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Re: Bernina Artista - empfehlenswert?

Verfasst: Samstag 7. Juni 2025, 22:13
von Manfred _2
Ich bewundere Dein Durchhaltevermögen!

Re: Bernina Artista - empfehlenswert?

Verfasst: Samstag 7. Juni 2025, 23:03
von raketenmann
Solange ich niemandem zu fest auf die Nerven gehe :-) ich bin von Natur aus Bastler und bringe fast alles wieder zum laufen. Kinderspielzeuge, Gitarrenverstärker, Fahrräder… 😂

Re: Bernina Artista - empfehlenswert?

Verfasst: Sonntag 8. Juni 2025, 15:58
von Hummelbrummel
Ich weiß jetzt nicht, was Du suchst, (und habe leider keine Erfahrung mit Berniasticken und .-art, ud kenne auch die Grade nicht) aber evtl. hilft das auch ein bisschen weiter:

Grade: https://softwarehelp.bernina.com/de/Mai ... ateien.htm



https://blog.bernina.com/de/2020/09/gra ... portieren/

https://softwarehelp.bernina.com/de/Mai ... teien1.htm

https://www.bernina.com/de-DE/Learn-Cre ... gnTransfer

https://www.bernina.com/de-DE/Support-D ... atibilitat

Vielleicht findest Du da auch noch was Nützliches, aber ich bin nicht mehr dort, deshalb kein Link:
Bildschirmfoto 2025-06-08 um 16.01.14.png

Re: Bernina Artista - empfehlenswert?

Verfasst: Sonntag 8. Juni 2025, 16:06
von Hummelbrummel
raketenmann hat geschrieben: Samstag 7. Juni 2025, 20:16 Hey ihr Lieben!

... ich kann auf dem Modul nur Art-Dateien speichern und keine anderen Dateiformate. ...

Das halte ich für am Wahrscheinlichsten, falls der Speicher nicht schon voll ist.

Re: Bernina Artista - empfehlenswert?

Verfasst: Sonntag 22. Juni 2025, 00:00
von raketenmann
Hey ihr Lieben

Sorry, war Lange weg, musste mich um andere Projekte kümmern.

Bin aber mittlerweile weiter gekommen!

Wie geschrieben, kann ich keine Dateien, die nicht .ART sind auf meiner Maschine speichern. aber ich kann die Daten in den RAM der Maschine schicken und dann klappt es! Das ist super - somit bin ich absolut happy und zufrieden!

Nun ist mir allerdings beim ersten eigenen Muster schon ein paar Mal der Faden gerissen. Das ist vermutlich noch eine Finesse, die ich in Ink/Stitch programmieren muss, damit es besser klappt. Aber: Meine Artist 180 müsste eigentlich - sowohl oben als auch unten - eine Fadenbruchüberwachung haben. Diese scheint bei mir nicht zu funktionieren. In der Anleitung des Stickmoduls steht, dass diese Funktion eingeschaltet sein muss - im Manual der Maschine findet sich jedoch kein Wort zu einer solchen Funktion. Kann da wer helfen?

Re: Bernina Artista - empfehlenswert?

Verfasst: Sonntag 22. Juni 2025, 08:56
von Knopp1
Wie wäre es mit einer neuen Nadel?
Sind bekanntermaßen Verschleißartikel.

Re: Bernina Artista - empfehlenswert?

Verfasst: Sonntag 22. Juni 2025, 13:15
von bianchifan
raketenmann hat geschrieben: Sonntag 22. Juni 2025, 00:00 aber ich kann die Daten in den RAM der Maschine schicken und dann klappt es! Das ist super - somit bin ich absolut happy und zufrieden!
D.h., dass Du bezogen auf durchschnittliche Stickkombinutzer/-innen über erweiterte Spezialkenntnisse aus der Computertechnik verfügst ;)
raketenmann hat geschrieben: Sonntag 22. Juni 2025, 00:00 Das ist vermutlich noch eine Finesse, die ich in Ink/Stitch programmieren muss, damit es besser klappt.
Nicht unbedingt, es gibt da sehr unterschiedliche Ursachen.
Eklatante Schwächen im Design sind nur eine von vielen.
raketenmann hat geschrieben: Sonntag 22. Juni 2025, 00:00 Aber: Meine Artist 180 müsste eigentlich - sowohl oben als auch unten - eine Fadenbruchüberwachung haben. Diese scheint bei mir nicht zu funktionieren. In der Anleitung des Stickmoduls steht, dass diese Funktion eingeschaltet sein muss -
Wie bereits oben angemerkt kenne ich Deine Maschine nicht, es scheint sich dann aber um eine ehemaliges Spitzenmodell zu handeln, ab- bzw. anschltbare Sensoren sind nicht so ohne weiteres üblich.
raketenmann hat geschrieben: Sonntag 22. Juni 2025, 00:00 im Manual der Maschine findet sich jedoch kein Wort zu einer solchen Funktion.
Das mag ich kaum glauben, das nuss dort irgendwo beschrieben sein...

Bzgl. der Nadeln - ich empfehle Schmetz Gold und/oder Schmetz Super Universal bzw. Organ Anti Glue.
In der Praxis ziemlich gleichwertig, allerdings habe ich noch niemals Klebevlies verwandt, ausschließlich (meist billigen) Sprühkleber.
Von der Super Universal gibt es jedenfalls für feine Details welche in Stärke 60.

Re: Bernina Artista - empfehlenswert?

Verfasst: Sonntag 22. Juni 2025, 15:43
von Hummelbrummel
Herzlichen Glückwunsch, das hört sich doch wirklich gut an!

