Nähmaschinentechnik-Forum

nicole.boening hat geschrieben: ↑Mittwoch 7. August 2019, 23:23Leider bekomme ich die beiden Schräubchen nicht gelöst - und ich dachte mir, während ich auf die Wirkung des WD40 warte, frage ich mal hier, ob ich etwas bestimmtes beachten muss …

Der Schraubendreher sollte möglichst exakt in den Schlitz der Madenschraube passen. Dann die Maschine so zurechtlegen, dass Du Dich quasi auf den Schraubendreher stützen kannst und (falls Du keine Ratsche hast), eine Zange an den Schraubendrehergriff ansetzen und mit kurzem Ruck die Madenschraube losreissen kannst. Manchmal hilft auch ein herzhafter Schlag mit dem Hammer auf den angesetzten Schraubendreher vor dem "Löseversuch".
Oft sind ja zwei Schrauben vorhanden, 90° versetzt, oder so. Wenn man eine gelöst bekommt, bekommt man i.d.R. danach auch die andere los, weil sie dann etwas entlastet ist.
Ich drücke Dir die Daumen. Das ist immer eine blöde Situation, wenn bei einer so einfachen Reparatur eine Schraube verrückt spielt.

Viele Grüße, Gerd

Und mit den Schlägen auf die Schraube wäre ich auch vorsichtig im eingebauten Zustand. Wenn hinten nix abstützt, könnte dabei auch die Welle einen ab bekommen. Sonst wäre das auf jeden Fall ein gutes "Hilfsmittel".

Grüße, Peter...

314ter hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. August 2019, 12:56 Und mit den Schlägen auf die Schraube wäre ich auch vorsichtig im eingebauten Zustand. Wenn hinten nix abstützt, könnte dabei auch die Welle einen ab bekommen. Sonst wäre das auf jeden Fall ein gutes "Hilfsmittel"...

Na, wir sind ja keine Schmiede, sondern gefühlvolle Menschen und schlagen entsprechend..

Viele Grüße, Gerd

Bestens, nur nicht dass jemand den Vorschlag zu wörtlich nimmt und den gleichnamigen Hammer verwendet ;-)

Naja - so ganz so naiv sind wir hier doch alle nicht mehr …

GerdK hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. August 2019, 15:06 Na, wir sind ja keine Schmiede, sondern gefühlvolle Menschen und schlagen entsprechend..

Viele Grüße, Gerd

Hä? Nicht? Keine Schmiede? Kein Gefühl?
Na, och - das geht doch, oder?

So vill Jeföööhl!

Ah: Strom sparen und die Schraube mit zarten Hammerschlägen zum Glühen bringen - geht vermutlich auch... :-)

Ich habe einen der am besten passenden Dreher genommen, die Nähmaschine auf die Seite gelegt, den Dreher mit meinem Körpergewicht nach unten gedrückt und ihn mit einer Zange (Hebelkraft!!!) gedreht. Und ja, als die Schraube nachgegeben hat, klang es wie eine kleine Explosion. Die zweite Schraube ging nicht wirklich leichter. Das neue Zahnrad hat glücklicherweise Torx. Die greifen besser und den habe ich in vielen verschiedenen Größen.
Jetzt hätte ich mir echt beinahe selbst in den ARSCH gebissen - ein Problem gelöst, die Maschine dreht wieder fein und ich wollte das Fußpedal testen - und siehe da: Das der anderen Riccar passt nicht - wieso haben die bei fast identischen Maschinen andere Anschlüsse? Unglaublich … hat noch jemand von euch eins herum fliegen?

Anschluss Maschine: Anschluss defekte Leihmaschine: Das wäre der richtige Anschluss gewesen, den habe ich aber leider weg gegeben, weil ich dachte, dass ich die Maschine eh niemals nutzen werde und jemand sie als Ersatzteilspender nutzen möchte. Ich Idiot!!!! Ich habe ja viele verschiedene Fußpedale herum fliegen, aber nicht so eines. Die Maschine ist einfach zu neu - bei mir ist 1969 schluss … so ein neumodischen Kram kommt mir eigentlich nicht auf den Tisch.

ist es dieses ausverkaufte Exemplar?:
https://www.naehzentrum-braunschweig.de ... :7584.html

liebe Nicole,
wenn an einer Riccar schon das Kunststoffzahnrad perdu ist
und auch noch ein nicht mehr verfügbarer Stecker dazukommt,
würde ich mit dieser Maschine nix mehr anfangen