Edit: Hier sollte Zitat von det stehen:
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Du kannst mit einer 80,-Euro Maschine mit Markennadeln deutlich besser nähen, als mit einer 8.000 Euro Maschine mit Billigstnadeln!
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Das sehe ich schon lange genau so.
Der Einkaufspreis des Händlers ist üblicherweise 1/2 des Verkaufspreises des Einzelhandels - nicht unbedingt beim Discounter. Das dürfte bei Nähmaschinen vermutlich nicht anders sein. Preisbindung (à la Buchhandel) ist mir hier nicht bekannt - wobei UVP wieder eine andere kfm. Hausnummer ist.
Und bei der Nähmaschine zwischen Mehl, Zucker, Konservendose und inzwischen Obst und Gemüse beim Discounter wird der Einkaufspreis und die Einkaufsmenge der Non-Food-Aktions-Artikel durch diesen knallhart vorgegeben/verhandelt... Sinngemäß nehme Menge X zum Lieferdatum tt.mm.jj zum Preis Y ab - sonst kommt das Geschäft nicht zustande, mit Konventionalstrafen und allen Knebelverträgen für den Lieferanten. Da bleibt dann die Produktion in Billiglohnländern mit allen Konsequenzen nicht mehr aus.
Garantiegeber mit Wandlung, Umtausch, Minderung ist dann üblicherweise der Hersteller/beauftragtes Serviceunternehmen - und der Discounter hat verständlicherweise wenig Interesse an Rückläufen und Ansprüchen. So dass hier oft einfach nur umgetauscht wird und hoffentlich wenig Reklamationen/Klagen kommen. Damit dürfte ein so erstandenes Gerät üblicherweise problemlos für den Kunden funktionieren.
Ansonsten ohne wenn und aber zurück.
Das geht mir sogar mit meinem zu Windows 95-Zeiten erstandenen PC samt Monitor von Feinkost Albrecht so, der tuts heute noch. Ist längst nicht mehr regelmäßig in Gebrauch - dafür ist was anderes in Betrieb. Aber als bessere Schreibmaschine mit witzigem Bildschirmschoner und noch ein paar Features und gelebter Langsamkeit immer noch in meinem Haushalt geschätzt.
Soviel Nachhaltigkeit ist doch heute insbesondere von den 'Billigfirmen' gar nicht gewünscht. Und dann sollen beim Händler gleichzeitig noch Versicherungen fürs Gerät abgeschlossen werden - ich glaub's nicht!
Es gibt auch noch Reparatur-Initiativen, die so manches Gerät wieder zum laufen bringt, sollte man niemand im persönlichen Umfeld fragen können.
Was der Einzelne davon insbesondere geschäftlich hält, steht auf einem anderen Blatt. Häufig findet sich auch kein Laden/Reparateur mehr für die älteren techn. Artikel, oder die verweisen auch selbst schon mal an eine solche Initiative.
In aller Regel wird mit Non-Food-Aktionsware in den Discountern und Kaffeegeschäften mehr Umsatz und Gewinn gemacht, als mit der dort üblicherweise verkauften Ware. Das muss man sich auch mal klar machen.
Regelm. Kundenbindung unabhängig des Standortes ist das Zaubermittel ... Da punkten halt Discounter und das Internet.
Ja und auch klar wir beschäftigen uns hier mit Nähmaschinen und nicht kfm. Handel und Politik.
LG Knopp