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Re: Pfaff 1222 instandsetzen / Motorschaden?

Verfasst: Dienstag 23. Januar 2024, 23:04
von GerdK
Ich hatte das damals mal hier:
https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 498#p90498
...beschrieben:

"Altes Zahnrad rausnehmen, neues rein. Aber noch nicht festschrauben, vorher muss noch das Transporteurtiming eingestellt bzw. kontrolliert werden. Alle Sprengringe + Metallringschraube wieder montieren/festziehen (Metallring vorher nach rechts schieben, also "dicht stellen").
Transporteurtiming einstellen: längsten Geradstich einstellen, Nadel auf oberen Totpunkt stellen, die Transporteurwelle so lange verdrehen, bis der Transporteur in seiner höchsten Position und (in Längsrichtung) in der Mitte der Stichschlitze steht.
Dann die Schrauben des neuen Zahnrads gut festziehen."

Viele Grüße, Gerd

Re: Pfaff 1222 instandsetzen / Motorschaden?

Verfasst: Mittwoch 24. Januar 2024, 12:11
von dieter kohl
serv

bitte Fotos dazu

Re: Pfaff 1222 instandsetzen / Motorschaden?

Verfasst: Freitag 26. Januar 2024, 18:31
von MrBrainer
Hallo,
GerdK hat geschrieben: Dienstag 23. Januar 2024, 23:04 Ich hatte das damals mal hier:
https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 498#p90498
...beschrieben:

"Altes Zahnrad rausnehmen, neues rein. Aber noch nicht festschrauben, vorher muss noch das Transporteurtiming eingestellt bzw. kontrolliert werden. Alle Sprengringe + Metallringschraube wieder montieren/festziehen (Metallring vorher nach rechts schieben, also "dicht stellen").
Transporteurtiming einstellen: längsten Geradstich einstellen, Nadel auf oberen Totpunkt stellen, die Transporteurwelle so lange verdrehen, bis der Transporteur in seiner höchsten Position und (in Längsrichtung) in der Mitte der Stichschlitze steht.
Dann die Schrauben des neuen Zahnrads gut festziehen."

Viele Grüße, Gerd
Ich hab genau das gemacht und zusätzlich noch das was in der Justieranleitung steht (Nadel auf dem OT und dann Hebel auf eine Linie bringen, testen mit Stichlänge zwischen 0-4 einstellen sodass sich Transporteur nicht oder kaum bewegt)...

Ich hab jetzt nochmal Bilder gemacht, richtig mit stativ etc... Hab auch mal die jeweils vorherige Position markiert damit man besser sieht was das Problem ist.
Zeichnung.jpg
Zwischen den Bilder ist immer ca. eine 1/8 Umdrehung des Handrads, in Gelb die Nadel, Blau der Obertransport, Grün der Nähfuß und Rot die erste Reihe des Transporteurs.
Wie man sieht passt es nicht. Wie in Bild 1 zu sehen ist, ist an dieser Stelle der höchste Punkt (Hub), der Transporteur befindet sich dabei in seinem forderen Umkehrpunkt, in Bild 3 ist ungefähr der obere Totpunkt der Nadel und der Transporteur ist in der Mitter seiner Bewegung, aber nicht an der höchsten Stelle.
Ich weiß auch nicht genau wie ich ihn dort an die höchste Stelle bekomme, er ist paralell zur Stichplatte und lauft paralell in seiner Führung.
Wie man in dem anderen Bild im Anhang sieht (entspricht Bild 1) ist die Stelle mit der meisten Exzentrizität des Hubexzenters (an der Stelle auch beschädigt) dabei weggedreht von dem Teil an dem der Transporteur hängt, die Beweung des Transporteurs kommt also gar nicht von dem Hubexzenter in dem Fall, was aber vermutlich nicht so sein soll...

So wie ich das verstanden habe, sollte der Hubexzenter ja das einzige sein was einen Hub des Transporteurs hervorruft, oder?
Das ist bei mir aber nicht der Fall, ich denke eher die Hub Bewegung kommt von der "Transporteur-Schiebewelle"... (oder von ganz wo anders)
Ich könnte es mir erklären wenn ich diese irgendwie schief eingebaut habe oder sowas, aber das geht eigentlich nicht, oder?
Die Bewegung ist übrigens auch dann nicht richtig wenn ich den Transporteur nicht mehr paralell zur Stichplatte ausrichte, also dieses Plastikding mit der Sechskantschraube verschiebe, ebenso bei allen Stichlängen und Sticharten...
Hat jemamd eine Ahnung woher das kommen kann und wie ich es richtig mache?

Liebe Grüße, Adrian

Re: Pfaff 1222 instandsetzen / Motorschaden?

Verfasst: Samstag 27. Januar 2024, 18:23
von dieter kohl
serv

jetzt haben wir den Salat

wer hat dir denn gesagt, daß du an allen sichtbaren Schrauben mal herumspielen sollst ?