Wegen des Fadenwächters habe ich in die Maschinen-BDA geguckt, die man im Netz runterladen kann, aber die Bilder sind so unscharf, dass ich nicht schlau draus werde, zumal ich die Maschine ja nicht kenne. Laut BDA Stickmodul soll man ja im Setup-Menu danach suchen. Vielleicht musst Du das nochmal durchgehen, ob du das passende findest.

Ich habe bei meiner Janome 550E den Unterfadenwächter ausgeschaltet, weil die Spule noch zu 1/3 voll ist, wenn der auslöst, und sie dann einfach gar nicht mehr weiterstickt, bei eine neue Spule drin ist. Da arbeite ich lieber mit Erfahrung und sitze daneben, wenn ich weiß, jetzt ist bald Schluss, bzw. starte ich bei größeren und mittelgrößeren Motiven immer mit einer vollen Spule und brauche die Reste der angefangenen Spulen dann anderweitig auf.

Der Oberfadenwächter (Maschinenstop bei Oberfadenriss) ist schon SEHR nützlich.

Gründe für Fadenrisse sind, wie bianchifan schrieb, vielfältig.
- Klebevlies oder Sprühkleber sind immer heikel (verwende ich nur äußerst selten)
- schlechtes, ungeeignetes Garn (durch den dauernden Richtungswechsel wird das Garn beim Sticken mehr und anders beansprucht, als beim Nähen)
- schlechte Nadel, falsche Nadel, Scharte in Nadel
- meine häufigste Ursache ist "schlechtes Einfädeln", ich habe das hier mal beschrieben: https://hummelbrummel.blogspot.com/2022 ... 4-zum.html
Für diese Spleißerei sind manche Fäden anfälliger als andere, bei gleicher Garnmarke- und -sorte machen das bei mir schwarz und gelb besonders gern 😀

Wenn die Fadenrisse wirklich sehr häufig sind und sich mit den "üblichen Verdächtigen" nicht erklären lassen, dann kann es sich auch lohnen, mal den gesamten Fadenweg nach scharfen Kanten oder Scharten abzusuchen, ich erinnere mich, gelesen zu haben, dass insbesondre Scharten im Bereich der Stichplatte sich schon in vermehrten Oberfadenrissen geäußert haben sollen.

Weiterhin viel Erfolg!

@ bianchifan: Nach der Durchsicht der BDAs (und ebenfalls ohne persönliche Kenntnis der Maschine) denke ich, die Artista 180 ist (oder war) ein Modell der Spitzenklasse. Die kann sogar Motivgrößen neu berechnen, nicht nur skalieren. ...


Bildschirmfoto 2025-06-22 um 15.34.12.png

Re: Bernina Artista - empfehlenswert?

Verfasst: Sonntag 22. Juni 2025, 19:52
von raketenmann
Hey ihr Lieben!

Ich danke euch recht herzlich für Eure Inputs.

Ja, ich muss noch ganz ganz viel lernen, was die Stickerei angeht! Ich habe ja jetzt auch nur mit herkömmlichen Nadeln und Garn gestickt. Da gibt es ja noch extra Stickgarn, Sticknadeln, dann noch die Stickkapsel (die leider 100 Euro kostet) und dann natürlich die Frage des Designs in inkscape. Da wartet viel Arbeit auf mich - aber die Artista ist nun mehr oder weniger technisch ready dafür!

…und die Sache mit der Fadenüberwachung habe ich auch gefunden: die Einstellung ist unter „akustische Signale“ - was für mich überhaupt keinen Sinn macht. Das war ausgeschaltet. Und dann stoppt die Maschine auch nicht. Aber die Maschine müsste doch auch stoppen einfach ohne zu piepsen? Naja, das hst auf jeden Fall funktioniert, hab einen Fadenriss simuliert. Das ist schon sehr nützlich beim Sticken!

Re: Bernina Artista - empfehlenswert?

Verfasst: Montag 23. Juni 2025, 08:13
von Hummelbrummel
Das lernst Du schon, Du bist ja schon auf einem guten Weg.

Wie ich oben schon schrieb: Die Spezial-Spulenkapsel würde ich nicht für zwingend erforderlich halten, zumal sie nicht im Standardzubehör enthalten ist und ich davon ausgehe, dass Bernina die Maschine/ das Stickmodul so ausgeliefert hat, dass sie grundsätzlich ohne weiteres Sonderzubehör nutzbar ist - außer Du stellst auf die Dauer fest, dass der Unterfaden immer die falsche Spannung hat.

Eine Sticknadel halte ich allerdings für eine sehr gute Idee. Nadeln sind zudem Verschleißteile und müssen ab und zu getauscht werden smile (werden ja auch extrem beansprucht).

Zum Garn: Das musst Du halt ausprobieren. Da muss es meiner Meinung nach auch nicht unbedingt "Stickgarn" sein. Bei mir funktionieren z.B. auch "Overlockgarne" sehr gut, z.B. Saba oder Rasant, (die ich aus dem Trigema Outlet habe), aber auch andere, wo ich gar nicht mehr weiß, wo die her sind (Buttinette, Snaply ...?). Die sind halt von der Optik her (meist) matt.
"Stickgarn" ist meist glänzend und von der Stärke her optimal für die (Stickdichte der) meisten üblichen Stickdateien passend.

Aber wenn Du z.B. irgendein beliebiges Garen, vielleicht auch ein billiges NoName-Garn, benutzt und das dauernd reißt, dann würde ich bei der Ursachensuche für den Fehler hier zuerst ansetzen. (Wobei auch nicht jedes Billiggarn schlecht sein muss, aber es ist zum Kennenlernen der Maschine eher nicht die beste Wahl.)

Weiterhin viel Spaß damit!