1. Meine Vermutung ist richtig, dass beide Schrauben mit gleicher Länge auf die beiden Messingscheiben im Kohledruckbehälter auftreffen müssen. Dann war der Monteur im Rahmen einer Montagsproduktion vermutlich besoffen und ich musss mir was einfallen lassen, um die beiden Schrauben wieder mit gleicher Länge in den Behälter hineinragen zu lassen.
2. ASPA hat sich bei den unterschiedlichen Längen etwas gedacht und die Lösung ist intelligenter als ich vermute. Es könnte sein, dass bei leichtem Druck auf den Anlasser der Motor nur mit halber Kraft laufen soll, also nur eine Kammer den Motor zum langsamen Anlaufen bringen soll. Wenn dann mehr Druck auf dem Anlasser erfolgt, wird auch der Kontakt über die zweite Kammer aktiv und der Motor läuft dann mit größerer Geschwindigkeit, ähnlich wie bei einem Automatikgetriebe mit zwei Gängen. Wenn das beabsichtigt ist, dann ist das eine Eigenschaft, die ich bei anderen Anlassern in dieser Form noch nicht gesehen habe.
Wenn die Alternative 2 eine bessere Anlaufgeschwindigkeit ermöglicht, dann könnte ich mir vorstellen, dass ich auch bei anderen Anlassern eine ähnliche Wirkung erzielen könnte, etwa dadurch, dass ich die Anzahl der Kohleplättchen in den Behältern leicht unterschiedlich gestalte. Ein oder zwei Plättchen mehr in einer Kammer und in der anderen Kammer ein oder zwei Plättchen weniger macht bereits zwei oder 4 Plättchen Unterschied aus. Es könnte sich lohnen, damit zu experimentieren, denke ich als Ahnungsloser gerade. Möglicherweise könnte man auch mit einer passenden kurzen Feder oder einfach mit einer zusätzlichen Beilagescheibe aus Metall in einer Kammer einen ähnlichen Effekt erzielen. Wenn diese Spekulation richtig ist, dann habe ich wieder was gelernt, das Geheimnis des ASPA Anlassers gelüftet und dann hat es sich für mich gelohnt, mich so intensiv als Kohleplättchenpolierer mit dem ASPA Anlasser zu beschäftigen.