... mit dem kleinen Zahnrad einstellen ... war angesagt

Re: Pfaff 1222 instandsetzen / Motorschaden?

Verfasst: Montag 29. Januar 2024, 04:02
von MrBrainer
dieter kohl hat geschrieben: Samstag 27. Januar 2024, 18:23 serv

jetzt haben wir den Salat

wer hat dir denn gesagt, daß du an allen sichtbaren Schrauben mal herumspielen sollst ?

... mit dem kleinen Zahnrad einstellen ... war angesagt
Naja wirklich rumgespielt hab ich nicht...
Ich habe zuerst die zeitliche Einstellung der Schiebebewegung des Ober- und Untertransportes laut 6.9 gemacht wie hier vorgeschlagen, also das kleine Zahnrad eingestellt, danach hat es aber nicht gestimmt, bzw. das Problem bestand seit dem Tausch des Zahnrades. Ich hab mir das vor dem Tausch des Zahnrads nicht angeschaut um ehrlich zu sein, aber ich vermute das es auch vorher schon nicht gestimmt hat (oder kann man beim Tausch von dem Zahnrad so viel verstellen das es danach auf diese weise nicht mehr stimmt?).
Ich dachte erst das Problem kommt davon, dass der Transporteur weder paralell zum Stichplattenausshnitt noch paralell zu Stichplatte war, also habe ich laut Einstellanleitung die Punkte 6.1 und 6.3 durchgeführt wobei ich die Schrauben 1 und 13 der Abbildung 17 auf Seite 31 gelöst habe und die Transporteur-Schiebewelle in eine Position gebracht habe, so dass der Transporteur in der Mitte des Stichplattenausschnittes läuft. Bei 6.3 habe ist den gesamten Abschnitt unter Einstellung durchgeführt. Nun läuft der Transporteur wie erwähnt wieder paralell zum Ausschnitt und zur Stichplatte, aber das andere hat es leider nicht gelöst...
Hat jemand eine Idee an was es liegen könnte? Oder wie ich das hinbekomme das es stimmt?

Liebe Grüße, Adrian

Re: Pfaff 1222 instandsetzen / Motorschaden?

Verfasst: Freitag 2. Februar 2024, 09:54
von MrBrainer
Guten Morgen,
GerdK hat geschrieben: Montag 29. Januar 2024, 09:17 Wenn Du die Nadel auf OT stellst, ist dann der Transporteur in der Mitte der Stichschlitze (in Längsrichtung!)?
Ich hab alles so symmetrisch wie es geht jetzt gemacht, das war zwar nicht das Problem hat aber geholfen es zu finden boewu
Ich hatte beim Zusammenbau der Greifer-Assembly den Spulenkapselhalter falsch rum eingebaut... boewu
Das war das einzige was ich die ganze Zeit über nicht überprüft habe, und als ich jetzt dann versucht habe alles symmetrisch zu bekommen ist mir aufgefallen, dass das ja im Weg ist...

Also jetzt sind alle Probleme beseitigt und es funktioniert alles, naja zumindest solange ich nicht den Zahnriemen vom Moter dran mache.
Der Motor dreht leicht und läuft auch gut, die Mechanik dreht leicht und läuft gut, Nähen tut es auch wenn ich per Hand dran drehe, aber sobald ich den Zahnriemen vom Motor dran mache dreht sich alles deutlich schwerer.
Also das es sich ein bisschen schwerer dreht habe ich erwartet, aber das ist schon sehr arg schwer...
Weiß jemand wie schwer es gehen soll bzw. woran es liegen könnte das es sich jetzt so schwer dreht?

Liebe Grüße, Adrian

Re: Pfaff 1222 instandsetzen / Motorschaden?

Verfasst: Freitag 2. Februar 2024, 10:52
von js_hsm
Als erstes würde ich die Riemenspannung prüfen.
Da auf beiden Seiten Gleitlager sind kann eine zu hohe Spannung zu Schwergang führen

Gruß, Achim

Re: Pfaff 1222 instandsetzen / Motorschaden?

Verfasst: Freitag 2. Februar 2024, 18:04
von dieter kohl
serv

... wenn der Motor-Riemen drauf ist, muß der Motor ja mitgezogen werden ...

Re: Pfaff 1222 instandsetzen / Motorschaden?

Verfasst: Samstag 3. Februar 2024, 08:44
von uu4y
das, was du als merklichen Widerstand bei aufgelegtem Motorrriemen fühlst, ist der -relativ kleine- Rollwiderstand des Motors selbst mal dem Faktor x; dieserFaktor x ergibt sich aus dem Zahnverhältnis von Motorzahnrad zu Armwellenzahnrad, afair ist das um die 1:10 oder mehr light excla

Re: Pfaff 1222 instandsetzen / Motorschaden?

Verfasst: Samstag 3. Februar 2024, 19:14
von dieter kohl
serv

wenn der Motor funktioniert, dann prüfe doch einfach, ob die Maschine läuft
es sollten etwa 1000 Stiche bei "Vollgas" laufen