
die geschlitzen Muttern sind auf den Schrauben ...
der Sechskant ist im Gehäuse versenkt, damit sich die Schrauben nicht verdrehen
Ich kenne den Motor leider nicht, aber ich würde wetten, dass bei diesem Motor die Kohlen hinten sitzen. Also würde ich die geschlitzten Muttern rausdrehen.Lanora hat geschrieben:Grummel...... mit welchem Werkzeug bekommt ich den Motor nun aufgeschraubt? An der Seite mit den geschlitzten Muttern..... oder an der anderen Seite mit dem Innensechskant ?
Ich kenne deinen Motor nicht. Ich vermute allerdings, dass da auch ein Kondensator im Stator verbaut ist. Den solltest du möglicherweise auch tauschen. Da wird es dann leider etwas kompliziert. Wie das geht, wurde hier beschrieben:Im Grunde mache ich das wie folgt, wenn ich einen Nähmaschinenmotor bekomme:
- Fast alle Motoren werden aufgeschraubt und kontrolliert. Solche Motoren, wie sie Benderman scheinbar hatte, lasse ich mir nicht andrehen. (Ausnahmen mache ich nur selten, z.B. einen interne Motoren bei einer Pfaff 284 habe ich nicht geöffnet)
- Der Motor wird zunächst innen gereinigt. Kohlestaub und anderen Staub im Motor gibt es bei mir nicht.
- Wenn das einfach geht, versuche ich den Läufer auszubauen.
- Der Läufer wird auf sichtbare Schäden geprüft. Genauso die Motorwirklung und der Zustand der Kabel, die aus der Motorwicklung herauskommen.
- Mittlerweile weiß ich, wie ich den Läufer mit Widerstandsmessungen durchprüfen kann. Dazu gibt es auf YouTube Videos.
- Entsprechend kann ich auch die Verkabelung an der Motorwicklung durchprüfen. Da ich mal einen im Stator eines Singer Motors verbauten Kondensator tauschen musste (der Motor lief in diesem Fall nicht mehr), weiß ich mittlerweile auch, wie ich Kupferlackdrähtchen trotz ihrer Lackisolierung sauber verlöten kann.
- Der Staub wird aus den Kupferlamellen des Kollektors vorsichtig mit einem Tapeziermesser rausgekratzt
- Der Kollektor wird mit sehr feinem Schleifpapier (feiner als 1200er) vorsichtig eben poliert, bis der ganze alte Kohlefilm ab ist.
- Die Motorwelle wird poliert. Die Lagerungen der Welle werden gereinigt und vorsichtig ein klein wenig mit Wattestäbchen beölt.
- Der Zustand der Kohlebürsten wird kontrolliert. Ersatzteile habe ich sofort zur Hand, wenn erforderlich.
- Der Kondensator wird von allen Seiten angesehen. Wenn der nur ein wenig deformiert aussieht, tausche ich den sofort, ohne irgendetwas auszumessen. Wenn ich kein passendes Ersatzteil habe, versuche ich es sofort zu bestellen.
- Der Motor wird wieder zusammengebaut. Dabei achte ich darauf, dass kein Kabelchen klemmt und sich die Riemenscheibe butterweich drehen lässt. Bei leichten Schwergang versuche ich das Problem zu finden.
Erst wenn alles in Ordnung ist, der Motor wieder vollständig zusammengebaut ist, verbinde ich den Motor mit Strom. (Bei Computern mache ich das ziemlich ähnlich. Ich setze keinen Computer unter Strom, den ich nicht vorher gründlich entstaubt habe und in wesentlichen Bereichen geprüft habe).
https://www.google.com/search?q=Keilzah ... KJ7OPhg5wM:inch hat geschrieben: Die Bit-Einsätze nennen sich Zweiloch/Keilzahn-Bits.