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Re: Textima - welches Modell?

Verfasst: Freitag 17. Mai 2024, 20:41
von js_hsm
So wie ich das sehe kannst Du die Mutter lösen, die Achsschraube 1/4 Umdrehung lösen, festhalten und die Mutter wieder festziehen.

Gruß, Achim

Re: Textima - welches Modell?

Verfasst: Freitag 17. Mai 2024, 20:50
von adler104
Würde ich auch so machen, es sei den das Lager ist radial etwas ausgeschlagen. Oder ist es kugelgelagert und es fehlt evtl ein Konus oder ein Kugelring, oder ist was davon verschlissen? Kommt etwas auf den Aufbau des Lagers an. Das ist dann wie bei den alten Tretkurbellagern am Fahrrad - früher, also gaaanz früher... so als Tom Ritchey und Gary Fisher mit ihren Eigenbauten rumbebraggert sind (insider wink).

Re: Textima - welches Modell?

Verfasst: Freitag 17. Mai 2024, 21:05
von Berit
Ein Lager gibt es da nicht. Da ist nur die Welle, auf der das Rad läuft.
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Re: Textima - welches Modell?

Verfasst: Freitag 17. Mai 2024, 21:07
von js_hsm
Berit hat geschrieben: Freitag 17. Mai 2024, 21:05 Ein Lager gibt es da nicht. Da ist nur die Welle, auf der das Rad läuft.
Dann so etwas Luft geben
https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 74#p146774

Gruß, Achim

Re: Textima - welches Modell?

Verfasst: Samstag 18. Mai 2024, 08:14
von Berit
Das ist dann wie bei den alten Tretkurbellagern am Fahrrad - früher, also gaaanz früher... so als Tom Ritchey und Gary Fisher mit ihren Eigenbauten rumbebraggert sind
biggrin
Die waren sicherlich besser gelagert, als das Schwungrad dieser Maschine… aber mit der muss ja auch kein Berg heruntergerast werden.
Ich habe es jetzt so gut es ging auf einen Mittelwert eingestellt, wo das Rad noch gut läuft und nicht zu viel Spiel hat.

Nun komme ich zur nächsten Baustelle - dem Motor.
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Er war kaum in der Lage die Maschine zu bewegen. Ohne Motor und ohne Treibriemen am Schwungrad läuft die Nadelstange so 3-4 x hoch und runter, wenn ich am Handrad Schwung gebe. Das ist - denke ich - gut genug. Der Motor stöhnte und fing erst an zu drehen, als ich von Hand unterstützte. Da er mir zu kompliziert aussah und ich zu viel Respekt davor hatte, ihn selbst zu zerlegen, habe ich ihn unserem ukrainischen Nachbarn gegeben. Er ist Elektrotechniker und hat ihn aufgemacht und mir Bilder geschickt. Der Motor braucht einen neuen Kondensator (Überraschung wink ).
Es ist einer verbaut, der wohl aus drei Einzelkondensatoren besteht, wenn ich ihn richtig verstanden habe.
Hier mal Bilder - leider nicht so gute…
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Er schreibt: Doppelkondensator 2*0,0025 mf und noch einer mit 0,001mf im Innern.
Kann man so etwas in Kombination noch finden? Oder sollen wir etwas aus einzelnen Kondensatoren zusammenbauen?
Viele Grüße, Berit

Re: Textima - welches Modell?

Verfasst: Samstag 18. Mai 2024, 09:46
von adler104
ich meine ich hätte es mal erwähnt, dieser Motor hat einen Quecksilber Neigungsschalter. Quecksilber ist ja nicht wirklich so das aller gesündeste... Musst Du selbst wissen ob du den Motor wirklich betreiben möchtest. Muss nix passieren aber das Teil ist halt alt!

Re: Textima - welches Modell?

Verfasst: Samstag 18. Mai 2024, 11:15
von Berit
adler104 hat geschrieben: Samstag 18. Mai 2024, 09:46 ich meine ich hätte es mal erwähnt, dieser Motor hat einen Quecksilber Neigungsschalter. Quecksilber ist ja nicht wirklich so das aller gesündeste... Musst Du selbst wissen ob du den Motor wirklich betreiben möchtest. Muss nix passieren aber das Teil ist halt alt!
Ja, das hattest du geschrieben und ich habe meinen Nachbarn darauf hingewiesen. Wozu dient das Teil? Kann man das entbehren?

Re: Textima - welches Modell?

Verfasst: Samstag 18. Mai 2024, 14:50
von adler104
Was der macht kann ich nur vermuten aber da gibts hier sicher Leute, die sich mit Stromotronik besser auskennen / Fachwissen haben. Ich habe da nur gefährliches 1/4 Wissen. Nur so viel - ich hatte auch mal so einen Sachsenwerk Anlassermotor und den habe ich, weil er mir nicht so ganz geheuer war, fachgerecht entsorgt. IMO sind Dinge wie Asbest, Quecksilber usw. Dinge, die ich nicht unbedingt um mich rum haben muss. Aber wie gesagt, solange das Zeug da bleibt wo es ist, wird das unproblematisch sein (ist, oder war ja z.B. auch in Thermometern usw) - trotzdem ist es halt ein giftiges Schwermetall. wink

Re: Textima - welches Modell?

Verfasst: Samstag 18. Mai 2024, 15:44
von Berit
Ich will das auch nicht um mich rum haben. Wobei die Maschine und der Motor mich ja irgendwann wieder verlassen. Aber ich würde das guten Gewissens auch nicht weitergeben wollen. Mein Nachbar wird sich das anschauen und wenn er entbehrlich ist, wird er diesen Schalter ausbauen.

Re: Textima - welches Modell?

Verfasst: Samstag 18. Mai 2024, 16:20
von adler104
Meine Meinung - anderen Motor dran und fertig. Evtl nen gebrauchten Kobold, Moretti oder einen günstigen Servo. Du spart dir Geld für Kondensatoren und Bastelei und hast einen "sicheren" Motor. Aber das musst letztendlich Du entscheiden. Die günstigen Servos sind IMO besser als jeder alte Anlasser Motor.