ist zwar schon "vorbei", aber der Vollständigkeit halber hier noch der Bericht, die Spulenkapsel betreffend:
Der Griff der Kapsel war lose und ich hatte keine Idee, wie ich ihn wieder zusammen bekomme.
PhoenixSulenkapsel.jpg
Aber nach etwas Untersuchung habe ich ein winziges Schräubchen gefunden, raus und nach dem einsetzten des Griffes wieder reingeschraubt und alles ist paletti.
Interessant finde ich das kleine Häkchen, das bei meiner anderen Phoenix Universa 249 nicht dran ist.
Ich kenne das von anderen Maschinen, aber meist scheint es nicht für nötig gehalten worden zu sein.
Ich staune oft, welche Präzision 1900 - oder auch 1950 - möglich war.
Ich habe einige Jahre mit Tischler-Maschinen aus alter Zeit gearbeitet. Die sahen zwar gut aus, aber man musste schon gut Freund mit ihnen sein, um damit vernünftig arbeiten zu können.
Die Metallmaschinen waren sicher auch nicht anders (besser).
Respekt
Das Modell Phoenix Universa 249, das ich gerade putze, ist (im Lack) nicht so gepflegt, wie ich vom Foto her angenommen hatte.
Aber durch meine Lehrzeit in den letzten Monaten habe ich Routine darin, was ich auseinandernehme, was ich lieber nicht anrühre und wo - bzw. wie - ich putze, schleife und poliere.
Es macht Spaß und fühle mich, als hätte ich die Maschine selbst konstruiert.
Ein Rätsel, das mir begegnet ist:
Die Stichplatte habe ich abgenommen und die Unterseite sieht so aus:
PhoenixStichplatteU.jpg
Da sind ähnliche "Säge-Zacken" wie am Transporteur - und ich kann mir beim Besten Willen nicht erklären, was die dort zu suchen haben.
Da rutscht doch kein Stoff lang?
Jedenfalls bin ich schon gespannt, wie sie nähen wird und sie wird mir immer sympatischer.
Sie hat auch nicht so viele Lunker in ihren Gussteilen, wie die erste dieser Art, die ich hergerichtet habe
Die Fuß-Stange konnte ich ausbauen (und polieren), ohne das entscheidende Teil abnehmen zu müssen, das ihre Position bestimmt.
Also konnte ich das Ganze einfach wieder zusammensetzen, ohne Unsicherheit, ob es hinterher auch genau genug ist.
Es gibt einige technische Details,die ich super ordentlich gelöst finde.
Super ordentlich gelöst finde ich etwas, wenn man es auseinandernehmen und wieder zusammensetzen kann, ohne das es kaputt geht, genietet, geklebt oder sonstwie "einmalig" zusammengesetzt wurde.
Besten Dank an die Herren, und - falls welche dabei waren - natürlich auch an die Damen des Phoenix-Mechaniker-Stabes.

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