Re: Adler 453a näht nicht mehr - kein Verschlingen von Ober- mit Unterfaden
Verfasst: Freitag 17. Januar 2020, 04:03
Ich bin jetzt erst auf diesen Thread gestoßen. Hat sich vielleicht alles schon erledigt?
Deine Maschine sieht so ziemlich aus wie meine. Ich habe die 153AB. Außer der Stange (bei Dir Blech) zwischen Kurbel und Greiferantrieb ist mechanisch alles gleich.
Ich bin etwas verwirrt, weil alles anders gemacht wurde, als bei meiner Maschine vorgesehen.
Bei meiner Maschine wird die Synchronisation zwischen Greifer und Nadel durch Verdrehen der Zahnscheibe auf der Oberarmwelle eingestellt. Also die Madenschrauben der Zahnscheibe werden gelöst (2 Schrauben), die Greiferspitze auf Mitte Nadel gebracht und dann an der Oberarmwelle gedreht, bis die Nadel vom Tiefpunkt um 2,5mm angehoben wurde. Dann wird die Zahnscheibe wieder gesichert. An den Getriebeteilen des Greiferantriebs wird nichts verändert.
Den Abstand der Nadel von der Greiferspitze kann man nicht durch Verschieben der Greiferwelle verändern. Zwischen Greiferfinger und dem Greifer sind so 3mm Abstand. Die beiden Teile arbeiten also bezüglich der Lage unabhängig voneinander. Die Verbindung wird nur über die Blechfeder am Treiberfinger hergestellt. Außerdem wird der Greifer nur durch die Greiferbahn und Deckel geführt. Deren Position wird durch das Greiferbahngetriebegehäuse festgelegt. Dieses müsste verschoben werden. Was bei mir nicht geht, weil es mit einem Passstift festgelegt ist. Wenn die Welle des Greiferantriebs verschoben wird, dürfte der Greiferfinger am Greiferbahndeckel schleifen.
Bei meiner Maschine sind alle Wellen mit Abflachungen versehen. Nur die Oberarmwelle hat keine, damit man dort die Synchronisation einstellen kann. Ich vermute, dass das Kegelrad vom Greiferantrieb jetzt nicht mehr auf der vorgesehenen Stelle befestigt ist. Das geht natürlich. Und wenn ein (Gewalt-) Ereignis eintritt, kann es sich wieder verdrehen.
Für die Zierstiche habe ich drei Doppelscheiben (Stichlage und Zickzackbreite). Alles aus solidem Metall. Nützt Dir das etwas?
Deine Maschine sieht so ziemlich aus wie meine. Ich habe die 153AB. Außer der Stange (bei Dir Blech) zwischen Kurbel und Greiferantrieb ist mechanisch alles gleich.
Ich bin etwas verwirrt, weil alles anders gemacht wurde, als bei meiner Maschine vorgesehen.
Bei meiner Maschine wird die Synchronisation zwischen Greifer und Nadel durch Verdrehen der Zahnscheibe auf der Oberarmwelle eingestellt. Also die Madenschrauben der Zahnscheibe werden gelöst (2 Schrauben), die Greiferspitze auf Mitte Nadel gebracht und dann an der Oberarmwelle gedreht, bis die Nadel vom Tiefpunkt um 2,5mm angehoben wurde. Dann wird die Zahnscheibe wieder gesichert. An den Getriebeteilen des Greiferantriebs wird nichts verändert.
Den Abstand der Nadel von der Greiferspitze kann man nicht durch Verschieben der Greiferwelle verändern. Zwischen Greiferfinger und dem Greifer sind so 3mm Abstand. Die beiden Teile arbeiten also bezüglich der Lage unabhängig voneinander. Die Verbindung wird nur über die Blechfeder am Treiberfinger hergestellt. Außerdem wird der Greifer nur durch die Greiferbahn und Deckel geführt. Deren Position wird durch das Greiferbahngetriebegehäuse festgelegt. Dieses müsste verschoben werden. Was bei mir nicht geht, weil es mit einem Passstift festgelegt ist. Wenn die Welle des Greiferantriebs verschoben wird, dürfte der Greiferfinger am Greiferbahndeckel schleifen.
Bei meiner Maschine sind alle Wellen mit Abflachungen versehen. Nur die Oberarmwelle hat keine, damit man dort die Synchronisation einstellen kann. Ich vermute, dass das Kegelrad vom Greiferantrieb jetzt nicht mehr auf der vorgesehenen Stelle befestigt ist. Das geht natürlich. Und wenn ein (Gewalt-) Ereignis eintritt, kann es sich wieder verdrehen.
Für die Zierstiche habe ich drei Doppelscheiben (Stichlage und Zickzackbreite). Alles aus solidem Metall. Nützt Dir das etwas?