Nähmaschinentechnik-Forum

ich habe auch schon mal bei einem platten Pully diesen abgedreht und einen Gerätefuß aus Hartgummi aufgeklebt und auch wieder auf Form gedreht. Darum beim Wegschmeißen von alten Geräten immer die Gummifüße aufheben.

Vielen Dank an Euch für die Tips.

Eine Drehmaschine habe ich leider nicht, nur eine Standbohrmaschine und Wellen im passenden Durchmesser, um den Reibradkonus dort einspannen zu können.

Aber die Idee mit der Feile direkt in der Maschine hört sich überzeugend an, das werde ich wohl erstmal versuchen.

Für den Fall, daß es nicht klappt oder eine zu geringe Geschwindigkeit dabei rauskommt, welcher Shore-Härtebereich für das TPU ist empfehlenswert?

Gibt es bereits eine fertige STL-Datei oder zumindest Maße des Original-Gummikegels?
Meiner ist ausweislich in der Maschine vorgefundenen Abriebs schon ziemlich abgenudelt, so daß er sich fürs Maßnehmen nicht gut eignet.

Mit einer Feile freihand wäre mir zu ungenau. (die holpert immer in die platte Stelle)
Besser in die Standbohrmaschine einspannen, einen Holzklotz im passenden Winkel sägen und mit 100er Schleifpapier belegen.
Den Klotz festspannen und mit der Pinole langsam runter/dagegen. Das nimmt das Material rotationssymetrisch weg.

Gruß, Achim

Vielen Dank für die Anregung, Achim, das hört sich in der Tat sehr viel kontrollierter an.

js_hsm hat geschrieben: ↑Samstag 23. April 2022, 14:34 Mit einer Feile freihand wäre mir zu ungenau. (die holpert immer in die platte Stelle)

Aufgrund der beengten Verhältnisse musste ich die Feile eh schräg auf den Konus auflegen. Dadurch war die Auflagefläche größer als der Plattfuß. Jedenfalls erkläre ich mir so, dass es geklappt hat. Kann sein, dass sie durch den verminderten Radius langsamer näht als sie könnte. Das stört mich aber nicht, ich gehöre eh zur gemütliche-Näh-Fraktion.