Quietscht/Knarzt eure Industriemaschine auch so? (Video)

[Leder]

Update: Also ich hab jetzt alles so gut es ging hinbekommen. Ein leichtes "Seufzen" (Knarzen klingt zu hart, das passt iwie nicht mehr) ist immernoch zu hören, aber so leise wie ich es jetzt gerade habe, hatte ich es noch nie, daher hab die Schrauben jetzt festgezogen und lasse die Finger davon.
Die Nadel sticht nun auch mittig ein und die Füße berühren sich nicht (hab tatsächlich die Stichplatte nen Mü nach vorne geschoben, danke für den Tipp!).

Mir sind jetzt noch so ein paar andere Dinge aufgefallen, aber dazu komm ich irgendwann demnächst mal, ich bin jetzt erstmal froh dass sonst alles halbwegs zufriedenstellend läuft - wobei ich nicht ausschließe, dass sie sich über Nacht wieder verstellt und morgen wieder knarzt, daher hält sich meine Euphorie wieder mal in Grenzen :)

Vielen Dank auf jeden Fall schonmal bis hierhin an alle Helfer

[Liebelilla]

Update: Also ich hab jetzt alles so gut es ging hinbekommen. Ein leichtes "Seufzen" (Knarzen klingt zu hart, das passt iwie nicht mehr) ist immernoch zu hören, aber so leise wie ich es jetzt gerade habe, hatte ich es noch nie, daher hab die Schrauben jetzt festgezogen und lasse die Finger davon.
Die Nadel sticht nun auch mittig ein und die Füße berühren sich nicht (hab tatsächlich die Stichplatte nen Mü nach vorne geschoben, danke für den Tipp!).

Mir sind jetzt noch so ein paar andere Dinge aufgefallen, aber dazu komm ich irgendwann demnächst mal, ich bin jetzt erstmal froh dass sonst alles halbwegs zufriedenstellend läuft - wobei ich nicht ausschließe, dass sie sich über Nacht wieder verstellt und morgen wieder knarzt, daher hält sich meine Euphorie wieder mal in Grenzen :)

Vielen Dank auf jeden Fall schonmal bis hierhin an alle Helfer

Das klingt alles schon mal sehr gut.
Du könntest die Hubhöhe des Obertransportfußes auf Mitte stellen und der Nähfußdruck minimieren, somit ist der Druck auf den Transporteur nicht so groß, das Knarzen/Seufzen würde vielleicht auch vermindert werden. Ich denke dass die Abnutzung an der Unterplatte eher von zu viel Druck von oben kommt. Der Transporteur sollte, meines Erachtens, so wie bei dir, immer unten drauf liegen. Die Unterplatte dient als Führung. Bei dir scheint aber der Druck sehr groß zu sein und deswegen schleift es die Unterplatte.

Weißt du was ich meine mit Hubhöhe des Obertransportfußes und wie man das verändert?

[Leder]

Ja, danke, ich weiss was du meinst. Ich mag volle Höhe zwar lieber, aber ich stell mal auf Mitte und schaue, wie ich damit zurecht komme

[Helmut]

Hallo. ich habe am Sonntag deinen Leidensweg gelesen. Auch wenn das Geräusch jetzt weg ist, bleibt das Bewusstsein den Fehler nicht gefunden zu haben. Ich habe eine Pfaff 145 und musste mich ohne Betriebsanleitung da durchkämpfen.
Vom Prinzip her sind die Maschinen alle gleich da hat einer von dem anderen abgekupfert. Da das was ich zu sagen habe doch etwas umfangreich ist schreibe ich in Fortsetzungen damit ich nicht rausgeschmissen werde.
Es tauchen sicher Sachen auf mit denen Du schon lange durch bist. Ich mache das aber damit ich den Faden nicht verliere.
Ist die Nadel Mitte Stichloch ? Ist die richtige Nadel drin. Da die Nadel ein Teil des Transportsystems ist, ist die länge wichtig,
sonst stimmt unter Umständen das Timing nicht. Das gleiche gilt für die Füße. Der Transporteur soll in der hinteren und vorderen Position gleichen Abstand zur Stichplatte bei größter Stichlänge haben. Stößt er an, hemmt das die Maschine und der Stichsteller Hebel kann sich bewegen. Mit einem Exzenter auf der Armwelle nahe des Handrades, stellt man ein.
Anders al bei anderen Maschinen ragt der Transporteur kaum über die Stichplatte hinaus. Muss er auch nicht, weil das Nähgut zwischen dem inneren Fuß und dem Transporteur in die Zange genommen wird. Der Innere Fuß muss aber durch den Ausschnitt der Stichplatte
passen sonst klemmt er nicht.
Die Nadel soll genau dann einstechen wenn der Transporteur seine Bewegung auf Dich zu sicher abgeschlossen hat.
Der Innere Drückerfuß soll zusammen mit der Nadelspitze die Stichplatte erreichen. Wenn der innere Fuß aufsetzt, hebt sich der äußere. Hebt sich der Innere, senkt sich der äußere. Das sollen beide wechselseitig in dem Masse tun wie es für die Maschine vorgesehen ist Im gleichen Abstand zur Stichplatte. Natürlich bei abgesenkten Füßen. Ich schreibe Morgen weiter sonst ist mein geschriebenes noch weg.

