drin, was Aufklärung gebracht hätte... Aber offenbar ist die Anleitung tatsächlich extrem selten (Lutz hat auch keine, wie er mir mitgeteilt hat).
Gruß
Karin

ich würde gar keine Dochte rein machen, ich denke du wirst die Maschine sicherlich regelmäßig ölen und auch nicht jeden Tag "hart reiten" von daher sollte regelmäßiges ölen an allen beweglichen Teilen und Ölstellen ausreichend sein.

Und selbst wenn du "mal" das Ölen vergisst wird das de Maschine nicht killen und übermäßigen Verschließ erzeugen.

Wenn Du überall Dochte rein hängst wo keine hingehören könnte das, wenn sich mal ein Doch ungewollt löst, auch unangenehmere Auswirkungen haben - ich persönlich würde es lassen mit den Dochten.

adler104 hat geschrieben:ich würde gar keine Dochte rein machen, ich denke du wirst die Maschine sicherlich regelmäßig ölen und auch nicht jeden Tag "hart reiten" von daher sollte regelmäßiges ölen an allen beweglichen Teilen und Ölstellen ausreichend sein.

Und selbst wenn du "mal" das Ölen vergisst wird das de Maschine nicht killen und übermäßigen Verschließ erzeugen.

Wenn Du überall Dochte rein hängst wo keine hingehören könnte das, wenn sich mal ein Doch ungewollt löst, auch unangenehmere Auswirkungen haben - ich persönlich würde es lassen mit den Dochten.

Das ist wahrscheinlich die praktikabelste Lösung.. . danke nochmal für die Hilfe bei der 'Entscheidungsfindung' !

Gruß
Karin

Ich habe zwischenzeitlich mal wegen des Baujahrs recherchiert, obwohl es meines Wissens es keine Quelle für die Datierung älterer ‚Adler’ bzw. ‚Koch-Adler’ Maschinen gibt . Die Seriennummer ist übrigens 29972 (erscheint mir recht klein – evtl. wurden die Datierungen mal neu aufgesetzt?!). Laut dem schon im ersten Post zitierten Adler/Dürkopp Dokument wurde die Maschine bis 1970 hergestellt, was ich mir, auch angesichts der Optik, gar nicht vorstellen kann (Aber vielleicht wurde die Optik ja auch verändert – habe aber keine Infos dazu gefunden). In der 'Österreichischen Nähmaschinen-Zeitung' vom 25. Januar 1930 gibt es eine Anzeige von 'Adler', wo einige dieser '37er' Maschinen, u.a. auch die '37-7' angepriesen werden. D.h., die Maschine muss ca. 40 Jahre lang oder noch länger produziert worden sein. Hier durch Suche zu finden:http://anno.onb.ac.at/info/onf_info.htm

Da frage ich mich, warum die nicht öfter auf dem Markt auftauchen – habe über die letzten Monate nur relativ selten mal eine gefunden (Lanora hat die aktuell angebotenen drei Maschinen dankenswerter Weise oben schon verlinkt). Oder ‚sitzen’ die Leute, die so eine Maschine haben, evtl. darauf?

Aufgrund des Händlerstempels im Deckel der beiliegenden Pappschachtel habe ich herausgefunden, dass die alteingesessene Fa. ‚Markscheffel’ in HH zumindest im Jahr 1949 in der Ernst-Merck-Str. 9 ansässig war (Vor dem WK II war sie an anderen Standorten präsent und später, in den 50ern, auch anderswo – leider keine genauen Zeitdatierungen vorhanden). Insofern dürfte die Maschine – auch aufgrund der nicht sehr ‚wertigen’ Pappschachtel- in den ersten Nachkriegsjahren ausgeliefert worden sein, also im Zeitraum von ca. 1945/46 – ca. 1952.

Bleibt aber immer noch die Frage, ob das damals eine neu produzierte Maschine war oder ob die Fa. ‚Markscheffel’ diese Maschine als gebrauchte Maschine, mit einem entsprechend früheren Baujahr verkauft hat!

Vielleicht kann ja jemand von Euch noch mehr Licht ins Dunkel bringen? Gruß
Karin

Edit: Quelle ergänzt

Folgendes Zubehör war bei der Maschine dabei, was laut der o.a. Adler/Dürkopp- Liste eher zu anderen Typen der 37er Maschinen gehört. Ist wohl für schwerere Materialien als Konfektion aufgerüstet worden...

Folgende Fragen hätte ich zum Zubehör:

Wie bringt man diesen 'Schieberadtransport', wenn es denn einer ist, an der Maschine an? Hat jemand evtl. ein Foto?

Wofür ist die Stichplatte mit dem einreihigen Transporteursteil gedacht- evtl. bei Anbringung des Rollfußes oder des Schieberadtransports?

Wie genau muss man diesen Bandeinfasser anbringen - hätte jemand da mal ein Foto?

Die drei Spulen rechts sind übrigens größere, Durchmesser ca. 25 mm, Höhe ca. 10 oder 11 mm (sorry, die Batterie meiner Schublehre ist leer ). Möglicherweise war in der Maschine mal ein größerer Greifer verbaut (das Greiferteil auf den Bildern hat CB Normmaße, ebenso wie die Spulen in dem Kästchen) oder aber sie gehören zu einer ganz anderen Maschine.

Edit: Änderung Formatierung.

Aufgrund des Zubehörs hatte ich natürlich große Erwartungen, was das mehrlagige Nähen von z.B. Gurtband, Leder, Plane anging. Aber Frust: Mit den der Maschine beiliegenden Nadeln des ausgestorbenen Systems '563' kam bei diesen Materialien keine Naht zustande , nur bei mehrlagigem Baumwollstoff!

Da ich die Nadelstange nicht weiter nach unten versetzen wollte, habe ich dann einfach mal eine Nadel des Systems 134, also des Standardsystems für Industriemaschinen, Rundkolben, eingesetzt und siehe da, plötzlich kamen Nähte auch mit mehrlagigem Feinleder, Plane, Gurtband zustande! Und diese Nadeln produzierten auch auf zweilagigem Baumwollstoff adäquate Nähte! Sorry, Fotos grad nicht vorhanden !

Die ‚134er’ Nadeln sind einen minimalen Tick, ca. 1 - 2 mm, länger als die ursprünglichen ‚563er’. Bis Stärke 120 soll auch das System '34' gehen, solche Nadeln habe ich hier aber nicht. Nähere Infos auch hier, Beitrag 19 - 22, da geht es um eine 'Adler 49/2': http://www.hobbyschneiderin24.net/porta ... 188&page=4

'Gefühlt’ hatte ich die Maschine beim Kauf vom Leistungsvermögen her, obwohl CB-Greifer, in die Kategorie der ’134er’ Pfaffmaschinen (mit DUG) eingeordnet. Mit dem 'neuen' Nadelsystem wird die Maschine der 'gefühlten' Einschätzung jetzt auch gerecht. Wenn so eine Steppstichmaschine für Euch interessant ist, wäre das eine i.d.R. günstig angebotene Alternative zu den bekannteren und deshalb hochpreisigeren 'Pfaff' Maschinen!
Gruß
Karin

Keine Ahnung, ob das die richtige Anleitung ist:
https://www.zvab.com/servlet/BookDetail ... desc-_-bdp