Privileg Combi Automatic 630, Antriebsriemen ausgeleiert
Re: Privileg Combi Automatic 630, Antriebsriemen ausgeleiert
Hallo, ich denke, dass man das Teil in Sintertechnik erstellen sollte und nicht mit einem "Würstchenleger".
Gruß Karl-Josef
-
- Greiferpolierer
- Beiträge: 479
- Registriert: Samstag 18. Mai 2019, 00:47
- Wohnort: Husum
Re: Privileg Combi Automatic 630, Antriebsriemen ausgeleiert
Hi Karl-Josef,
könntest Du das etwas erläutern? Was wäre der Vorteil und wer macht sowas? Der von mir gewählte Anbieter hat noch Stereolithographie (ist ja auch Plastik) im Angebot.
Sintern wäre in Metall oder? Ich habe hier ABS gewählt. Das Originalteil ist ja auch aus Plastik. Und dort sehe ich keinerlei Abnutzung mit Ausnahme der Schrumpfung und daraus folgend die Brüche. Mit der Oberfläche, soweit sie unbeschädigt ist, bin ich eigentlich zufrieden. Der Abtaster ist ja etwa 5mm breit. Somit werden die Riefen mit der Zeit wohl eingeebenet. Aber das Wichtigste ist, dass die allfällige Abnutzung gelichmäßig erfolgt.
Viele Grüße
Manfred
ADLER 153AB
Manfred
ADLER 153AB
Re: Privileg Combi Automatic 630, Antriebsriemen ausgeleiert
Hallo Manfred, Sintertechnik ist auch mit ABS möglich. Gab's schon vor der Metallsuntertechnik. Vorteil: keine Stützen notwendig, da nicht aufgeschmolzenes Material als Stütze dient.
Nachteil: nicht für Einzelstücke geeignet, da man den Bauraum der Anlage möglichst, auch mit verschiedenen Teilen, füllen sollte.
Bei meinem Arbeitgeber hatten wir so eine Anlage.
Nachteil: nicht für Einzelstücke geeignet, da man den Bauraum der Anlage möglichst, auch mit verschiedenen Teilen, füllen sollte.
Bei meinem Arbeitgeber hatten wir so eine Anlage.
Gruß Karl-Josef
-
- Greiferpolierer
- Beiträge: 479
- Registriert: Samstag 18. Mai 2019, 00:47
- Wohnort: Husum
Re: Privileg Combi Automatic 630, Antriebsriemen ausgeleiert
Danke Karl-Josef!Wekaha hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2025, 20:30 Hallo Manfred, Sintertechnik ist auch mit ABS möglich. Gab's schon vor der Metallsuntertechnik. Vorteil: keine Stützen notwendig, da nicht aufgeschmolzenes Material als Stütze dient.
Nachteil: nicht für Einzelstücke geeignet, da man den Bauraum der Anlage möglichst, auch mit verschiedenen Teilen, füllen sollte.
Bei meinem Arbeitgeber hatten wir so eine Anlage.
Ist das die Technik bei der man immer Schichten von Pulver übereinandersetzt, die dann "belichtet" werden? Also nur dort aufgeschmolzen wo Masse sein soll und der Rest am Ende weggepustet wird?
Ich bin allerdings nicht so sehr mit den Stützen im Argen. Meinetwegen könnten die auch die nicht ganz wegschneiden.
Was mich allerding wundert, ist dass Material weggebrochen ist. Das scheint mir auf eine schwache innere Bindung hinzudeuten. Also in etwa zu wenig Hitze wegen zu schneller Auskühlung am Rande des Körpers. Aber da bin ich Laie und zunächst nur enttäuscht.
Zuletzt geändert von Nähmanfred am Dienstag 18. Februar 2025, 10:37, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Manfred
ADLER 153AB
Manfred
ADLER 153AB
Re: Privileg Combi Automatic 630, Antriebsriemen ausgeleiert
Hi, die Technik, bei der eine Harzflüssigkeit Schichtweise belichtet und dadurch aushärtet nennt man Stereolithographie. Bei der Sintertechnik wird Kunststoffpulver Schichtweise über einen Laser aufgeschmolzen und dadurch verbunden. Dann die nächste Schicht aufgetragen und wieder aufgeschmolzen. Qualität hängt u.a. von der Korngröße und den Temperaturbedingungen während des Bauprozesses, aber auch von der Abkühlungsphase ab. Zu schnelles abkühlen sorgt u.U. für verzogene Bauteile. Bei uns lief der Prozess meist übers Wochenende, d.h. Bauphase Freitags starten, so dass am Montag dann die Teile abgekühlt entnommen werden konnten. Für eine glättere Oberfläche, bzw Farbe, wurden die weißen Teile dann noch in einer speziellen Flüssigkeit infiltriert. Bei uns meisst schwarz für unsere optischen Sensoren.
Gruß Karl-Josef