[Helmut]

Ich bin Helmut

[mahlekolben]

Ich bin Michael.

Hallo Helmut!

[Helmut]

Und wieder bin ich rausgeschmissen worden bevor ich absenden konnte
Fortsetzung.
Auf der Rückseite der Maschine kommt eine Schubstange heraus welche den Stofftransport antreibt.
Mit der Flügelschraube kann man den Hub der Füße dem Nähgut anpassen.
Eine Welle geht durch die beiden Lagerböcke zu einem Hebel ganz links am Kopf. Dieser wird verdreht um den Hub der Füße in Gleichklang zu bringen. Ein zwischen Gelenk lässt das Heben der Füße durch Handbetätigung zu. Dadurch zieht der Hebel aber nicht nur nach oben sondern auch nach vorne. Das bewirkt eine Drehbewegung auf das Klemmstück ( Kloben) der Drückerstange.
Das wird durch eine Rolle abgefangen, welche sich an einer Gleitbahn abstützt ( Verschleißkontrolle)
Die Gleitbahn lässt sich wenige zehntel verstellen und man kann damit einstellen das sich die Drückerstange kaum Spürbar nach links oder rechts verdrehen lässt.
Ich mach mal Schluss und schreibe Später oder Morgen weiter
Gruß Helmut

[314ter]

Hallo Helmut,

schreib` doch den Text einfach z.B. im Texteditor fertig und kopier` ihn (ganz schnell) in den Forums-Editor. Dann geht nichts mehr verloren, selbst wenn er "verschluckt" wird. Ist mir mit Web-basierten Editoren auch schon passiert und das ist höchst ärgerlich, wenn die Texte aus mehr als drei Sätzen bestehen...

[Helmut]

Ich bin ein alter Knacker von 77 Jahren Und am PC nur begrenzt fit und die Jugend mag ich nicht belästigen.

Aber jetzt wieder zu Leder sin Neimoschin. Ich meine in seinem Video Seite 7 Nr. 350573283 gesehen zu haben das sich der Kloben beim anheben durch die Maschine nach rechts bewegt und scheinbar schwergängig ist ( und Knarzt ? ) Wenn dabei der Kloben nicht auf der Drückerstange festgeklemmt ist, ist diese Bewegung unausweichlich. Ist da trotzdem was schwergängig , ist die Rolle viel zu nah an der Gleitbahn.Mal den Fuß absenken, Bei fest gespannten Kloben einen Gabelschlüssel von hinten auf den Fuß stecken und mit sanfter Gewalt nach links und rechts bewegen. Es sollte Minimales Spiel drin sein. Oder Federspannung von der Drückerstange nehmen und die Drückerfuß Kulisse von Hand heben, es soll leicht gehen. Jetzt mit aller Gewalt mit einem Stückchen Holz gegen die kleine Rolle drücken und wieder von Hand heben.
Geht es schwer, Gleitbahn beistellen. Und wie zuvor beschrieben kontrollieren.
Dies war nur ein Zwischenspiel und keine Fortsetzung von meinem bla bla

Helmut

[Helmut]

Hallo
Ich spare mir das bla bla , wie du den inneren Fuß einstellst weißt Du.
Jetzt zum Fehler. Nimm mal alle Drückerfedern raus und drehe von Hand durch, es muss leicht gehen.
Tut es das nicht, die Rolle 992 00 680 0 durch lösen des Gleitstückes 067 33 20 entspannen.
Geht es jetzt leicht das Gleitstück wieder an die Rolle bringen und durch nach links und rechts den Drückerfuß bewegen, es muss ein geringes Spiel fühlbar sein. Drückerstange von Hand heben und senken.
Geht alles leicht OK. geht es schwer Kontrolle der Führung 068 068 0, die darf den Kloben 067 329 3 nicht klemmen. Jetzt mit einem Holz kräftig auf die Rolle drücken und den Drücker bewegen. geht es leicht, die Federn wieder rein und bei geringem Druck durchdrehen. Geht es leicht den Federdruck verstärken.
Geht es schwer. Die Rolle raus kann sein das die innen oder außen eine Fläche hat. Die Rolle läuft dann nach oben oder unten auf den höchsten Punkt und Klemmt.

Helmut