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Re: Adler 67 - 373 schlechte Naht
Verfasst: Mittwoch 16. Oktober 2024, 12:01
von Ostrod
js_hsm hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. Oktober 2024, 11:34
=> Lukas Idee das die Spitze den Faden beschädigt wenn sie ihn von der Nadel holt weil das Ör in dem Momet zu hoch ist.
Hier scheint es ein Missverständnis zu geben.
MMn. greift der Greifer den Unterfaden. Das hab ich mit meinem Test so herausgefunden und Jens' Bilder zeigen das auch. Oberfaden gelb, Unterfaden schwarz. (bei mir genau umgekehrt)
Das Zerstören beginnt erst später, weil sich der Unterfaden nicht so leicht um den Greifer zwingen lassen möchte und dadurch überdehnt wird, was zuerst zur Rödelei und später zum Bruch führt.
Bei meinem Test lief der Unterfaden vielleicht 3-4mm tiefer und das genügte , die Fehlfunktion zu erzeugen.
Im "Normalzustand" geht der Greifer immer (sicher) unter dem Unterfaden durch und kann ihn so nicht greifen. Ich wüsste jetzt keine andere Möglichkeit, die den Unterfaden so weit unten laufen lässt und auch keine, die es bei niedrigem Fadenabzug von der Kapsel verhindern könnte.
Gruß, Lukas
Re: Adler 67 - 373 schlechte Naht
Verfasst: Mittwoch 16. Oktober 2024, 13:50
von js_hsm
Könnte die Unterfadenspannung zu klein sein so das Garn nachläuft ?
Re: Adler 67 - 373 schlechte Naht
Verfasst: Mittwoch 16. Oktober 2024, 14:00
von Ostrod
Gewiss(!), wenn der Schlangenbeschwörer mit seiner Flöte danebensitzt.
Schots beiseite. Was sollte so am Unterfaden rupfen und wie wirkungslos könnte die Feder sein, solange sie noch da ist?
Was hältst Du von der Möglichkeit, daß da eine Kapsel-, Kapselhalter- und Greiferversion eingebastelt wurde, die nicht zur Maschine passt?
Gruß, Lukas
Re: Adler 67 - 373 schlechte Naht
Verfasst: Mittwoch 16. Oktober 2024, 14:26
von js_hsm
Ostrod hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. Oktober 2024, 14:00
Was hältst Du von der Möglichkeit, daß da eine Kapsel-, Kapselhalter- und Greiferversion eingebastelt wurde, die nicht zur Maschine passt?
Unwahrscheinlich.
Ich habe Maschinen mit beiden Arten von Spulenkapseln (und Trägern). Ausser der Fadenführung unten sehe ich keinen Unterschied
Gruß, Achim
Ich würde trotzdem und gewohnheitsmäßig die Unterfadenspannung prüfen
Re: Adler 67 - 373 schlechte Naht
Verfasst: Mittwoch 16. Oktober 2024, 14:44
von Ostrod
Ich würde davon ausgehen, daß das schon geschah...
https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 00#p152000
Aber es kann gewiss nicht schaden, wenn Jens mal erzählt, was er wie gemacht hat.
Gruß, Lukas
Re: Adler 67 - 373 schlechte Naht
Verfasst: Mittwoch 16. Oktober 2024, 15:25
von gadai
Bei mir war einmal die Nadelstange verstellt und einmal die Nadel nicht vollständig eingesetzt.

Re: Adler 67 - 373 schlechte Naht
Verfasst: Mittwoch 16. Oktober 2024, 15:34
von Ostrod
Das kenn ich auch. Aber da hat man dann keine Stichbildung und nicht das Rumzotteln des Unterfadens. Der Greifer sucht sich ja nicht einfach was anderes, nur weil er den Oberfaden nicht bekommen hat.
Gruß, Lukas
Re: Adler 67 - 373 schlechte Naht
Verfasst: Mittwoch 16. Oktober 2024, 16:02
von Ostrod
Weitergeforscht.
Hier mal Bilder meiner Maschine bei den verschiedenen Fadenführungen, um zu verdeutlichen, wie der Weg ist und welche Höhenunterschiede es sind. Fadentreffen inklusive.
Dabei kam mir dann der Gedanke, wie Achims Variante aussehen könnte, weil mein Gedächtnis meint, daß es Spulenkapseln gibt, deren Feder/Kapsel so gestaltet ist, daß sie den Faden nur oberhalb der Feder, aber unter der Nase rauslässt.
Gruß, Lukas
Re: Adler 67 - 373 schlechte Naht
Verfasst: Mittwoch 16. Oktober 2024, 16:09
von Ostrod
Und hier

ist zu sehen, daß Jens' Spulenkapsel diese Eigenschaft nicht hat.
Gruß, Lukas
Re: Adler 67 - 373 schlechte Naht
Verfasst: Mittwoch 16. Oktober 2024, 16:10
von js_hsm
Die Federn bei den Variantn mit- und ohne oberem Fadenauslass unterscheiden sich !