Re: Meine Pfaff 332 Automatic
Verfasst: Montag 4. Februar 2019, 00:10
Bitte nur zum Verständnis:
Ein Kondensator lädt sich mit Strom auf (bis zu einem gewissen Maß, seiner "Ladung" ("C" nach Coulomb) in "Farad" ("F" nach Faraday)) und arbeitet dann als Puffer, Filter und Speicher.
- es gibt Kondensatoren für Gleichspannungsschaltungen, hier ist beim Einbau zwingend auf die Polung zu achten,
- es gibt Kondensatoren für Wechselspannungsschaltungen, hier ist keine Polung vorgesehen,
- Kondensatoren für Wechselspannungsschaltungen können auch in Gleichspannungsschaltungen eingesetzt werden,
- Kondensatoren für Gleichspannungsschaltungen können nicht in Wechselspannungsschaltungen eingesetzt werden.
Wird die Spannung von einem geladenen Kondensator genommen, behält er seine Ladung in sich, wird sie aber weiterhin bei Gelegenheit über seine Kontakte abgeben - z.B. schlagartig bei Berührung (Stromschlag, einen "gewischt" bekommen) oder (gewollt) über einen geschalteten Widerstand (Wärme) oder durch einen bewusst herbeigeführten Kurzschluss, wie es die Elektriker machen.
Vor der Prüfung eines Kondensators muss er entladen werden, nur wenige, teure Messgeräte können Kondensatoren selbst entladen bzw. verkraften die Ladung eines Kondensators, wenn er angeschlossen wird.
X "arbeitet" zwischen L und N (Phase und Neutralleiter)
Y "arbeitet" zwischen L und PN (Phase und Schutzleiter)
Passt das soweit?
---#
Wenn ich den 3-poligen Kondensator mit 0,1µF und 2x 0,0027µF nehmen würde...
... müsste ich am 2-poligen Kondensator mit 0,047µF einen Widerstand mit 1MΩ zwischen die Pole klemmen...
... um dann, wenn der Stecker gezogen wird, auch tatsächlich sämtliche Restspannungen aus der Maschine zu vernichten, weil der 3-polige Kondensator zu viel Strom speichert und ich immer noch einen (kleinen) "gewischt" bekommen könnte, sobald ich an die Kontakte des Steckers komme.
Das könnte dann so aussehen, wie hier:
viewtopic.php?f=25&t=5036&start=10#p55698
Passt das auch?
---#
Der von Dir gerade vorgeschlagene Kondensator (Mann, Du sitzt jetzt stundenlang vor der Kiste und suchst einen Kondensator für mich raus? DANKEDANKEDANKE!!!):
https://www.elektro-kahlhorn.de/entstoe ... ::452.html
steht in den Y-Werten doppelt so hoch, wie das Original, das hier zu sehen ist:
https://naehmaschinentechnik-forum.de/v ... f=25&t=115
Was hat das für Auswirkungen? Ist die Schaltung mit dem anderen Kondensator + Widerstand sicherer?
Entschuldige bitte, wenn ich so doof frage - doch kann ich Kondensatoren nicht einschätzen, und die Werte, die darauf gedruckt sind... Naja, um ein Ersatzteil zu finden vielleicht (wenn es nicht gerade um eine alte Pfaff geht...)
Ein Kondensator lädt sich mit Strom auf (bis zu einem gewissen Maß, seiner "Ladung" ("C" nach Coulomb) in "Farad" ("F" nach Faraday)) und arbeitet dann als Puffer, Filter und Speicher.
- es gibt Kondensatoren für Gleichspannungsschaltungen, hier ist beim Einbau zwingend auf die Polung zu achten,
- es gibt Kondensatoren für Wechselspannungsschaltungen, hier ist keine Polung vorgesehen,
- Kondensatoren für Wechselspannungsschaltungen können auch in Gleichspannungsschaltungen eingesetzt werden,
- Kondensatoren für Gleichspannungsschaltungen können nicht in Wechselspannungsschaltungen eingesetzt werden.
Wird die Spannung von einem geladenen Kondensator genommen, behält er seine Ladung in sich, wird sie aber weiterhin bei Gelegenheit über seine Kontakte abgeben - z.B. schlagartig bei Berührung (Stromschlag, einen "gewischt" bekommen) oder (gewollt) über einen geschalteten Widerstand (Wärme) oder durch einen bewusst herbeigeführten Kurzschluss, wie es die Elektriker machen.
Vor der Prüfung eines Kondensators muss er entladen werden, nur wenige, teure Messgeräte können Kondensatoren selbst entladen bzw. verkraften die Ladung eines Kondensators, wenn er angeschlossen wird.
X "arbeitet" zwischen L und N (Phase und Neutralleiter)
Y "arbeitet" zwischen L und PN (Phase und Schutzleiter)
Passt das soweit?
---#
Wenn ich den 3-poligen Kondensator mit 0,1µF und 2x 0,0027µF nehmen würde...
... müsste ich am 2-poligen Kondensator mit 0,047µF einen Widerstand mit 1MΩ zwischen die Pole klemmen...
... um dann, wenn der Stecker gezogen wird, auch tatsächlich sämtliche Restspannungen aus der Maschine zu vernichten, weil der 3-polige Kondensator zu viel Strom speichert und ich immer noch einen (kleinen) "gewischt" bekommen könnte, sobald ich an die Kontakte des Steckers komme.
Das könnte dann so aussehen, wie hier:
viewtopic.php?f=25&t=5036&start=10#p55698
Passt das auch?
---#
Der von Dir gerade vorgeschlagene Kondensator (Mann, Du sitzt jetzt stundenlang vor der Kiste und suchst einen Kondensator für mich raus? DANKEDANKEDANKE!!!):
https://www.elektro-kahlhorn.de/entstoe ... ::452.html
steht in den Y-Werten doppelt so hoch, wie das Original, das hier zu sehen ist:
https://naehmaschinentechnik-forum.de/v ... f=25&t=115
Was hat das für Auswirkungen? Ist die Schaltung mit dem anderen Kondensator + Widerstand sicherer?
Entschuldige bitte, wenn ich so doof frage - doch kann ich Kondensatoren nicht einschätzen, und die Werte, die darauf gedruckt sind... Naja, um ein Ersatzteil zu finden vielleicht (wenn es nicht gerade um eine alte Pfaff geht...)