Hallo Lukas und Achim,
Ostrod hat geschrieben: ↑Freitag 25. August 2023, 18:11
Moin Isidro!
Einer der schönsten Posts seit Langem!

Das tut mir besonders gut, da ich derzeit Humini (Huddelein mit dem Nischel (Burnout)) habe. Ist aber nicht besonders aussichtslos, da ich nur meinen künftigen Exchef loswerden muß.
Ich hätte da noch ein paar Füße zu kürzen und mir wär die Fräsvariante deutlich schöner. Den Außenfuß einzuspannen ist bestimmt nicht das Problem. Aber der Innenfuß ist da schon schwerer zu greifen.
Die Wärme war nicht so das Problem, da der Bandschleifer relativ langsam läuft. Es ist halt nur etwas Wald und Wiese, weil man wenig zum Anfassen und Führen hat und es manchmal etwas rupft.
Inzwischen bin ich zu der Erkenntnis gekommen, daß ein zusätzliches Aufrauen verzichtbar ist. Der 80er Schliff ist ausreichend. Heute hab ich allerdings bemerken müssen, daß sich selbst in meiner ansich pupstrockenen Werkstatt schon leichter Flugrost an den geschliffenen Flächen bildete.
Gruß und Dank
Lukas
Ja, das ist immer bisele doof wenn man an was kleinem schleift ohne gute Führung.
Huch, das ist nicht gut, kenne solche Situationen leider, gute Besserung! Mir hilft da tatsächlich Urlaub von der Pflicht, also Spielen, auch mit Nähmaschinen.
Na, denke schon das meine Fräse das gespannt und geknabbert bekommt.
Im Zweifel muss man sich halt ne Spannvorrichtung fräsen.
Da steckt dann gerne deutlich mehr Arbeit in der Spannvorrichtung als in der Bearbeitung des Teils, aber das ist nicht unüblich bei Nacharbeiten.
Wenn man so was Neu macht legt man die Reihenfolge so an das man vom vollen her die Teile raus schnitzt, also immer möglichst nahe an der Bearbeitungsstelle viel Fleisch hat.
Wenn du magst kann ich die Füschen ja mal meiner Fräse vorstellen:
Bridgeport-in-use.jpg
Habe keinen Standort in Deinem Profil gefunden. Ich bin im Grossraum Stuttgart.
Ohne jemand auf die Füße treten zu wollen, aber Kaltbrünierung schützt nicht wirklich vor Rost. Das tut nur das Öl das man nach dem Kaltbrünieren aufträgt.
Ausserdem stört mich persönlich das Schwarz an Teile die eigentlich nicht diese Farbe haben sollten.
Mit Heissbrünieren ist das was anderes, das schützt wirklich ein kleines bisschen.
Etwas besser schützt es die Teile zu passivieren. Wenn es dunkel werden darf dann mit Fertan, wenn man es nicht ganz so heftig haben möchte mit löslichem Kaffee. Da ist auch Phosphorsäure drin, was der wesentliche Bestandteil ist.
Durch das passivieren wird die Oberfläche leicht porös, was das Einlagern von Öl oder auch die Anhaftung von Lack verbessert.
EIn richtiger Rostschutz ist das natürlich nicht. Wenn man es richtig gut haben möchte ist bei solchen Nutzteilen, die ja logischersweise nicht lackiert sein können, klassisch hartverchromen eine gute Wahl. Da die Oberfläche sehr abrasionsfest wird, gut ausschaut und nicht rostet. Ist aber aufwändig und bei so kleinen Einzelteilen wird man kaum einen Verchromer finden der das macht. Selber verchromen ist nicht, die Chromverbindungen sind wirklich nicht gesund.
Bleibt als sehr gute Alternative vernickeln. Das ist bezahlbar, kann man wenn man Lust hat sich einzuarbeiten auch in der heimischen Küche machen. Benötigt man für so Kleinkram nur kleine Behälter, auch Marmeladengläser genannt.
Allwerdings ist da Stahl wieder etwas anspruchsvoller, da man ihn erst verkupfern muss bevor man ihn vernickeln kann. Und das braucht übung da eine stabile Kupferschicht hinzubekommen, ich tu mich da schwer. Mir geht das Kupfer immer ab wenn ich die Teile mit der Bürste reinige. Ausser ich ätze die TEile an und verkupfer sie, aber dann ist die Oberfläche wieder rauh, was den Rostschutz verschlechtesrt.
Ich vernickel erfolgreich Messing und Kupferteile. Verbinder für selber gebaute Akkupacks.
Was auch nicht zu unterschätzen ist ist die Tatsache das eine sehr glatte Oberfläche auch weniger Angriffsfläche hat. Also Teile die Spiegelpoliert sind rosten wesentlich langsamer als rauhe Oberflächen.
Das die Füßchen in deiner Werkstatt rosten ist klar wenn du sie mal in der Hand gehalten hast. Durch den Handschweiß hast du quasi die Basis fürs Rosten gelegt.
Viele GRüsse,
Isidro