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Re: Reinigen, pflegen, reparieren ...

Verfasst: Donnerstag 27. März 2025, 23:30
von Manfred _2
Alter Schnee für die Profis, aber vielleicht nützlich für andere Anfänger wie mich ;-)

Ich habe vollkommen unterschätzt, wie leicht eine Nähmaschine (vor allem mit abgekoppelten Motor) gehen kann. Da ist eigentlich kaum ein Widerstand spürbar. Und zudem habe ich unterschätzt, wie lange und oft Petroleum angewendet werden muss, um den vollen Effekt zu haben. Und als letztes habe ich unterschätzt, wie versteckt das letzte verharzte Lager sitzen kann, das die 1 bis 2 Umdrehungen Weiterlaufen beim von Hand schwungvoll "Anwerfen" ausbremst.

Und meine Maschine lies sich nach meinen alten Maßstäben eigentlich ganz vernünftig von Hand durchdrehen und ist als Zickzack-Maschine mit Rucksackmotor übersichtlich.

Manfred, der jetzt endlich eine frei laufende Bernina 117 hat. lol

Re: Reinigen, pflegen, reparieren ...

Verfasst: Freitag 28. März 2025, 06:22
von nicole.boening
Wundervoll, Manfred heart

Re: Reinigen, pflegen, reparieren ...

Verfasst: Freitag 28. März 2025, 13:19
von Manfred _2
Noch im Nachtrag zum Putzthema von Nicole bei grünen Bernina 117: DM Backofenreiniger greift zumindest bei kurzer Einwirkzeit den Lack meiner 117 nicht an. Unter der Umlenk"rolle" fürs Aufspulen der Spule war brauner lackartiger Dreck, ich vermute verharztes Öl. Ging mit Petroleum nicht weg, zweimal 2 Minuten mit Backofenreiniger und alles ist sauber.

Backofenreiniger ist so mein Standardreiniger in der Werkstatt für schmierige Sachen. Bei alten Standbohrmaschinen etc. kann der schon mal etwas den Lack angreifen, wobei der Lack von echt alten Maschine (so bis 1960 würde ich sagen) da ziemlich robust ist. Resagrün einer moderneren Maschine aus den 70ern oder 80ern hat sich dann schon in größerem Umfang auf dem Putzlappen wiedergefunden. Und ganz schlechte Lacke kann man damit sogar abbeizen bei entsprechender Einwirkdauer.