Nähmaschinentechnik-Forum

Ja, aus dem Urlaub zurück habe ich die Zuschnitte in einem aufgeweichten Karton unter dem Terrassentisch gefunden. Keine Ahnung wie DHL darauf gekommen ist, dort meine Sendung abzustellen. Glücklicherweise ging es dem Holz besser als dem Karton. Einige Stücke sind minimal verzogen. Die die fertig zugeschnittenen Einzelteile: So solls mal aussehen (locker aufeinander gestellt): Jetzt noch Lack und Zwingen kaufen, dann gehts an die Produktion. Die Maße passen schon einmal.

Anprobe, um zu schauen ob das Hölzchen-Prinzip aufgeht: Überlege noch, ein loch für den Eingriff zu bohren: Seine Farbe bekommt der Kasten durch eine Nussbaum-Lasur, eine haltbare Oberfläche durch Parkettlack. Macht es wirklich sinn, den Kasten vorher zu streichen, wenn man ihn später noch kleben muss?

Hallo Nicole

Erst kleben, dann lackieren, sonst hält dir der Holzleim nicht.

LG Walter

Das dachte ich mir .... beim Schrauben wäre es ja egal, vielleicht eher noch praktisch. Hier noch mal die Nussbaumlasur auf Birkesperrholz:

Die Lasur sieht toll aus! Beim Kleben wären Kleberreste/Gekleckere ungünstig, die treten durch die Lasur besonders gut sichtbar hervor. Ideal wäre: erst beizen (statt der Lasur), dann kleben, dann Parkettlack. Den Parkettlack am besten mit einer Lasurrolle mit so ganz feinen Häärchen auftragen.

Hmmm ...
Alternativlösung 1: um die Lasur nutzen zu können, könnte ich alle sichtbaren Bereiche vorher lackieren und die Verleimstellen abkleben
Alternativlösung 2: Da die Fügestellen sowieso noch geschliffen werden müssen, gehe ich davon aus, dass dabei die Leimreste mit entfernt werden und lasiere hinterher komplett.
Habe ja 15 Kästen zum testen.

Wie wäre es mit beizen - dann kleben - dann lackieren ?

Nach dem schleifen ist die Beize auch wieder runter...oder meinst du, ich kann mir das schleifen schenken ... hmmm ... wollte ja gleich beizen, aber der Typ im Laden hat davon abgeraten. Verträgt sich die Beize denn mit dem Lack?

Ich würde:
erst schleifen
dann kleben
dann beizen
dann lackieren.
Denn das schleifen nach dem beizen versauigelt die gebeizte Fläche. Die Leimreste sind innen Banane. Außen stören sie natürlich mächtig. Ich habe den hervorgequollenen Leim mit einem Streifen dickerem Papier unmittelbar nach dem kleben und fixieren abgenommen (innen und außen). Außen nach dem abbinden nochmal überschliffen, damit möglichst aller Leim entfernt ist. Innen geht das schlecht, weil die Innenwinkel durch Schleifpapier schlecht zu erreichen sind. Trotzdem kann es passieren, daß eine (dünne) Leimfuge, bedingt durch nicht exakt rechtwinkligen Zuschnitt aller Flächen, bleibt. Das hoffe ich ist bei Deinem sauberen Zuschnitt nicht der Fall. Daher auch die Stirnflächen nach Möglichkeit so lassen wie sie sind. Bei Baumarktsägereien passiert das selten, habe ich aber schon erlebt.

... na dann kann ich auch die Lasur aufbrauchen und mich dann der Beize zuwenden - mal sehen, zu welcher Arbeitsweise es mich am Wochenende treibt. Danke euch allen schon einmal für den hilfreichen Input.